Autor Thema: Genderscheiße  (Gelesen 128523 mal)

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Offline Yossarian

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Re: Genderscheiße
« Antwort #495 am: 08. Juli 2021, 10:37:06 »
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

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Offline ganter

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"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline Yossarian

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Re: Genderscheiße
« Antwort #497 am: 20. Juli 2021, 14:26:02 »
Sehr schöner Artikel!
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline Mattieu

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Re: Genderscheiße
« Antwort #498 am: 16. August 2021, 13:32:40 »


Rechte liegen bei mir
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Offline Yossarian

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Re: Genderscheiße
« Antwort #499 am: 26. August 2021, 14:08:49 »
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Offline DieFrau

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Re: Genderscheiße
« Antwort #500 am: 26. August 2021, 17:16:11 »
Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat!...Einstein

Offline Zeroid

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Re: Genderscheiße
« Antwort #501 am: 27. August 2021, 10:43:00 »
Also, wenn ich als Mann diese Gender-Debatte verfolge ... werde ich das Gefühl nicht los ... die Taliban sind uns voraus.
Baby, Du hast mich in einer schwierigen Phase meines L(i)ebens kennengelernt. (Fight Club)

Offline Zeroid

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Re: Genderscheiße
« Antwort #502 am: 27. August 2021, 11:01:14 »
Kriegen wir jetzt einen "backlash" (Gegenbewegung) zum Feminismus? So, wie die Gegenreformation in der Geschichte des Christentums?
Heissa, das wird "lustig".
Hab mal ein Buch über Feedback-Theorie gelesen. Damit sich ein neuer, stabiler Endzustand einstellt, müssen sich die Ausschläge im Auf und Ab langsam nivellieren.
Mädels, jetzt geht es wieder abwärts. Stellt Euch drauf ein. Die Jungs schlagen zurück.
Baby, Du hast mich in einer schwierigen Phase meines L(i)ebens kennengelernt. (Fight Club)

Offline simplemachine

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Re: Genderscheiße
« Antwort #503 am: 28. August 2021, 21:15:39 »
Kriegen wir jetzt einen "backlash" (Gegenbewegung) zum Feminismus?

Das gibts doch schon längst, siehe MGTOW usw. Die Singlehaushalte erreichen in Großstädten ja angeblich schon Quoten von 40 - 50 %. Die Alleinerziehendenquoten steigen auch seit Jahren.

Offline nigel48

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Re: Genderscheiße
« Antwort #504 am: 08. September 2021, 10:06:17 »
geklaut auf fb


Der Fußgängerinnenüberweg...
Ein exzellenter Leserbrief in der FAZ zum Thema "gendern".  Sehr lesenswert!
"In der deutschen Sprache gibt es ein natürliches Geschlecht (Sexus) und ein grammatisches Geschlecht (Genus). Beides wird von feministischen Linguistinnen gerne verwechselt, um nicht zu sagen: wild durcheinandergeworfen. Dabei können auch sprachwissenschaftliche Laien, wenn ihr Blick nicht ideologisch getrübt ist, den Unterschied leicht erkennen.
Erstens nämlich gibt es drei Genusformen (maskulin, feminin, neutrum), aber nur zwei biologische Geschlechter (männlich und weiblich). Zweitens wird das Genus auch für Objekte ohne jede erkennbare Parallele zum natürlichen Geschlecht verwendet: der Herd, die Straße oder das Buch. Auch dass der Busen maskulin, die Eichel feminin und das Glied neutrum sind, beruht ganz offensichtlich nicht auf irgendwelchen biologischen Hintergründen.
Ähnlich verhält es sich z. B. mit der Leser oder der Kunde. Während der Genus übergeschlechtlich verwendet wird (der Gast, der Mensch, die Person, die Waise, das Kind, das Individuum), stellt der Sexus eine weitere Aufsplitterung in männlich und weiblich dar.
Wir haben es hier mit etwas zu tun, was man in der Sprachwissenschaft "Synonymie" nennt. Synonyme sind gleichlautende Wörter, die aber unterschiedliche Dinge meinen. Ein "Flügel" kann beispielsweise der Teil eines Vogels sein, der Teil einer Fußballmannschaft oder ein Klavier. Manchmal sind diese Synonyme nicht so leicht auseinanderzuhalten, und da kommt es dann zu Missverständnissen wie in der feministischen Sprachwissenschaft. "Kunden" kann nämlich ebenfalls zweierlei bedeuten: "Menschen, die einkaufen" ebenso wie "Männer, die einkaufen". Indem Sprachkritiker*innen behaupten, mit "Kunden" seien nur Männer gemeint, erzeugen sie den Eindruck, Frauen würden sprachlich unterdrückt. Sie richten sich nicht danach, was Menschen meinen, wenn sie etwas sagen, sondern danach, was sie ihnen unterstellen, was sie meinen: "Sie reden ja nur von den Männern! Uns Frauen lassen Sie mal wieder unter den Tisch fallen!"
Aber das ist ebenso Nerv tötend wie falsch.
Auch sorgt der Artikel im Singular mit dem grammatischen Geschlecht für den Unterschied zwischen der (frohen) Kunde und dem Kunden sowie der Leiter und dem Leiter...
Aus eben den soeben erklärten Gründen sind 99 Lehrerinnen und ein Lehrer zusammen hundert Lehrer: Es wird nämlich der grammatikalische Oberbegriff verwendet, sobald eine auch nur irgendwie gemischte Gruppe besteht. Ohne einen solchen Oberbegriff, der für beide Geschlechter gilt, würden sich bestimmte Sachverhalte auch überhaupt nicht formulieren lassen (etwa "Jeder dritte Unternehmer in Österreich ist eine Frau." oder "Wir kennen nicht mal das Geschlecht des Verdächtigen.") Ein "Tag" mit seinen 24 Stunden besteht aus Tag und Nacht, genauso wie "der Kunde" männlich oder weiblich sein kann - unabhängig von seinem grammatischen Geschlecht. Ähnlich verhält es sich mit "die Katze": Die weibliche Form steht als Oberbegriff sowohl für das weibliche Tier als auch für das männliche, das wir, wenn wir es genauer spezifizieren möchten, als "der Kater" bezeichnen (so wie "der Kunde", wenn weiblich, zu "die Kundin" wird). Zu behaupten mit "der Kunde" seien nur Männer gemeint, allein weil "der" davorsteht, ist grammatisch ungefähr so durchdacht wie es die Argumentation ist, mit "die Kunden" seien offenbar nur Frauen gemeint, weil "die" davorsteht. In Wahrheit drückt natürlich keiner der beiden Artikel den Sexus aus: "die" bezieht sich auf die Pluralform, "der" auf den Genus. Erst durch die konsequente Doppelbenennung in der feministischen Sprache "die Kunden und Kundinnen" wird der Sexismus in die Sprache eingeführt, wo er vorher durch den geschlechtsunabhängigen Oberbegriff nicht vorhanden war.
Im Übrigen bin ich öfter mal "die Vertretung" für einen Kollegen. Ist kein Problem für mich.
Aber ich kenne auch den Unterschied zwischen Genus und Sexus. Und ehrlich gesagt, möchte ich nicht so gerne ein Vertreter, ein Klinkenputzer sein... Aber ein Mann, der allen Frauen mit Respekt auf Augenhöhe gerne begegnet und hofft, dass alsbald keine Lohn-/Gehaltsdifferenz zwischen den Geschlechtern mehr besteht. Denn nur damit unterstützen wir die Emanzipation – nicht aber mit umständlichem Gender-Sprich-und-Schreib-Stil.“
Danke für die Weiterleitung liebe Kollegin!🙏
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline Yossarian

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Re: Genderscheiße
« Antwort #505 am: 08. September 2021, 10:18:02 »
Sehr schön!  :)
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Offline Mattieu

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Re: Genderscheiße
« Antwort #506 am: 08. September 2021, 13:03:32 »
Finde ich auch.
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Offline Nikibo

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Re: Genderscheiße
« Antwort #507 am: 08. September 2021, 22:14:16 »
Argumentativ kann man dieser Sprachverhunzung nicht besser entgegenstehen. Schade, dass man den Verfasser nicht kennt, man könnte es sonst so schön bei passenden Aufregern im Netz zitieren.

Eigentlich müsste ein jeder dieser Sprachverhunzer beim Lesen diesen Sachverhalts vor Scham erröten und schleunigst zum korrekten Sorachgebrauch wieder übergehen.
Tiere sind die besseren Menschen.

Offline phoenix

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Re: Genderscheiße
« Antwort #508 am: 09. September 2021, 11:49:47 »
Super Artikel.
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)

Offline simplemachine

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Re: Genderscheiße
« Antwort #509 am: 30. September 2021, 04:51:51 »
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