Autor Thema: Verführung  (Gelesen 42752 mal)

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Dionarap

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Re:Verführung
« Antwort #135 am: 24. September 2010, 18:30:50 »
Zitat
bewahrt dich aber sicher vor einem Haufen Körbe

;) Wie schon mal erwähnt, 2-Zimmer 50qm. Da passen eh keine mehr rein...  ;D

Offline Missovercover

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Re:Verführung
« Antwort #136 am: 24. September 2010, 20:26:26 »
Wenn sie passen ist es doch okay. Ich spreche von einem weissen Blatt Papier, also einem Menschen, den man nicht kennt. Wo es noch keine situationsbedingte Einordnung geben kann. Das hat mit Vorschriften nichts zu tun. Im Gegenteil - es würde eine Vorschrift daraus werden, wenn alles, was dieser Mensch tut, schon unter dem Oberbegriff Zicke begutachtet und eingeordnet werden würde.
Würdest Du versuchen denjenigen vom Gegenteil zu überzeugen?
Irgendwas ist man doch immer für irgendjemanden.

marple

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Re:Verführung
« Antwort #137 am: 24. September 2010, 20:54:01 »
Würdest Du versuchen denjenigen vom Gegenteil zu überzeugen?
Irgendwas ist man doch immer für irgendjemanden.

Das darf er aber auch schon alleine rausfinden. Sollte ja erwachsen genug dazu sein. Sogar, wenn ich mich nicht als Zicke sehe, kann er dafür eine ganz eigenwillige Definition haben, die dann doch auf mich passt. 8)

Dionarap

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Re:Verführung
« Antwort #138 am: 24. September 2010, 21:39:36 »
Zitat
Sogar, wenn ich mich nicht als Zicke sehe, kann er dafür eine ganz eigenwillige Definition haben, die dann doch auf mich passt.

Sensibel vielleicht? Diese Eigenschaft war vor ein paar (hundert) Jahren noch garnicht so verschrien wie heuer... :schild

(Ich denke da mal an Jane Austen, Mary Shelly usw.)

marple

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Re:Verführung
« Antwort #139 am: 24. September 2010, 21:54:30 »
Ich bin ungefähr so sensibel wie Dieter Bohlen subtil ist.

Mit Sensibilität kommst du als Dienstleister nicht über die ersten 6 Monate Selbstständigkeit.

Offline Ailinne

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Re:Verführung
« Antwort #140 am: 25. September 2010, 14:33:00 »
Ich versuche auch vorurteilsfrei einem Menschen, insbesondere einen Mann zu begegnen. Aber es braucht manchmal so wenig, eine Geste, ein Wort und schwupps, das Bild eines Ex kommt hoch, mit all den negativen Erlebnissen, all der Erfahrungen und den Lehrern daraus. Da muss ich mich doch des öftern zusammen nehmen und diese Gedanken verdrängen und wieder in die unterste Schublade versorgen. Denn er kann nichts dafür, was ich mit anderen Männern vorher erlebt habe. Auch die Angewohnheit die manche Menschen haben, das quasi die/der Neue/e die Fehler des Vorgängers ausbügeln muss, ist unfair.

Bei mir hat der Mann ein vollgeschriebenes Blatt, ebenso wie meins nicht leer ist. Was leer ist, ist das gemeinsame Buch der  Lebenspanne die man zusammen verbringt. Wir beide schreiben gemeinsam diese Geschichte. Und das Buch endet irgendwann mal und man stellt es in das Bücherregal und beginnt wieder eine neues Buch.  Ehrlich gesagt, mache ich das wirklich real, meist in Form von Briefen an ihn, die ich nicht abschicke sondern in einem Buch zusammen fasse. Ist meist nach Beendigung der Beziehung hochinteressant. Hier empfehle ich allen wärmstens das herrliche Buch von Alain de Botton: Versuch der Liebe

Nikibo

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Re:Verführung
« Antwort #141 am: 25. September 2010, 15:39:05 »
Bei mir hat der Mann ein vollgeschriebenes Blatt, ebenso wie meins nicht leer ist.
Wie soll das denn gehen? Man kennt sich doch gar nicht, was also willst Du auf dem Blatt (um mal bei dieser Metapher zu bleiben) des Unbekannten lesen können? Das füllt sich doch erst nach und nach durch den Austausch, durch Deine Beobachtungen.


Offline Ailinne

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Re:Verführung
« Antwort #142 am: 25. September 2010, 17:10:07 »
Ich meine nur, dass der betreffende Mensch kein unbeschriebenes Blatt Papier ist sondern dass er seine Geschichte mitbringt. Nur weil man ihn noch nicht kennt heisst das nicht das er ein leeres Leben geführt hat.

Nikibo

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Re:Verführung
« Antwort #143 am: 25. September 2010, 17:19:44 »
Ich meine nur, dass der betreffende Mensch kein unbeschriebenes Blatt Papier ist sondern dass er seine Geschichte mitbringt. Nur weil man ihn noch nicht kennt heisst das nicht das er ein leeres Leben geführt hat.
Ja, natürlich ist er/sie kein unbeschriebenes Blatt. Darum ging es ja auch nicht, sondern dass man jedem neu kennenzulernenden Menschen erst einmal vorurteilsfrei (leeres Blatt) gegenübertreten sollte, um dann erst nach und nach das Blatt mit den Erkenntnissen über eben diesen Menschen zu füllen. Wenn er oder sie ein Arsch sein sollte, schreibt man eben Arsch drauf, aber nicht schon vorher, nur weil man in der letzten Beziehung einen Arsch erwischt hatte.