Autor Thema: Standardproblem Trennung  (Gelesen 7451 mal)

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Offline bigJohn

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Re: Standardproblem Trennung
« Antwort #15 am: 22. März 2016, 20:18:52 »
Ich kann mich dem gesagten auch nur anschließen, ich will zwar nicht in der wunde rumstochern aber nochmal ein aspekt ansprechen. Wenn man selbst verlassen wird (und das aus heiterem himmel, ob man es hätte sehen sollen oder nicht) ist das wesentlich schlimmer und als jemanden zu verlassen und derjenige der verlassen wird, sollte wenigstens die möglichkeit bekommen zu wissen warum und nicht fadenscheinliche ausreden bekommen. Von der partnerin einfach so verlassen zu werden ist für psychologen das gleich bzw. für das gehirn als wenn jemand nahestehendes stirbt. Es werden exakt die gleichen areale angesprochen und reaktionen hervorgerufen. Der eine kommt damit besser zurecht und der andere weniger, dann kommt es natürlich noch drauf an was der jenige einem bedeutet. Wenn jemand z. B. selbstmord begeht und kein abschiedsbrief hinterlässt dann machen sich die angehörigen auch gedanken wieso weshalb warum. Klar kann man denen auch ratschläge und tipps geben dass das bald aufhören wird und der schmerz vergeht. Bei einigen bleibt er und kann wegweisend für das weitere leben sein. Was ich damit sagen will, die verantwortung von denen die jemanden verlassen aus heiterem himmel werden fast immer unterschätzt bzw. darüber wird sich meist kein kopf gemacht, und dann kommen solche sachen wie: ich hab selbst genug probleme, mir ist das auch nicht leid gefallen, bla bla.
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Offline simplemachine

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Re: Standardproblem Trennung
« Antwort #16 am: 27. März 2016, 00:11:23 »
Irgendwie scheint mir das Trennungsszenario überhaupt nicht auf Lösungsmöglichkeiten im Hinblick auf eine eventuelle Fortsetzung der Beziehung untersucht worden zu sein. Immerhin 4 Jahre Beziehung mit 20, das ist ja doch schon eine durchaus respektable Größenordnung. Die Freundin wünscht sich ja wohl einfach nur mehr Nähe und sieht offenbar den Partner in der Pflicht. Gibt es dazu nicht Möglichkeiten, z. B. durch Wechsel der Uni? Gerade, weil jetzt eh ein Studienfachwechsel ansteht. Und zudem folgt jetzt ein Wartesemester, also wäre eigentlich plötzlich viel Zeit verfügbar, die im kommenden Semester für gemeinsame Dinge nutzbar gemacht werden könnte. Die relativ einfache Ansage "wir sehen uns ja so selten, aber du willst ja eh nichts ändern" zeigt doch eigentlich -ohne, dass man dafür nun Tiefenromantiker sein müsste-, recht deutlich, was das Problem ist. Durch Beseitigung des Problems ließe sich vllt. durchaus der Trennungsgrund aufheben. Wenn die 4 Wochen seit der Trennung noch keinen neuen Lover hervorgebracht haben, könnte man also vllt. auch daran denken, an einer Fortsetzung der Beziehung zu arbeiten - falls ein darauf gerichtetes Interesse vorhanden ist.     

Online ganter

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Re: Standardproblem Trennung
« Antwort #17 am: 27. März 2016, 00:24:06 »
wie romantisch

wenn die Gefühle entsprechend sind, findet sich auch bei temporärer Trennung eine Lösung. Wenn nicht, dann eben nicht.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
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Bodo