Autor Thema: was will...  (Gelesen 57568 mal)

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Offline DüDo

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Re:was will...
« Antwort #105 am: 05. September 2010, 23:38:26 »
Du verstehst irgendwie überhaupt nichts. Lustig ist, daß Leute wie du sich aufregen bzw. da irgendwas reininterpretieren, um sich dann darüber aufzuregen, während man in Israel dafür nur Schulterzucken hat bzw. israelische Politiker ihrerseits mit analogen Bemerkungen auf sich aufmerksam machen. Das taugt alles nicht wirklich für einen Aufreger.

von "genetisch intakteren Ariern" und dergleichen Unsinn war nirgendwo die Rede. Das ist doch nun wirklich nur ein lahmer Versuch, da noch irgendwas draus zu machen. In der Politik nennt man sowas Demagogie.

nein

sorry, aber das thema hatten wir im vorigen jahrhundert. und wenn ich sehe, dass ein mittelinks-sitzender politiker solche ansprachen macht, dann kann irgendwas nicht stimmen, oder? der statistiken bringt ohne zusammenhang (hab ich aus dem tv, ich kauf mir bestimmt sein buch!) bringt. natürlich lachen die israelis jetzt darüber. sie leben ja nicht mehr unter uns und müssen mit nem judenstern rumlaufen....

wieso unsinn zu genetisch intakteren ariern? kann ich genauso gut sagen. vielleicht kommt ein chinese irgendwann mal und sagt: der deutsche hat ein fehlendes gen! was ist dann?

Offline DüDo

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Re:was will...
« Antwort #106 am: 05. September 2010, 23:41:06 »
du wirst ja nicht gespritzt, das funktioniert per Handauflegen...oder so...oder so ähnlich...lächerliche Diskussion das ganze...der versucht mit aller Gewalt Andersartigkeit aufzuzeigen, wen nehmen sie als nächstes? Schwule? Schwarze? zum kotzen das man solchem Gesabber überhaupt Medienraum gibt.
ach per handauflegung! dann bin ich ja beruhigt!

ja, aber gerechterweise würde ein ausschluss aus der spd und aus der bundesbank mehr bringen als ein blödzeitungsgesabbel "18 prozent würden thilo wählen!"... dann soll er seine partei gründen. er ist kein öffentlicher mensch. viel zu unsicher tritt er auf.

Nikibo

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Re:was will...
« Antwort #107 am: 05. September 2010, 23:59:05 »
Dies braune Arsch hat Unrecht
Könntest Du Deine Meinung anhand des unten stehenden Auszuges aus dem Interview bitte etwas näher erläutern? Danke!


Lettre: Das ist doch erstaunlich; wir dachten, es mußte ein Bewußtsein davon geben, daß man auch im Sinne symbolischer Anerkennung etwas für die Integration leistet.

Sarrazin: Das sehe ich anders. Man muß aufhören, von „den” Migranten zu reden. Wir müssen uns einmal die unterschiedlichen Migrantengruppen anschauen. Die Vietnamesen: Die Eltern können kaum Deutsch, verkaufen Zigaretten oder haben einen Kiosk. Die Vietnamesen der zweiten Generation haben dann durchweg bessere Schulnoten und höhere Abiturientenquoten als die Deutschen. Die Osteuropäer, Ukrainer, Weißrussen, Polen, Russen weisen tendenziell dasselbe Ergebnis auf. Sie sind integrationswillig, passen sich schnell an und haben überdurchschnittliche akademische Erfolge. Die Deutschrussen haben große Probleme in der ersten, teilweise auch der zweiten Generation, danach läuft es wie am Schnürchen, weil sie noch eine altdeutsche Arbeitsauffassung haben. Sobald die Sprachhindernisse weg sind, haben sie höhere Abiturienten- und Studentenanteile usw. als andere. Bei den Ostasiaten, Chinesen und Indern ist es dasselbe.

Bei den Kerngruppen der Jugoslawen sieht man dann schon eher „türkische” Probleme; absolut abfallend sind die türkische Gruppe und die Araber. Auch in der dritten Generation haben sehr viele keine vernünftigen Deutschkenntnisse, viele gar keinen Schulabschluß, und nur ein kleiner Teil schafft es bis zum Abitur. Jeder, der integriert werden soll, muß aber durch unser System hindurch. Er muß zunächst Deutsch lernen.

Die Kinder müssen Abitur machen. Dann findet die Integration von alleine statt. Hinzu kommt das Problem: Je niedriger (bildungsferner) die Schicht, um so höher die Geburtenrate. Die Araber und Türken haben einen zwei- bis dreimal höheren Anteil an Geburten, als es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht. Große Teile sind weder integrationswillig noch integrationsfähig. Die Lösung dieses Problems kann nur heißen: Kein Zuzug mehr, und wer heiraten will, sollte dies im Ausland tun. Ständig werden Bräute nachgeliefert: Das türkische Mädchen hier wird mit einem Anatolen verheiratet, der türkische Junge hier bekommt eine Braut aus einem anatolischen Dorf. Bei den Arabern ist es noch schlimmer.

Meine Vorstellung wäre: generell kein Zuzug mehr außer für Hochqualifizierte und perspektivisch keine Transferleistungen (Sozialleistungen) mehr für Einwanderer. In den USA müssen Einwanderer arbeiten, weil sie kein Geld bekommen, und werden deshalb viel besser integriert. Man hat Studien zu arabischen Ausländergruppen aus demselben Clan gemacht; ein Teil geht nach Schweden, welches ein Sozialsystem hat, dass mit dem deutschen Sozialsystem vergleichbar ist, ein anderer Teil geht nach Chicago (wo sie keinerlei Anrecht auf Sozialleistungen haben). Dieselbe Sippe ist nach zwanzig Jahren in Schweden immer noch frustriert und arbeitslos, in Chicago hingegen integriert. Der Druck des Arbeitsmarktes, der Zwang des Broterwerbs sorgen dafür. Das sind Dinge, die man nur durch Bundesrecht ändern kann. Für Berlin ist meine Prognose düster, was diese Themen betrifft. Aber es kann in einer Stadt, in der man prächtig leben kann, gleichzeitig kompakte und wachsende, ungelöste Probleme geben. Genauso wird es in Berlin werden.

Lettre: Sind für das Scheitern der Integration nicht beide Seiten verantwortlich? Oder liegt es nur daran, daß diese Menschen sich nicht integrieren wollen?

Sarrazin: Die Integration hat Stufen. Die erste Vorstufe ist, daß man Deutsch lernt, die zweite, daß man vernünftig durch die Grundschule kommt, die dritte, daß man aufs Gymnasium geht, dort Examen macht und studiert. Wenn man durch ist, dann braucht man gleiche Chancen im öffentlichen Dienst. So ist die Reihenfolge. Es ist ein Skandal, daß die Mütter der zweiten, dritten Generation immer noch kein Deutsch können, es allenfalls die Kinder können, und die lernen es nicht wirklich. Es ist ein Skandal, wenn türkische Jungen nicht auf weibliche Lehrer hören, weil ihre Kultur so ist. Integration ist eine Leistung dessen, der sich integriert.

Jemanden, der nichts tut, muß ich auch nicht anerkennen. Ich muß niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert. Das gilt für siebzig Prozent der türkischen und für neunzig Prozent der arabischen Bevölkerung in Berlin. Viele von ihnen wollen keine Integration, sondern ihren Stiefel leben. Zudem pflegen sie eine Mentalität, die als gesamtstaatliche Mentalität aggressiv und atavistisch (an den Vorfahren orientiert) ist.

Quelle: http://zoelibat.blogspot.com/2009/10/sarrazin-interview.html

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Re:was will...
« Antwort #108 am: 06. September 2010, 10:05:32 »
Könntest Du Deine Meinung anhand des unten stehenden Auszuges aus dem Interview bitte etwas näher erläutern? Danke!
Das hiesse ja diesem Hetzer auch noch Glauben schenken, seine Aussagen sowas wie einen "wahren Kern" zuordnen...sicherlich nicht!

Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

Wer, wenn nicht ich?

Nikibo

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Re:was will...
« Antwort #109 am: 06. September 2010, 10:53:02 »
Das hiesse ja diesem Hetzer auch noch Glauben schenken, seine Aussagen sowas wie einen "wahren Kern" zuordnen...sicherlich nicht!

Darf ich daraus schließen, dass Du Helmut Schmidt anhand seiner unten aufgeführten Zitate auch als "braunes Arsch" titulieren würdest?



„Es war sicher ein Fehler, so viele Ausländer ins Land zu lassen.“ Helmut Schmidt (SPD), Bundeskanzler, Filder-Zeitung v. 5.2.93

„Wenn das so weitergeht, gibt´s Mord und Totschlag, denn es sind zu viele Ausländer bei uns“ Helmut Schmidt (SPD), Bundeskanzler, Frankfurter Rundschau v. 28.11.94

„Wir brauchen eine eindeutige und schnelle Abschiebepraxis für alle Fälle, in denen der Antrag abgelehnt wird. Der Art. 16 GG verlangt nicht, daß Asylbewerbern die volle Sozialhilfe zusteht, einschließlich vollständiger Sanierung ihrer Zähne auf Kosten der Sozialämter.“ Helmut Schmidt (SPD), Bundeskanzler, Neue Revue v. 13.10.92

„500.000 Menschen jährlich, das ist einfach zuviel“…“ „Kein Volk der Welt würde es ertragen, wenn jedes Jahr eine halbe Million Ausländer dazukommt, wie bei uns…Dieses Land ist führungslos und es ist nicht anzunehmen, daß die Dilettanten, die zur Zeit regieren, dazulernen.“ Helmut Schmidt (SPD), Bundeskanzler, Bild v. 6.9.92

„Die Vorstellung, daß eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müßte, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig.“ Helmut Schmidt (SPD), Bundeskanzler, Frankfurter Rundschau v. 12.9.92

„Aus Deutschland darf kein Einwanderungsland gemacht werden. Das erträgt die Gesellschaft nicht.“ Helmut Schmidt (SPD), Bundeskanzler, Stuttgarter Nachrichten v. 15.9.92

„Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden. Als Mittel gegen die Überalterung komme Zuwanderung nicht in Frage. Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem nicht, schaffte nur ein zusätzliches dickes Problem.“ (Focus 11.06.2005)

„Deutschland habe sich damit in den vergangenen 15 Jahren übernommen. Wir sind nicht in der Lage gewesen, alle diese Menschen wirklich zu integrieren. Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung, für die die Politik verantwortlich ist. Es sei deshalb falsch, Ausländer für die Arbeitslosigkeit verantwortlich zu machen. Diejenigen, die sich nicht in die deutsche Gesellschaft integrieren wollten oder könnten „hätte man besser draußen gelassen“.“ (Focus 11.06.2005)

Quelle: http://zoelibat.blogspot.com/2009/10/sarrazin-interview.html

Offline Unikum

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Re:was will...
« Antwort #110 am: 06. September 2010, 11:27:30 »
wenns was ändern würde...gern...
Niemand hat das recht nur weil er dies oder jenseits einer imaginären Linie im Gelände geboren wurde jemanden anderen daran zu hindern diese in friedlicher Absicht zu überschreiten.

Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

Wer, wenn nicht ich?

marple

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Re:was will...
« Antwort #111 am: 06. September 2010, 12:04:08 »
Eine Integration ist aus Sicht der betreffenden Gesellschaft sicherlich wünschenswert. Aber - kann man das per Gesetz einfordern? Was ist mit dem Recht auf freie Meinung, freie Religionswahl etc.? Gibt es ein Gesetz, dass Deutschkentnisse einfordern kann?

Es stellt sich die Frage:

Gibt es überhaupt bisher rechtliche Regelungen zur Integration? Und wenn ja - seit wann?

Wenn nicht - dann kann man über Generationen rückwärtsgerichtete Forderungen und Angriffe durchaus als Aufhetzung verstehen. Weil man etwas angreift, was nicht ungesetzlich, also zulässig war/ist. Es wird umdefiniert zu unrechtmäßigem Handeln. Der Handelnde wird, wenn nicht gar kriminalisiert, zumindest diskriminiert. Und das völlig an der Tatsache vorbei, dass man einfache Arbeitswesen fürs Grobe aus der Türkei regelrecht hergebettelt hat. Ist keine 60 Jahre her.

Es kann nur Denkanstöße in die Zukunft geben. OHNE Verunglimpfung ganzer Vorgenerationen.

Und folgende Aussage:

Jemanden der nichts tut, muß ich auch nicht anerkennen. Ich muß niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert. Das gilt für siebzig Prozent der türkischen und für neunzig Prozent der arabischen Bevölkerung in Berlin. Viele von ihnen wollen keine Integration, sondern ihren Stiefel leben. Zudem pflegen sie eine Mentalität, die als gesamtstaatliche Mentalität aggressiv und atavistisch (an den Vorfahren orientiert) ist.[/i]

trifft auf wieviel Prozent der deutschen Sozialtransferabhängigen zu? Die produzieren zwar keine "Kopftuchmädchen", sondern Cindys und Kevins, aber die Ablehnung der "gebenden Hand" ist die gleiche.

Zudem ist folgende Forderng hierzulande einfach nur lächerlich. Studienzugänge werden durch steigende Gebühren und schlechtere Bafögregelungen für alle normal- bis niedrigverdienenden Staatsbürger immer schwerer. Wer da Hochschulabschluß als Grundvorraussetzung einer "erfolgreichen" Integration fordert, lebt an der Realität vorbei:

Die Integration hat Stufen. Die erste Vorstufe ist, daß man Deutsch lernt, die zweite, daß man vernünftig durch die Grundschule kommt, die dritte, daß man aufs Gymnasium geht, dort Examen macht und studiert. Wenn man durch ist, dann braucht man gleiche Chancen im öffentlichen Dienst. So ist die Reihenfolge.

Wer unter seinen eigenen Landsleuten greifende und starke Bildungsprogramme nicht zeitgleich mit Zuzug von nur Akademikern in Angriff nimmt, bastelt was? Den Sprengstoff für die nächsten Generationen, wo die meisten besseren Stellen dann nur noch von "Ausländern" besetzt werden können, da Deutschland selbst in Dummheit versinkt.

Ob das weniger problematisch als die jetzige Migrationsstruktur ist, bleibt fraglich.



marple

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Re:was will...
« Antwort #112 am: 06. September 2010, 12:20:58 »
Im Prinzip wirft Sarrazin mit dieser Aussage:

Die Integration hat Stufen. Die erste Vorstufe ist, daß man Deutsch lernt, die zweite, daß man vernünftig durch die Grundschule kommt, die dritte, daß man aufs Gymnasium geht, dort Examen macht und studiert. Wenn man durch ist, dann braucht man gleiche Chancen im öffentlichen Dienst. So ist die Reihenfolge.

jedem Bürger dieses Landes, egal welcher Nation oder Religion, der nicht über ausreichend Potential für einen akademischen Abschluss verfügt, mangelnden Integrationswillen vor. Und - wer soll dann die nichtakademischen Berufe oder Tätigkeiten ausführen?


Mockingbird

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Re:was will...
« Antwort #113 am: 06. September 2010, 12:30:06 »
Eine Integration ist aus Sicht der betreffenden Gesellschaft sicherlich wünschenswert. Aber - kann man das per Gesetz einfordern? Was ist mit dem Recht auf freie Meinung, freie Religionswahl etc.? Gibt es ein Gesetz, dass Deutschkentnisse einfordern kann?

Integration heißt doch nicht Beschränkung der Meinungsfreiheit oder Religionswahl. Das Gesetz zur Einforderung von Deutschkenntnissen ist allerdings nur ein ungeschriebenes: Ohne Kenntnisse der Landessprache kein Zugang zu Bildungssystem und zum Arbeitsmarkt.

Das mag für Japaner in Düsseldorf irrelevant sein, weil sie sich eben eigene Schulen und einen eigenen Arbeitsmarkt aufbauen. Das funktioniert bei den Türken aber offensichtlich nicht. Die haben zwar ihre Koranschulen, die qualifizieren aber leider nicht für irgendeine Erwerbstätigkeit.

Offline Unikum

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Re:was will...
« Antwort #114 am: 06. September 2010, 13:22:29 »
Ich würde - ohne es zu wissen - glatt mal behaupten, daß die Japaner großen Wert auf die Deutschkenntnisse ihrer Kinder legen.
Wenn du das behauptest dann sind natürlich alle Japaner gut und alle Türken schlecht...also sowas von zum Kotzen das Gelaber...dir gehts nicht um Integration, dir gehts lediglich um eine Kosten-Nutzen Rechnung.

Wären alle Ausländer in D Berufstätig würde jeder auf Integration scheissen...und da liegt der Hase im Pfeffer.. euch gehts nur um Erhalt der eigenen Pfründe um sonst garnix.
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

Wer, wenn nicht ich?

Mockingbird

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Re:was will...
« Antwort #115 am: 06. September 2010, 13:25:11 »
Ich würde - ohne es zu wissen - glatt mal behaupten, daß die Japaner großen Wert auf die Deutschkenntnisse ihrer Kinder legen.

Meiner Erfahrung nach hängt das damit zusammen, ob sie auf Dauer in Deutschland bleiben wollen. Wenn sie nur für einen begrenzten Zeitraum von ihrem Unternehmen entsendet wurden, ist es vielleicht wichtiger, dass die Kinder japanisch lesen und schreiben lernen, damit sie sich später in der Heimat zurechtfinden.

Die Asiaten, die ich (im Frankfurter Raum) kenne, haben ihren Kindern sogar deutsche (Zweit-) Vornamen gegeben. Und wenn ich mal darüber nachdenke, haben auch viele asiatische Kollegen einen Vornamen, den man im englischen Sprachraum auch als Vornamen identifizieren und aussprechen kann. Das finde ich fast schon etwas übertrieben, aber nun gut.

Yossarian

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Re:was will...
« Antwort #116 am: 06. September 2010, 13:25:14 »
Recht und Gesetzt gibt's eher bei Kirsten Heisig, über die hier erstaunlicherweise noch gar nicht gesprochen wurde.

Wie kommst Du jetzt auf die?

marple

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Re:was will...
« Antwort #117 am: 06. September 2010, 13:29:05 »
Du verdrehst da was. Er spricht nicht von "verfügen", sondern allenfalls von "verfügen wollen". Er fordert das Streben danach ein, aber nicht, daß es dann auch jeder erreicht. Und zum Streben danach gehört eben erst mal der Spracherwerb.

Ich verdrehe da gar nichts. Er listet genau auf, was zur Integration gehört. Da steht nichts von "die Stufe sollte sein...". Hälst du mich für nicht lesefähig, sprich unintegiriert?



marple

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Re:was will...
« Antwort #118 am: 06. September 2010, 13:31:05 »
Wo spricht denn Sarrazin über Integration per Gesetz?

Was bietet er denn genau an als Lösungsvorschlag? Zuzug nur von Akademikern. Heirat von nichtintegrierten Migranten nur außerhalb Deutschlands. Das bekommt er ohne Gesetze aber nicht. Wenn er also diese Intentionen nicht hat, wozu dann das ganze Lamento?

Yossarian

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Re:was will...
« Antwort #119 am: 06. September 2010, 14:40:32 »
Wegen Marples "per Gesetz einfordern".

An diesem Montag stehen ab 9.00 Uhr zwölf Prozess-Termine auf der Liste der 48-jährigen Richterin in Jeans und schwarzer Robe. In neun Fällen haben die Angeklagten ausländische Namen. Der Tag ist keine Ausnahme an diesem Berliner Amtsgericht. „Es wird viel gelogen vor Gericht – Deutsche ebenso wie Migranten“, sagt die Richterin.

http://www.welt.de/vermischtes/article7068816/Neukoellner-Modell-schnelle-Strafen-fuer-junge-Taeter.html

Das Neuköllner Modell hat ja mit Integration von Ausländern nur bedingt und mittelbar zu tun.