Sie wurde 91 eingeschult in eine normale Schule. Kurz darauf suchten Schweizer Gründungslehrer für eine neue "Ostberliner"-Waldorfschule Eltern zur Unterstützung. Also bin ich hin und habe sie da angemeldet - die Schule haben wir dann innerhalb eines Schuljahres aufgebaut, Gebäude gesucht, gefunden, selbst entkernt, saniert…
2.Klasse hat sie dann dort begonnen und ist geblieben.
Ich fand die Idee mehrerer Fremdsprachen, Instrumente und die kreative Ausrichtung gut. Für Töchting genau passend. Mit der christlichen Ausrichtung hatte ich zwar Probleme, aber da der Großteil der Eltern aus dem Osten war, haben wir für einen religionsübergreifenden Unterricht gestimmt. Wurde berücksichtigt und mit den 10 Geboten kann ich leben.
Ich glaube, das alles liegt an meiner eigenen Entwicklung - für LaMama war es absolut notwendig, dass wir alle zusätzlichen Unterricht bekamen. Immer mehr lernten, als notwendig. Irgendwie habe ich das übernommen.
Schaden kanns ja nicht, auch wenn Töchting spätestes bei dem noch zusätzlich zur Waldorfschule angesetzten Musikschul-Gitarrenunterricht begann, mich zu hassen.
Scheiss drauf, Hauptsache, es ist was hängengeblieben.