Sehr spannender Artikel und auch der Kommentar von Nigel.
Ich bin auch der Meinung, dass der Versuch alles gleich zu machen, eine sehr bedenklich Bewegung ist. Natürlich rede ich dabei nicht von Gesellschaftsrechten wie dem Zugang zu Bildung, Wahlrecht etc., sondern der absurden Annahme der aktuellen Feminismusbewegung, dass das Geschelcht "soziale Konditionierung" sei. Und deshalb Mädchen und Jungen genau gleich sind, also alle männlichen und alle weiblichen Eigenschaften seien lediglich anerzogen. Aber damit nicht genug, denn gleichzeitig werden im Zuge dessen "typisch männliche" Eigenschaften verteufelt. (Braucht man sich nur mal die Debatte zum Thema "manspreading" anschauen)
Aber wenn Männer nicht mehr frei eine "männliche" Identität ausbilden können, oder tief verwurzelte Eigenschaften und Emotionen unterdrückt werden, dann ist das bedenklich. Denn tief drin schlummert immernoch etwas, das gelebt werden will, aber daran gehindert wird.
Und es ist dann auch nicht verwunderlich, dass immer mehr in eine Identitätskrise geraten, da sie einerseits merken, dass etwas nicht stimmt, aber andererseits vom Mainstream mit dubiosen Rollenvorbildern bombardiert werden.