In dem Rechtsstreit
G ./. Jobcenter Frankfurt/M.
Gesch.Nr.: S AS /12
ist am 22.01.2015 ein 9-seitiges Fax (Schreiben vom 21.01.2015) des Gerichts hier eingegangen.
Aufgrund des Unvermögens der Deutschen Telekom, eine Voice over IP Telefonanlage zu installieren und zu konfigurieren bei gleichzeitiger Weigerung, „normale“ Anschlüsse weiter anzubieten, ist seit dem 01.01.2015 der Faxversand und –empfang hier nur eingeschränkt möglich. Auf die als Ausdruck anliegende eMail der Deutschen Telekom, in der diese das Problem einräumt, wird insoweit Bezug genommen. Eingehende Faxe sind in der Regel verstümmelt und unleserlich, so wie im vorlegenden Fall auch.
Es wird deshalb gebeten, das Fax vom 21.01.2015 noch einmal mit Briefpost / EB an mich zu senden.
Für das Problem kenne ich eine Lösung.
1. Bei der Fa. dus.net einen SIP-Account buchen und vorab ein Guthaben einzahlen.
2. Der Fa. dus.net nachweisen, daß man im Vorwahlgebiet wohnt / sitzt.
3. Eine Festnetznummer zu dem SIP-Account beantragen.
4. Diese in der Telefonanlage für das Faxgerät einrichten.
Vorteil:
Die VoIP - Anschlüsse der Telekom beherrschen nur die für Sprache optimierten Codecs G.711 und G.722, dus.net kann auch den für Fax optimierten Codec T.38. Voraussetzung ist, daß die Telefonanlage, an der das analoge Fax hängt, T.38 beherrscht. Aktuelle und nicht zu alte Fritzboxen tun das z. B.
EDIT: Kostet nicht die Welt und läuft problemlos über den Internetzugang der Telekom.
2. EDIT: An Eurem Problem ist nicht die Telekom schuld, jedenfalls nicht so, wie Du glaubst. Die Anlage und der Anschluß sind korrekt eingerichtet, aber Euer Internetzugang, dessen Leitungen die Telekom teils auch nur anmietet, ist nicht so gut, daß er über längere Zeiträume Verbindungen ohne kleinste Unterbrechungen und Zeitverzögerungen stabil zur Verfügung stellen könnte. Das ist aber Voraussetzung für Fax über VoIP mit G.711. Du mußt halt selber einen VoIP - Zugang einrichten, der mit T.38 läuft, quasi neben der Telekom.