Aaaaaaaaaber ... dann habe ich wieder geheiratet und mich deswegen meiner Frau zu Liebe pro forma und ohne zu glauben einer anderen Glaubensgemeinschaft angeschlossen. Und jetzt bekomme ich mächtig Stress und bin bösartigen Unterstellungen ausgesetzt, sowohl von Christen wie auch von Ungläubigen. Auch hier im Forum. Da ist gar nichts zwanglos und entspannt.
Welchen Unterstellungen? Daß du auf einmal zum Glauben gefunden hast? Wohl kaum. Aber daß dein neues Umfeld keinen entspannten Umgang mit Religion beherrscht, auch wenn sie so tun, denn wenn's ans Eingemachte geht, bestehen sie eben doch darauf. Und da ist dann eben die Frage, ob man von einem Menschen verlangen kann, die eigene Überzeugung zu verleugnen, nur um für das Umfeld irgendwie den Anschein zu wahren, vor allem, wenn alle wissen, daß es nur darum geht. Das ist ja doppelte Heuchelei. Der eine heuchelt einen Glaubensbeitritt vor und die anderen Heucheln vor, daß sie es ihm abkaufen. Das läuft vielleicht unter asiatischer Konfliktverdrängung.
Hättest du von deiner Frau die Taufe verlangt, um die deutsche Verwandtschaft zu besänftigen? Für welche Seite eintscheidet man sich, wenn man sich entscheiden muß?