Autor Thema: Das Homeoffice  (Gelesen 19604 mal)

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Offline Yossarian

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #135 am: 10. Februar 2021, 09:02:48 »
Anderen vorwerfen, keine Ahnung zu haben und dann sowas. Jaja, die "Südländer", die wohnen ja alle in riesigen Familien zusammen. Blödsinn. Die brasilianische Mittelschicht bekommt genauso wenige Kinder wie hier und wohnt keineswegs mit drei Generationen unter einem Dach.

Ochgottele, hab ich den Ironiesmiley vergessen? Und ich dachte, Du kommst ohne aus!?
Na egal, hier hast Du ihn nachträglich, nur für Dich:  :iro

Zitat
Davon abgesehen kann ich durchaus mitreden. Ich habe mir mit zwei Geschwistern ein 15qm-Zimmer geteilt bis meine Schwester das Studium in Halle anfing.

Aha. Für das Homeoffice zählt hier aber die Elternperspektive.

Ich bin übrigens Einzelkind, und in unserem kleinen Siedlungshäuschen hatte ich ein Kabuff, das heute keiner mehr ernsthaft als Hundezwinger, Einzelzelle oder gar Kinderzimmer bezeichnen würde. Das war damals einfach so. In diesem (nach heutigen Verhältnissen) "Loch" habe ich bis einschließlich der Hausarbeit für das erste Staatsexamen aller erledigt. Platz für einen Schreibtisch gab es nicht; der kombinierte Kleider- Allesmögliche- Kinderzimmerschrank hatte eine ausklappbare "Arbeits" platte von höchstens 80 x 40 cm. Zufrieden?

Kaum hält der Simple mal sein dummes Maul, dreht hier der nächste ab...  :.)
« Letzte Änderung: 10. Februar 2021, 11:00:39 von Yossarian »
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline nigel48

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #136 am: 10. Februar 2021, 09:10:27 »
einige zeitgenossen sollten ( als vorschlag, nicht müßten...) sich mal einen spliff gönnen....

kommt mal wieder runter...
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline Yossarian

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #137 am: 10. Februar 2021, 09:28:22 »
Einen was?
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Primus Flavius Fosssa

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #138 am: 10. Februar 2021, 09:47:52 »
"Spliff war eine deutsche Band, die von 1980 bis 1985 existierte. Ihr musikalisches Repertoire verband Rock, Funk und elektronische Musik. Insbesondere die Keyboardsounds von Reinhold Heil und später das elektronische Schlagzeug der Marke Simmons SDS V prägten den Klang ihrer Musik."

Wahrscheinlich alle am Club27 gescheitert  :evil

Offline Yossarian

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #139 am: 10. Februar 2021, 09:51:43 »
"Spliff war eine deutsche Band,

Die kenne ich natürlich, aber war das auch gemeint?
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Offline Yossarian

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #140 am: 10. Februar 2021, 09:58:39 »
(Er rafft's ned )

Das ist offensichtlich.
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Offline Kulle

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #141 am: 10. Februar 2021, 10:02:39 »
Die kenne ich natürlich, aber war das auch gemeint?
Die hatten doch diesen Song "Da fliegt ein doch das Blech weg". Das meinte vermutlich nigel

Offline Mattieu

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #142 am: 10. Februar 2021, 10:46:42 »
Spliff war eine deutsche Band, die von 1980 bis 1985 existierte.

Die haben ne ganze Menge Müll produziert, nachdem sie nicht mehr die Nina Hagen Band waren. Das Ganze bestand nur aus Sound und elektronischem Gehampel. Daran waren sie allerdings schnell wiederzuerkennen.

Es gibt genau einen guten Song von Spliff: Carbonara.
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Offline Yossarian

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #143 am: 10. Februar 2021, 11:00:20 »
Es gibt genau einen guten Song von Spliff: Carbonara.

Ich fand eigentlich das ganze Album ganz nett. Besonders den ersten Titel: Deja Vu.
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Offline Gianluca

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #144 am: 10. Februar 2021, 11:55:21 »
kommt mal wieder runter...
Bin ich doch schon. Alles gut.

Ich vermisse so einige alte Serien. Die heutigen SOKOs aus den Dörfern sind doch nix. Da macht Homeoffice gar keinen Spaß  :iro
Bezaubernde Jeannie, Immer wenn er Pillen nahm, Väter der Klamotte...
Auf LinkedIn berühmt zu sein ist genau so relevant wie Millionär bei Monopoly zu sein!

Offline Araxes

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #145 am: 10. Februar 2021, 23:07:28 »
Und schön Statistiken rauskramen, die das Gewollte untermauern.

Wenn mir einer mit der Familie mit 3 Kinder als Argument kommt, muß man sich schon gefallen lassen, daß geprüft wird, wie viele das eigentlich sind. Das hat nichts mit "Zahlenmensch" zu tun, sondern damit, ein Argument an der Realität zu überprüfen. Ich kenne genau eine Familie mit >= 3 Kindern und das ist eine Flüchtlingsfamilien. Bei Deutschen kommt das fast gar nicht mehr vor und deshalb sollte man das nicht als Argument an den Haarenherbeiziehen.

Zitat
Es sind irgendwelche Mittelwerte, die nie die Wirklichkeit darstellen.

4,3% sind kein Mittelwert.

Zitat
(Der durchschnittliche Mietraum betrug etwa 72 m2 in GER. Das das regional unterschiedlich ist, sollte auch Dir klar sein).
Geht als Zahlenmensch wohl nicht anders.

Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst. Ich habe die Baustelle nicht aufgemacht.

Offline Araxes

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #146 am: 10. Februar 2021, 23:14:29 »
(Er rafft's ned )
Es ist ein Prinzip , dass der Arbeitgeber die Arbeitsmittel bezahlt. Wenn wir da Lockerungen akzeptieren bezahlen wir (nein: Ihr  :P) in fünf Jahren alles selber.

Nein, du raffst was nicht, nämlich daß Prinzipienreiterei einen nicht weiterbringt. Du präsentierst dich als jemand, der eher in die totale Blockade geht, statt selber ein bißchen flexibel mit einer Situation umzugehen, die keiner so wollte.

Dann erwarte von deinem AG auch keine Flexibilität.

Zitat
Ist so ähnlich. Wenn man länger arbeiten darf, dann wird man bald müssen. Denn wenn die Leute einen Ausweg haben, dann können die Renten ja gekürzt werden für irgend einen "guten Zweck".

blablabla alle sind schlimm. Alle wollen dich nur ausbeuten.

Offline Araxes

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #147 am: 10. Februar 2021, 23:19:06 »
Ich bin übrigens Einzelkind, und in unserem kleinen Siedlungshäuschen hatte ich ein Kabuff, das heute keiner mehr ernsthaft als Hundezwinger, Einzelzelle oder gar Kinderzimmer bezeichnen würde. Das war damals einfach so. In diesem (nach heutigen Verhältnissen) "Loch" habe ich bis einschließlich der Hausarbeit für das erste Staatsexamen aller erledigt. Platz für einen Schreibtisch gab es nicht; der kombinierte Kleider- Allesmögliche- Kinderzimmerschrank hatte eine ausklappbare "Arbeits" platte von höchstens 80 x 40 cm. Zufrieden?

na eben. Umso unverständlicher daß es heute nicht möglich sein soll, sich irgendwo eine Ecke einzurichten. Hier heißt "Home Office" anscheinend ein separates Arbeitszimmer und um die Argumentation zu stützen, werden dann die 3 Kinder dazuerfunden, die aber fast niemand hat, und weil 200 Euro für einen Monitor für den Normalverdiener nicht besonders viel ist, wird mit dem Hartz4-Empfänger argumentiert.

Ein Wettbewerb im Zurechtzimmern von Argumenten?

Offline Araxes

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #148 am: 10. Februar 2021, 23:33:45 »
Das ist offensichtlich.

Unfug. Er rafft nicht, daß Flexibilität auf Gegenseitigkeit funktioniert. Der Jurist sympathisiert vielleicht auch eher mit der Prinzipienreiterei, aber die bringt einen nicht weiter. Die Annahme, daß der AG nur mit Bösartigkeit agiert und man dem ebenso knallhart begegnen muß, ist in der Regel Unsinn. So erreicht man nichts. Ich habe auf jeden Fall "gerafft", daß Conte seinen Job und seinen AG hasst. Liegt es wirklich nur am AG? Vielleicht ist er ja glücklich damit, wenn der AG sich penibel an Gesetze und Tarifverträge hält, aber dann kann er auch kein Entgegenkommen erwarten.

Ich habe das Beispiel gebracht, daß er dann auch nicht erwarten kann, mal ohne Krankschreibung zu Hause zu bleiben. Bei meiner letzter Firma ging das bis zu drei Tage.

Ich durfte auch mal ein paar Wochen mit dem Firmen-Laptop nach Brasilien und von da arbeiten. Da war der AG sogar noch im Risiko wegen Arbeitsunfall im Ausland.

Das ging alles und dann krümelkacke ich auch nicht rum, wenn ich mich selber mal bewegen muß. Mir ist das so lieber.

Oder eine subventionierte Kantine - oder überhaupt eine Kantine. Oder kostenlose Getränke. Wird für Conte dann alles abgeschafft.

Conte hat sich sicher auch noch nie Urlaub auszahlen lasse oder ins nächste Jahr mitgenommen. Muß der AG nicht, wenn der Grund nicht beim AG liegt. Dann sollte man dem Conte vielleicht einfach sagen: Pech gehabt, verfällt. Gerade in diesem Jahr, wo die Urlaubsreise ausfällt.

Dienst nach Vorschrift, Leistungen des Arbeitsgebers nach Vorschrift. Deal?
« Letzte Änderung: 10. Februar 2021, 23:44:28 von Araxes »

Offline Yossarian

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #149 am: 11. Februar 2021, 09:17:44 »
Umso unverständlicher daß es heute nicht möglich sein soll, sich irgendwo eine Ecke einzurichten.

Kein Problem, wenn man in der Ecke auch die Tür hinter sich zumachen kann. Ich hatte das Zimmer; meine Eltern hätten ein Homeoffice auf dem Eßzimmertisch abwickeln müssen.

Zitat
um die Argumentation zu stützen, werden dann die 3 Kinder dazuerfunden, die aber fast niemand hat

Meine Exfrau hatte zwei kleine Kinder mit in die Ehe gebracht, also waren wir eine fünfköpfige Familie. Meine Freundin hat vier Kinder; meine Stieftochter hat vier Kinder, eine sehr gute Bekannte hat auch vier Kinder, alles mein näheres Umfeld. Okay, bis auf meine Stieftochter sind die Genannten inzwischen eher Großelterngeneration, aber dennoch. Die jungen Familien in meiner Umgebung haben durch die Bank zwei Kinder. Drei Kinder sind so selten nicht.

Zitat
weil 200 Euro für einen Monitor für den Normalverdiener nicht besonders viel ist, wird mit dem Hartz4-Empfänger argumentiert.

Weil es Hartz-IV Empfänger gibt. Um die muß man sich (auch) kümmern bei dem Thema. 200 € wären bei meiner Stieftochter durchaus ein Thema, an dem sie zu knabbern hätte.
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