Ganz schwaches Beispiel; das kannst Du besser.
Die Inkas, Mayas und Konsorten haben so ziemlich alles geopfert, was zwei Beine hatte: Männer, Frauen, Adelige, Sklaven und eben *auch* Kinder. Es waren also keine Kulte, die ganz explizit Kinder geopfert haben. Man hat geopfert, was gerade so da war und zum Anlaß paßte.
Ich bin da schon ein bißchen enttäuscht von Dir. Ich hatte gehofft, Du wärest wenigstens mit dem von den Römern in die Welt gesetzten Gerücht gekommen, die Karthager hätten in Zeiten größter Not (römischer Belagerung z.B.) ihre eigenen Kinder geopfert (wieso muß ich jetzt an Massada denken?), oder der im Mittelalter von den Christen erfundenen Mär, die Juden täten Christenkinder opfern und hinterher aufessen. Und wie war das eigentlich mit diesem Herrn Abraham, dem von seinem monotheistischen Gott befohlen worden war, seinen eigenen Sohn zu opfern? Ach, ich vergaß, das war ja nur Spaß. Ein wirklich humorvoller Gott, den Du da hast.