es gab auch weniger schöne Abenteuer. Als wir einmal mit unserer Yacht Schiffbruch erlitten, mussten die Kinder das Innere eines Rettungshubschraubers kennenlernen
Die Yacht ist im offenen Meer durch eine Riesenwelle gekentert. Ich kann mir da nur eines vorstellen, Panik, Todesangst. Und so glaube ich bei der Formulierung eher, dass da bewusst von dieser doch grauenvollen Situation abgelenkt wird, um das schöne Sein der kleinen Weltenbürger nach außen nicht zu arg zu beeinträchtigen.
Aber ich finde es immer toll, wenn jemand seinen Traum von Freiheit leben kann. Wovon er das finanziert, ist mir dann ziemlich egal, schön, wenn er es kann.
Böötchenfahren (schreibt sich das so?) wäre in dem Umfang aber nix für mich, abhängig von Naturgewalten, denen ich mich nicht mal teilweise entziehen kann, auf ein bestimmtes Terrain (Boot) fixiert, nä, nix für mich. Und ich sehe da auch nicht so viel Freiheit, die Weltenbummler haben sich den einen Zwängen entzogen und unterwerfen sich dafür anderen. Aber das entspricht dann halt ihrem Gefühl von Freiheit.
Freiheit ist für mich, das tun und auch lassen zu können, was ich gerade möchte, nach meinem Gusto leben zu können. Meistens sind das nur kurze Zeiträume, Minuten, manchmal auch Stunden, in denen ich mich frei fühle und es hat nicht immer was mit Geld zu tun, meistens sogar gar nix.
Pflichten kann man halt dauerhaft nicht entrinnen, die nimmt man überall hin mit.