Klar lässt das nach, in ungefähr 70 Jahren...
@Pasuliati
Da hat Unikum nicht unrecht, vermute ich mal mit einem mittlerweile 18-jährigen Sohn.
Als mein Sohn zwei Tage alt war, kam er mit einem Keuchhusten-Kind in Kontakt, der Kinderarzt meinte, so kleine Säuglinge husten dann nicht, die hören einfach auf zu atmen. Ich konnte kaum mehr schlafen nachts vor lauter Panik.
Bevor mein Sohn ein Jahr alt wurde, hatte ich panische Angst, dass er am plötzlichen Kindstod sterben könnte.
Kaum konnte das Kind laufen, musste man sich ständig fürchten, dass er sich nicht losreisst und ihm etwas passiert.
Diese Auflistung kann ich mühelos fortsetzen und mir fällt für jeden Lebensabschnitt dieses wunderbaren jungen Menschen etwas ein, das ihn mir hätte rauben können.
Mit 18 und als Führerscheinneuling sind wieder neue Gefahren da. Seufz. Nur kann ich ihn mittlerweile nicht mehr vor all diesen Gefahren beschützen, weil er jetzt ein junger erwachsener Mann ist
und selber auf sich aufpassen muss und auch will.
Ich vermute tatsächlich, ich werde mich auch noch um ihn sorgen, wenn er 50 ist, sollte ich dann noch leben.
Weil ich Mutter bin und ich ihn liebe.
Und dir wird es auch so gehen.
Weil du Vater bist und du ihn liebst.
Pack es in die Schublade: "es ist völlig normal, sich um sein Kind zu sorgen". Du wirst sehen, man wird schon etwas gelassener im Umgang mit einem Baby mit der Zeit. Das ist der einzige Tipp, den ich dir geben kann. Lerne hinzunehmen, dass es allen liebenden Eltern so geht.