Hi ich habe vor zwei Wochen meine Patchworkfamilie aufgelöst. Die Probleme haben mich/ uns aufgefressen. Seit 7 Jahren bin ich weitestgehend der Financier dieser "Familie". Sie: Niedrigverdienerin mit 2 Kindern, null Unterhalt vom Ex, ich Normaloverdiener mit Unterhaltszahlungen für 2 Kinder. Wir haben damals gesagt, die Liebe zählt, das mit dem Geld kriegen "wir" schon irgendwie hin.
Mittlerweile ist es so. Sie: 2 erwachsene Kinder ohne Ausbildung/Job, auch keinen Bock drauf, tapere PC-Spieler zwischen 16-08Uhr mit Schlafenszeit bis 15Uhr. Dann hat man Hunger. Mama kommt von der Arbeit und kocht für die Lieben. Räumt auch gerne die Zimmer auf. Ich kaufe für alle ein, wasche auch die Wäsche, bezahle 3/4 der Miete, kümmere mich um alle Haustiere, die mal jeder so haben wollte, von deren Existenz keiner mehr so richtig weiss. Putze und koche auch, je nach Schicht. Leider schaffen es die Kinder meiner jetzt Ex noch nicht mal, ihre Kacke im Klo runterzuspülen.
Seit 2 1/2 Jahren wohnt mein eigener großer Sohn bei mir, ging mit der Mutter nicht gut. Hat die Schule mit Bravour abgeschlossen, nebenbei gearbeitet für den Führerschein, den dann auch sofort bestanden. Immer argwöhnisch beäugt von den anderen. Das gab viel Missgunst und Neid. Das hätte ich alles gesponsert und so.
Mittlerweile liebe ich den Spruch: Ich höre mir gerne Lügen an, wenn ich die Wahrheit kenne.
Bin belogen und beklaut worden, obwohl ich sowieso schon alles bezahle. Und die Mutter hat sich mit den Kindern zusammen getan, mich für doof verkauft. Für beide iphone verträge abgeschlossen, und mir gesagt, die geräte hätte sie gaaanz günstig bei ebay geschossen, ach und so vieles andere mehr. und sie hasst meinen Sohn. den "Überflieger". Der ist Schuld an allem.
Wir haben uns jede Woche deswegen in die Haare gekriegt. Ich hatte nie vor, bis ins hohe Alter der Sklave dieser beiden Nichtsnutze zu sein. Wenn wir mal einen Wochenendausflug machen wollten, waren ihre Kinder nicht in der Lage, 2 Tage auf unsere beiden Hunde aufzupassen, der Computer ist wichtiger, und wenn das Wohnzimmer in Hundepisse versinkt, so dass ich die beiden kostenpflichtig betreuen lassen musste, und das Wochenende somit meist doppelt so
teuer wurde.
Immer wenn ich eine Spur von Kritik äusserte ging das nach hinten los, es fielen ihr spontan Zahnpastareste meines Sohnes im Waschbecken ein, die sie entfernen musste und ähnliches. Dass mein Sohn der einzige von den dreien war, der die geforderten Aufgaben wie Spülmaschine leeren unaufgefordert bewerkstelligte, interessierte nicht. Für ihre Söhne hat sie das meist mit gemacht, nur meinen Sohn angemacht, wenn der mal nicht gleich in die Puschen kam.
Ach ja.
Da ich/ wir nicht so schnell aus der Wohnung kommen begegnen wir uns ständig darin. Ausserdem akzeptiert sie den Schlussstrich nicht. Ich nehme an, weil ihr bewusst wird, wie sehr sie sozial absacken wird mit dieser Brut. Ich werde täglich als herzlos, arrogant und unfair beschimpft, sie würde mich noch lieben, nähert sich mir sogar nackt und mit Sexangeboten. Dass ich nichts mehr will und empfinde akzeptiert sie nicht. Ich kann doch die letzten 7 Jahre nicht wegschmeissen.
Doch, kann ich und mach ich auch.
Kann mir einer helfen? Ich kann die Frau nicht wegschubsen. Ich betone ständig, dass sie akzeptieren soll, dass Schluss ist und dass ich zu meiner Entscheidung stehe. Nach wie vor. Muss man beleidigend werden? Oder soll ich sagen, dass ich ne andere habe?