Die Besteuerung könnte dann einsetzen, wenn Bitcoins in staatliche Währungen umgetauscht werden. Denn für Bitcoins kann mann ja nicht viel kaufen.
Wenn man das auf den Virgin Islands umtauscht, wird man da aber nicht rankommen. Und im Gegensatz zu traditionellem Geld auf dem Bankkonto, muß man es nicht mal überweisen. Es gibt ja keine Konten in dem Sinne, die irgendwie geographisch gebunden sind.
Auf einer gewissen Ebene interessant ist der naive, anarchistische Idealismus, mit dem sowas, aber eben auch Regionalwährungen vorangetrieben werden. Mein junger Piraten-Kollege hat mir heute wieder erklärt, daß man gar kein Geld braucht, sondern alles auf Tausch basiert sein sollte. Jegliche Zweifel werden dann damit ausgeräumt, daß man alles mit Technologie lösen kann. Ressourcen-Knappheit ist in dem Weltbild nicht vorgesehen. Irgendwann gibt's keine Unternehmen mehr, die irgendwas verkaufen, sondern man macht alles mit Maker-Bots. Wenn ich ihn dann frage, ob ich dann eine Penthouse-Wohnung haben kann und wie er das Problem löst, daß nicht jeder eine haben kann, antwortet wer mir, daß der Mensch eben so erzogen werden muß, daß nicht mehr jeder eins haben will.
...und das sagt einer, der immer das neuese iPhone haben muß.
An dem Punkt gebe ich dann die Diskussion auf.