Autor Thema: Das Leben und ich  (Gelesen 140567 mal)

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #150 am: 08. Juli 2015, 13:21:32 »
...das ist vielleicht/wahrscheinlich  nur eine sehr gute "Zwischendurch-Lösung"  ;) ... - bis das andere, größere Auto endlich da ist,... um dann den größeren Griller nach Hause transportieren zu können,...  :)

LG v. Druiden  :musik :musik


Offline Nikibo

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #151 am: 08. Juli 2015, 13:29:14 »
Kicher, guter Mann oder? Den Ananasschäler hat er allerdings zu meinem Leidwesen auch gekauft.
Tiere sind die besseren Menschen.

Offline Gianluca

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #152 am: 08. Juli 2015, 13:36:34 »
Nicht immer gleich vorverurteilen. Nur weil der sooo wichtige Schaeler sich nicht sofort zeigte.
Ich hatte mal einen Sixpack - steht mir nicht!

marple

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #153 am: 08. Juli 2015, 14:00:09 »
Nikibo - das kommt davon, wenn man hungrig einkaufen geht.

Statt mit einem Schälchen Salat komme ich dann auch mit fünf Tüten bepackt heim...

Offline Nikibo

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #154 am: 08. Juli 2015, 14:37:52 »
Oooh ja, wem sagst Du das .. Das kann ich besonders gut. Ich geh so ungern einkaufen, ergo ist alles aufgefuttert, wonach es uns gelüstet. Mein Einkauf gleicht dann eher einem Uberfall, jedes Mal.
Tiere sind die besseren Menschen.

Offline Yossarian

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Jenseits der Kotzgrenze
« Antwort #155 am: 10. September 2015, 13:33:25 »
Ich hatte mir gestern wirklich Mühe gegeben, abzutauchen. Insbesondere vor meiner Ex"familie".

Als die gestern Abend auf einmal allesamt auf meiner Terrasse standen, hätte ich am liebsten einen Herzinfarkt simuliert oder mit Messern nach denen geworfen. Wirklich!

Mit selbstgebackener Torte (Stieftochter) und diversem anderen Kram (Ex und Stiefsohn). Da mein Sohn zugegen war, kann ich die Mischpoke ja schlecht kurzerhand rauswerfen, es sind immerhin seine Mutter und Halbgeschwister.

Klar war, daß mein rückgratloser Stiefsohn es sich nicht nehmen lassen würde, mit aufzutauchen und mir seine Hand zur Gratulation hinzuhalten. Ich war kurz davor, mich bei seinem Händedruck zu übergeben und mein schönes 350-Gramm-Rumpsteak wieder auszukotzen. Er weiß ganz genau, daß er zu den ganz wenigen Menschen gehört, deren bloßer Anblick mich sauaggressiv macht und denen ich am liebsten permanent die Fresse polieren möchte, noch bevor sie den Mund aufmachen.

Aber auch der ist Verwandtschaft meines Sohnes.

Also würge ich meinen Ekel runter, so gut es geht und markiere den schlechtgelaunten, zwangsgeschunkelten Gastgeber. Die verstehen den Wink nicht - merkbefreit, wie sie sind - und halten das noch für eine komische Einlage.

Wenn ich in zwei Wochen zum 60. Geburtstag meiner Ex kurzerhand wegbleibe, werden sie es immer noch nicht begriffen haben und das für eine reine Schrulle meinerseits halten.

Manchmal glaube ich, die kalkulieren eiskalt, daß ich es wegen meines Sohnes nicht zum Eklat kommen lasse; manchmal wiederum bin ich überzeugt, daß die allesamt - mein Stiefsohn vorneweg - einfach nur völlig merkbefreit sind.

Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich mit denen machen soll. Wahrscheinlich sollte ich mich denen bei meinem nächsten runden Geburtstag wirklich durch Ableben entziehen. Es ist wirklich nicht mehr komisch und ich bin nicht mehr gewillt, das mit Humor zu tragen.

Was mache ich mit denen, ganz besonders mit meinem schwachsinnigen Stiefsohn?

« Letzte Änderung: 10. September 2015, 13:47:51 von Yossarian »
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline marple

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #156 am: 10. September 2015, 13:35:41 »
Beim nächsten Mal einfach nicht da sein. Anders kommt man aus Fasmilienfängen nicht raus.

Kann dein Sohn nicht mal ein Machtwort dort sprechen?

Offline Yossarian

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #157 am: 10. September 2015, 13:38:51 »
Beim nächsten Mal einfach nicht da sein.

Ich bin ja schon aus gutem Grund den ganzen Tag weggewesen. Ich kann doch nicht wegen denen über Nacht fliehen?

Zitat
Kann dein Sohn nicht mal ein Machtwort dort sprechen?

Ich kann das mal behutsam anklingen lassen; er ist halt ein Herdentier. Wenigstens meinen Stiefsohn hätte man mir ersparen können.
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Offline Gianluca

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #158 am: 10. September 2015, 13:44:33 »
Du siehst das falsch:

Die haben Dich alle doch ganz dolle lieb und wollten daher Deinen "Ehrentag" nur mit Dir verbringen.  ;D

Marple hat recht:
Schnapp Dir zum 65., 70., 75. etc. Deinen Sohn und Deine Liebste und nimm Reissaus. Du hast jetzt mindestens fuenf Jahre Zeit einen Plan zu schmieden.

Denk mal ueber ein Gespann nach, da passen nicht mehr als 3 rein/drauf  ;)
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Offline Mattieu

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #159 am: 10. September 2015, 13:45:59 »
Was für ein verdorbener Tag. Fürs nächste Mal:

Variante eins: Unerreichbar verreisen.

Variante zwei: Die Bagage achtkantig rausschmeißen. Deinen Sohn tags vorher in deinen Plan einweihen.
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Offline Gianluca

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #160 am: 10. September 2015, 13:55:35 »
Halbgeschwister hin oder her.
Versteht sich Dein Sohn denn mit denen oder gehen die ihm sonstwo vorbei. Mutter ist sicherlich etwas anders gelagert.

Er weiß ganz genau, daß er zu den ganz wenigen Menschen gehört, deren bloßer Anblick mich sauaggressiv macht und denen ich am liebsten permanent die Fresse polieren möchte, noch bevor sie den Mund aufmachen.
Das finde ich schon mehr als unverschaemt ...
Dem Vogel haette ich ganz elegant den Ausgang gezeigt und ihn unter Zuhilfenahme meiner 85-87 kg dorthin geschoben.

Schade, dass Dir nicht nur das Steak, sondern auch der Tag versaut wurde.
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Offline Yossarian

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #161 am: 10. September 2015, 14:19:19 »
Variante eins: Unerreichbar verreisen.

Werde ich wohl müssen.

Halbgeschwister hin oder her.
Versteht sich Dein Sohn denn mit denen oder gehen die ihm sonstwo vorbei.

Mit seiner Schwester versteht er sich ziemlich gut. Wenn die gestern alleine bei mir aufgeschlagen wäre, wäre das auch okay gewesen. Die hat mich zwar Blut, Schweiß und Tränen und Jahre meines Lebens gekostet, ist aber inzwischen einigermaßen im Leben angekommen.

Mein Stiefsohn ist ein Vollidiot, für den ich fast keine zitierfähigen Ausdrücke mehr finde. Die Fakten habe ich oft genug hier wiedergekäut: 32 Jahre alt, hat in seinem Leben noch nie gearbeitet, gefühlt ein Dutzend Studiengänge und Ausbildungen angefangen und wieder abgebrochen (derzeit Fernstudium Heilpraktiker), lebt daheim bei Mama von Hartz IV. Zeichnet sich aus durch absolute Instinktlosigkeit und fehlendes Sozialverhalten sowie starkes Übergewicht und wird von Menschen, die ihn nur sehen und nicht kennen durchaus schon mal für geistig behindert, wenn nicht gar gestört gehalten. Hat dabei ein unglaublich feines Gefühl dafür, mit welchen Geschichten / Lügen er sich bei Menschen einschleimen kann; es dauert oft lange, bis die ihn durchblicken, wenn sie ihn nur punktuell erleben. Begnadeter Intrigant, dabei aber auch gleichzeitig saudoof, so daß er sich oft selbst genug ein Bein stellt. Hochgradige Freßsucht.

Leider auch ein fähiger Mathematiker, den mein Sohn im Studium gelegentlich für Nachhilfe braucht.

Mein Sohn hat ihn im Griff, anderes kann man es nicht sagen. Kein anderer versteht sein mathematisches Geschwurbel, aber mein Sohn zwingt ihn irgendwie, sich verständlich auszudrücken.

Zitat
Mutter ist sicherlich etwas anders gelagert.

Ja, auch wenn er von der oft genug ziemlich genervt ist.

Zitat
Das finde ich schon mehr als unverschaemt ...

Jeder andere mit nur einer Spur von Instinkt würde das genau so sehen.
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Offline Kjeld

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #162 am: 10. September 2015, 14:38:54 »
Guck mal. Du hast eine gewisse Abneigung gegenüber der Exfrau und ihren Nichtvondirkindern entwickelt, weil Du Dich von ihnen ausgenutzt, mißhandelt, gequält oder wasauchimmer siehst; jedenfalls trägst Du ihnen Dinge aus der Vergangenheit nach. Das passiert aber erstmal nur in Deinem Kopf.

DIE haben dieselben Vorgänge in der Vergangenheit ganz anders in Erinnerung. Vielleicht war das, was für Dich die Hölle war, für Deine Ex eine harmonische Partnerschaft oder zumindest eine angenehme Lebensphase. DIE hassen Dich nicht, und sie können sich auch nicht vorstellen, daß Du solche Gefühle für sie hast.

Deshalb haben sie geglaubt, Du würdest Dich freuen, jedenfalls aber haben sie eine nichtoptionale soziale Obliegenheit gesehen, Dich zu besuchen und Dir zu gratulieren.

Dir bleiben nur drei Wege:

1. Der ehrliche vor den Kopf stoßende. Bricht den Kontakt ab und mache ihnen deutlich, welche Gründe Du dafür hast. Das könnte sich nachteilig auf das Verhältnis zu Deinem Sohn auswirken.
2. Du entziehst Dich der Liebe Deiner Exfamilie - verreist also z. B. an Geburtstagen. Das wird aber schwierig, weil Du lügen mußt, wenn sie nachfeiern wollen, und weil sie rummaulen werden.
3. Leb damit. Es gibt schlimmere Schicksale als Deins.

Offline Yossarian

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Re: Das Leben und ich
« Antwort #163 am: 10. September 2015, 16:22:43 »
DIE haben dieselben Vorgänge in der Vergangenheit ganz anders in Erinnerung.

Meine Ex und der Idiot mit Sicherheit. Meine Stieftochter hat manchmal lichte Momente, in denen ihr dämmert, was sie früher angerichtet hat. Bei ihr kann ich aber auch am ehesten über das alles hinwegsehen, weil sie die einzige ist, die sich weiterentwickelt hat. Außerdem hat sie mir ihren 3 behinderten Kindern (und einem normalen) eh ein beschissenes Leben.

Zitat
Vielleicht war das, was für Dich die Hölle war, für Deine Ex eine harmonische Partnerschaft oder zumindest eine angenehme Lebensphase.

Mit inzwischen mehr als 13 Jahren Abstand und so bescheuert, wie die ist, könnte das durchaus sein, daß die sich ihre Erinnerung inzwischen so zurechtgebogen hat.

Zitat
DIE hassen Dich nicht

Nein. Oder sie hassen mich so sehr, daß sie es witzig finden, was sie tun.

Zitat
und sie können sich auch nicht vorstellen, daß Du solche Gefühle für sie hast.

Mein schwachsinniger Stiefsohn kann überhaupt nicht übersehen haben, daß ich ihn hasse. Er ist aber so asozial im originären Wortsinn, daß ihm das wahrscheinlich völlig egal ist bei der Aussicht auf ein Stück Torte.

Zitat
Deshalb haben sie geglaubt, Du würdest Dich freuen

Schreckliche Vorstellung.

Zitat
1. Der ehrliche vor den Kopf stoßende. Bricht den Kontakt ab und mache ihnen deutlich, welche Gründe Du dafür hast. Das könnte sich nachteilig auf das Verhältnis zu Deinem Sohn auswirken.

Aus letztgenanntem Grund werde ich das nicht tun können. Zumal die Zeitkomponente (olle Kamellen, fast 15 Jahre her etc.) dazukommt und mich für für den Hinweis auf erlittene Traumatisierung am Ende auch noch rechtfertigen müßte.

Zitat
2. Du entziehst Dich der Liebe Deiner Exfamilie - verreist also z. B. an Geburtstagen. Das wird aber schwierig, weil Du lügen mußt, wenn sie nachfeiern wollen, und weil sie rummaulen werden.

Ich denke, die Gefahr, daß sie nachfeiern wollen, ist nicht sehr groß, wenn ich für mehrere Tage verschwinde und bei meiner Rückkehr der Geburtstag eine Woche oder so her ist.

Zitat
3. Leb damit. Es gibt schlimmere Schicksale als Deins.

Wenn ich mir als Alternative einen Malariaschub oder die schwarzen Pocken vorstelle, könnte ich vielleicht damit leben.
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Re: Das Leben und ich
« Antwort #164 am: 10. September 2015, 16:34:27 »
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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