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[janteloven]

Kennt jemand von euch eine priv. Jobvermittlungsagentur?

[Yossarian]

Ich frage u.a. deshalb, weil mir schon mal jemand von einer solchen Agentur erzählt hat, ich habe nur den Namen wieder vergessen.

Dann mußt Du mal Dr. Google nach solchen Agenturen befragen.

[grashopper]

Für Akademiker gibt es einige Plattformen, bei denen man sich - meist sogar kostenlos - umgucken kann. Es kommt dabei natürlich auch auf die Fachrichtung des Suchenden an. Ich würde es jetzt nicht "Selbsthilfe-Arbeitsmarkt-Medien" nennen. Aber manche davon sind wohl wirklich kostenlos oder von geringer Gebühr.
Mit ein bißchen Geschick beim Sowieso-Surfen kommt man auch auf diese Seiten. Private Jobvermittlungsagenturen.....eujeujeu

[grashopper]

Und dafür willst Du Geld bezahlen?
Du schreibst, dass Du Deine eigenen Vorstellungen für einen  Job hast und flexibel bist.
Auf der anderen Seite willst Du XYZ, der Dir "Deinen" Idealjob auf dem silbernen Tablett serviert.

Bzw. noch nicht mal serviert, sondern allenfalls gg. Gebühr Bewerbungsadressen nennt.
Wie heißt es so schön? Selbst ist der Mann

[Conte Palmieri]

... bevor man zum Fachidioten für was völlig sinnloses mutiert 

Das passiert auf jeden Fall. Such' Dir ein nettes Hobby, und arbeite um zu Leben.

[Unikum]

mach irgendwas mit "Bundes" Kanzler...Trainer...wenn du Schwul bist auch gern Bundesaussenminister bei allem anderen musste arbeiten, das taugt nichts.

[grashopper]

Ich habe da eine andere Meinung.

Noch....bzw. jetzt. Später kann sich die Meinung deutlich ändern....

[Araxes]

Also in diesen Markt muss man sich erstmal reinfitzen, damit auch was gescheites bei rumkommt.

Du wirst es immer erst wissen, wenn du in der Firma drin bist, falls man nicht Bekannte hat, die eine Firma schon von innen kennen. Momentan klingst du noch so wählerisch, daß ich mich frage, ob du mit genug Realismus an die Sache rangehst. Die Firma bewirbt sich ja nicht bei dir, sondern du bei der Firma. Und so lange keine Berufserfahrung da ist, solltest du erst mal froh sein, wenn du irgendwo unterkommst, Aufgaben, Kollegen und Bezahlung ok sind und du dort was lernen kannst.

[Unikum]

dann verstehe ich allerdings nicht deine Nachfrage in solch einem Allerweltsforum wie dem unseren, warum fragst du nicht einfach die bewussten 90%?

[grashopper]

Wenn Du sozusagen Berufsanfänger sein solltest, wirst Du damit rechnen müssen, dass Dein erster Job ggf. langfristig nicht mehr "motivierend" sein wird. Muss nicht sein, kann aber sein. Ist aber normal.

Sicherlich ist es da gut, erst einmal heraus zu picken, welche Aufgaben- und Anforderungsprofile auf Dich zutreffen könnten.
Eine Garantie dafür bekommst Du dennoch nicht. Und Du wirst ggf. anschließend weiter suchen bzw. Dich weiter orientieren, wenn es für Dich nicht "passt".

Dennoch ist der akademische verfügbare Arbeitsmarkt nicht so üppig, wie Du ihn Dir vorstellst. Insbesondere wegen Festanstellung...

Darüber solltest Du Dir im Klaren sein.

[Mattieu]

Dein Horizont wird sich erweitern, wenn Du die erste Anstellung hast und Inneneinblicke gewinnen kannst. Insofern ist Dein jetziger Erwartungsstand nicht unbedingt das, was Dich in einigen Jahren interessieren könnte.

Geh davon aus, dass es nicht die eine Entscheidung sein wird, die Dein berufliches Glück besiegelt, sondern mehrere davon. Probier Dich aus. Auch nach einer Anstellung ist nichts festgeschrieben, nichts weiter besiegelt als vorher. 

[Araxes]

Es wäre andererseits aber auch blauäugig, sich einfach den erstbesten Job zu schnappen, den man kriegen kann und dann dort zu bleiben ohne vorher den eigenen Marktwert zu testen und zu gucken, in welcher Branche / welchem Bereich man seine eigenen Stärken am besten ausspielen kann und dann auch entsprechend motiviert ist, Leistung zu bringen.

Trotzdem ist es besser und einfacher, sich aus einem Job heraus zu bewerben. Kann es sein, daß du die Latte für einen geeignete Arbeitgeber so hoch legst, daß am Ende keiner mehr gut genug ist und du dann lieber gar nichts machst?

Also wählerisch, ich würde es nicht unbedingt so ausdrücken, ich sage lieber qualitätsorientiert. In der örtlichen Zeitung stand mal, dass die Leute aus meiner Branche nach 3 Monaten zu 90% ne Festanstellung gefunden haben, da stellt sich für mich die Frage, was ich daraus mache.

Die Zeitungen schreiben viel, wenn der Tag lang ist und ob das auch für jemanden gilt, der sp "qualitätsorientiert" ist, wäre herauszufinden. Welche Branche ist das denn?

[Araxes]

Genau, auch mein Motto: Schaun mer mal. Ich bin Technomathematiker mit Nebenfach Informatik.

Ja, das hat sicher gute Chancen, aber trotzdem muß eine Firma erst noch in Dich investieren. Und welcher Job bzw. welche Firma sich dann als gut herausstellt, kann im Nachhinein völlig überraschend gewesen sein.

[konny]

Oftmals macht man was ganz anderes als von vorher gedacht hat. Ich habe etwa unter http://regensburgjobs.de/ausbildung eine Ausbildung zum Mechatroniker gefunden. Wollte das eigentlich gar nicht machen, aber die Beschreibung fand ich so interessant, dass es am Ende eben diese Stelle geworden ist.

[krishnagole]

Hallo

ich als Akademiker kann nur sagen, dass man sich lieber selber auf die Suche begeben sollte, denn man kann sich weder auf die staatlichen noch die privaten Arbeitsvermittler verlassen. Das ist hoffnungslos, so sind meine Erfahrungen.

Egal ob ich eine Stelle in meinem Beruf (Geologe) oder eine Übergangstätigkeit (egal in was) gesucht habe, ich war immer besser dran wenn ich über die viele Onlineportale ( http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-heimarbeit-mini-nebenjobs/goettingen/c107l3130 ) selber gesucht habe.

Alles was mir je vom Arbeitsamt zugesendet wurde war entweder veraltet oder völlig an dem vorbei was ich kann. Bei privaten Vermittlern war eher mein Eindruck, dass sie so schnell wie möglich Geld machen wollen ...

Generell sollte man sich nicht unter Wert verkaufen, aber man muss auch lernen das der Arbeitsmarkt nicht mehr so rosig ist wie früher, wo Akademiker sofort mit Kusshand genommen wurden.

Gruß