Milch ist die große Ausnahme. Bei allem anderen kann man Bio knicken. Es sei denn, man betrachtet den Einkauf im Bioladen als Statussymbol.
Stiftung Warentest meint:
Also nicht wirklich ein Unterschied.
Ist aber auch egal. Wer an Bio glaubt, glaubt auch an die Schädlichkeit von Handystrahlen. Wissenschaftliche Ergebnisse haben da wenig Überzeugungskraft.
Natürlich ist Bio eine Glaubenssache. Jedenfalls bei nicht tierischen Nahrungsmitteln.
Ich glaube, dass diese Nahrungsmittel meinem Körper weniger schaden als, die konventionell produzierten. Beweisen kann ich das nicht. Folglich glaube ich.
Dann gefällt mir die Idee irgendwie, dass man die chemische Keule nicht braucht.
Bei Fleisch kommt zu der chemischen Keule, die pharmazeutische Keule hinzu. Brauchst du Antibiotika greifst du am besten zum Brathähnchen. Naja. Wer weiss, ob das alles wirklich so schädlich ist. Aber ausprobieren will ich es nicht. (Ach! Ganz vergessen. Ich bin ja Vegetarier
).
Dann gefällt es mir auch, dass die Hühner, die meine Eier legen, tatsächlich draussen rumlaufen dürfen. Wäre ich ein Huhn würde ich auch gerne draussen rumlaufen. Die Milch kommt von Kühen, die echtes Tageslicht kennen. Das ist einfach schick. Das ist wie früher. Ich komm vom Dorf und da sind die Kühe früher auf der Weide gewesen. Heute immer noch. Aber nur noch von Kleinbauern. Die Grossbetriebe haben Stallhaltung. Jedenfalls die, die ich kenne. Dazu habe ich auch im Rahmen eines Projektes Recherchen betrieben und glaube, was ich mit meinen eigenen Augen gesehen habe. Beim Biobauern waren die Tiere tatsächlich draussen. Beim Grossbetrieb nicht.
Ich glaube der zitierte Artikel (Stiftung Warentest) bezog sich auf Geschmack und Nährwertgehalt. Ich kann verstehen, wenn man zwischen Ökogemüse und konventionell hergestelltem Gemüse keinen geschmacklichen Unterschied feststellen kann. Warum nicht. Dem kann ich sogar teilweise zustimmen.
Bei Milch und Milchprodukten ist der Unterschied frappant. Ich glaube auch einen (statistischen) Unterschied bei Eiern, Trockenobst, Essig, Salaten, Äpfeln, Birnen, Ölen, feststellen zu können. Aber das ist bestimmt eine reine Geschmackssache.