Hallo zusammen,
seit einigen Monaten beschäftigt mich ein Thema, welches in dieser Form kaum zu lesen ist.
Uns ist allen klar, dass die Medien weite Teile unserer Gesellschaft prägen, ja beeinflussen.
Wie weit das geht, ist uns selten bewusst.
Mir wurde vor kurzem klar, wie weit diese Beeinflussung augenscheinlich geht und welche Konsequenzen aus dieser Beeinflussung folgten.
Drauf gekommen bin ich zunächst, als ich Gelegenheit hatte, ettliche Exemplare der Zeitschrift Brigitte zu lesen.
In eigentlich jedem Heft wird mehr oder weniger heftig über Männer hergezogen. Meist subtil, manchmal aber auch ganz offensichtlich.
Mein Gedanke: in welcher Männerzeitschrift wird denn derart über die Frauen hergezogen. Und sollte dies geschehen, dann ist der Aufschrei sogleich riesengroß.
Im Detail: da wird über die Knechtschaft der Frauen berichtet (Folgerung: wir Männer knechten Frauen), ihrer Emanzipation ("es geht auch ohne...") erzählt. Es wird über die Trümmerfrauen berichtet, deren Entbehrungen, deren Leid. Als ob sie die einzig wahren Leidenden gewesen wären.
Aber welches sind die Botschaften die da verbreitet werden?
- Männer sind entbehrlich
- Männer sind minderwertig
- Männer sind schlecht
- Frauen sind besser
- Frauen sind die wahren Starken
- Frauen leisten so viel mehr als Männer
- es muss eine Frauenquote geschaffen werden etc pp.
- Männer taugen nur zum Kindermachen
Natürlich wird das alles in seiner Konsequenz bestritten. Das sei gaaanz anders gemeint als es verstanden würde.
Und was sind die Konsequenzen?
- Frauen nutzen das soziale Netz um sich, aus falsch verstandenen Motiven, zu emanzipieren
- Das Familienbild wird nicht nur in Frage gestellt, sondern bewusst zerstört. Und zwar mit der Begründung, wir Männer wollen nur die bestehenden Machtverhältnisse erhalten.
- Frauen versuchen seit jahrtausende bewährte Systeme zu zerstören - und sie zerstören sie auch.
- Dieses System wird als patriarchisch dominiert bezeichnet - und soll, überspitzt gesagt, einem matriarchischen weichen
- unser Sozialstaat sieht sich vor unüberschaubaren Kosten (Alleinerziehende sind mittlerweile en vogue)
- Die Scheidungsrate stieg exorbitant in die Höhe.
Die Männer stehen nur wie paralysierte Lämmer herum und belächeln diese Aussagen.
Dass auch sie Opfer dieser falsch verstandenen Emanzipation werden könnten, realisieren sie nicht.
Im Gegenteil, es wird Solidarität bekundet.
Großspurige Wünsche hinsichtlich der Gleichstellung von Mann und Frau werden mit den Füßen getreten. Das Kind gehört zur Mutter sind Sprüche, die viele getrennt lebende auf Ämtern zu hören bekommen.
Zwar versucht der Gesetzgeber in bestimmten Bereichen ein Zeichen zu setzen - aber zwischen Theorie und Realität ist doch ein großer Unterschied. Verwaltungswillkür könnte man als Stichwort benennen oder schlicht Frauenlobbyismus.
Ich habe im Gedankenspiel all diese Aussagen mal mit den Definitionen von Mobbing verglichen. Und erschreckenderweise werden diese durchaus erfüllt.
Besonders heftig fand ich einen Radiobeitrag in einer öffentlich rechtlichen Station. Da wurde ein Ausschnitt eines Interviews mit einer englischsprachigen Sängerin gesendet (mit Übersetzung) die da zum besten gab: "Männer taugen nur zum Kindermachen. Wir Frauen sind eh die Stärkeren".
Gehts noch?
Das ist doch absolut vergleichbar mit der Verbreitung rassistischem Gedankenguts.
Und solche Dinge passieren, wenn man mal unter diesem Gesichtspunkt hinsieht, mannigfaltig in mehr oder weniger starken Ausprägungen.
Gerade die öffentlich-rechtlichen Sender dürften so etwas garnicht senden.
Aber wir scheinen das nicht wirklich ernst zu nehmen. Mir fällt hierbei schon wieder eine Parallele zu unserer wenig ruhmreichen Geschichte auf.
Und genau mit solchen und ähnlichen Aussagen werden die Frauen geködert. Natürlich wollen sie alle nur das Beste - für sich. Trennungen, Scheidungen, finanzielle Ruine sind u.a. die Folge.
Wäre es nicht an der Zeit, zu überprüfen, ob solche vaux pas nicht strafrechtlich verfolgt werden müssten?
Denn diese ungesühnte Verunglimpfung einer Personengruppe (die der Männer) kann doch nicht angehen!
Um gleich irgendwelchen Kommentaren hinsichtlich der tatsächlich Bedürftigen vorzubeugen: ja, die gibt es. Aber die sollte man da anderweitig, besser und angemessener berücksichtigen.
Auch gibt es sicher solche Fälle in denen Emanzipation und Trennung segensreich sind. Aber niemals in diesem Ausmaß.
Wie seht ihr das?
Gruß
CMYK61