@ marple
Als ich deinen Beitrag las, hatte ich Gänsehaut...ich denk mir, DAS sind wahre Probleme! Meine dagegen irgendwie hausgemacht, natürlich ist eine Fehlgeburt auch tragisch, aber ich bin der Meinung, ich habe einen gesunden Sohn (dafür danke ich Gott oder wasweißichwem täglich!) und das Leben geht weiter! Die Natur hat sich schon was dabei gedacht, wenn ein Fötus nicht überlebt...zumindest ist es besser als ein vllt. behindertes Kind zu haben!
@ Oldtimer
Ich bin baff...ich habe mir den Artikel über Wikipedia durchgelesen und finde zu 90 % meine Frau wieder...und das macht mir echt Angst! Ich habe selbstverständlich auch mit meiner Mutter über die Situation geredet...sie ist der Meinung, dass meine Frau (als Kind alkoholabhängiger Eltern) unbedingt eine Therapie machen müsste, da sie wahrscheinlich ein Trauma hat!
Die Tante meiner Frau (zu der ich ein besseres Verhältnis habe als meine Frau) meinte sogar, dass ihr jetziges Verhalten Parallellen zu ihrer erlebten Kindheit aufweist...sie kennt ja persönlich die Kindheit!
Mittlerweile hat sich unsere Situation zu Hause ein wenig entspannt, meine Schwiegermutter hatte mit ihr geredet (sie wusste von nichts, hat es im Dorf von anderen erfahren, dass sie mit einem anderen um die Häuser zieht) und meine Frau hat klar gemacht, dass sie nichts mit dem Typen hatte, sondern er nur ein sehr guter Freund ist. Verstehen kann ich es, dass sie sich einen anderen zum Reden gesucht hat, da ich leider nicht da sein konnte! Schulbedingt musste ich täglich 150 km fahren und mich auf die besch... Prüfungen vorbereiten! Aber wenn man die Wahl hat zwischen Bestehen eines 2-jährigen Fachstudiums (welches natürlich auch für die Zukunft sehr wichtig ist!) und dem in Selbstmitleid baden nach einer Fehlgeburt, dann entscheide ich mich für die Zukunft!
@ nigel
Das Problem ist, dass grundsätzlich ich die Gespräche suche, wenn was nicht stimmt. Ich habe absolut kein Problem damit, Kritik auszuteilen und auch einzustecken...wir sind alle Menschen, wir machen alle Fehler, nur bin ich der Meinung, dass man versuchen muss, seine Fehler zukünftig zu vermeiden...was nicht immer unbedingt einfach ist!
Von daher konnte ich es leider nicht bemerken, dass die Fehlgeburt sie so sehr mitgenommen hat...habe nicht das Denken einer Frau! Ein Gespräch hätte da sehr weitergeholfen...
Und ja, du hast recht...das direkte Gespräch zu suchen ist das Beste, aber das versuche ich ihr schon seit Jahren zu vermitteln...
Natürlich habe ich nicht vor mich zu trennen, für eine Ehe muss man kämpfen, vor allem, wenn man so viel erlebt hat wie wir...und ich denke, sie weiß es auch! Am WE geht sie nochmals für 3 Tage auf ein Festival, die Freiheit lasse ich ihr, aber danach will ich und müssen wir uns zusammensetzen und alles klären. In der Zwischenzeit fahre ich mit meinem Kleinen für 5 Tage zu meiner Mutter, so dass erstmal ein wenig Abstand reinkommt und vor allem der Kleine eine positive Umgebung findet...ich bin mir sicher, auch er merkt, dass etwas nicht wirklich stimmt!