Ich kannte mal einen, der seine Freundin auch zur Prinzessin erklärte. Der brachte auch nach vier gemeinsamen Jahren immer mal wieder Blumen nach Hause, verwöhnte sie eben wie eine Prinzessin. Und dann hat er das ungeheuerliche getan und eine Zusatzausbildung begonnen, die viel Einsatz von ihm brauchte. Er hatte einfach weniger Zeit um der Prinzessin zu hofieren. Anstelle dass sie die Gelegenheit wahr nahm um ihm mal den Rücken frei zu halten, fing sie ein Verhältnis an und war eines Tages innert Stunden ohne Vorwarnung weg. Also er war mitten in den Prüfung und kam abends in eine halbleere Wohnung heim. Sie verweigert bis heute jeglichen Kontakt. Er weiss immer noch nicht, warum sie ihn verlassen hat, er habe sie doch wie eine Prinzessin behandelt.
Wie sagte es mal mein Ex: ich will Dich nicht verlieren, du bist mir zu wichtig. Ein paar Jahre später gestand er mir, dass ihm die Vorteile, die ich ihm einbrachte nicht verlieren wollte.
Für mich tönt das ganze nicht gut. Sie hat ihn nun in der Hand. Kann in aller Ruhe einen Neuen suchen und dann ohne schlechtes GEwissen das nun fehlende Vertrauen als Grund angeben. Er kann da noch so reuig tun und sie wie eine Prinzessin behandeln, sie dirigiert ihn. OK, mich würde am meisten stören, dass er auf meine Fragen, ob alles iO sei er gelogen hat und diese bejaht habe. Aber ist seine Angst, die ihn derart zur Verschwiegenheit gebracht hat, nicht verzeihbar? So ganz genau sehe ich nicht einen Grund des massiven Vertrauensbruches.