Autor Thema: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg  (Gelesen 87351 mal)

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Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #270 am: 30. Dezember 2015, 14:04:57 »
Hoffentlich bekommt der Auftraggeber das nicht heraus.

Kann passieren, muß aber nicht. Um die Gefahr gering zu halten, sollte man einen "Subunternehmer" wählen, der zwar alles kann, was für den Job notwendig ist, aber nicht über den notwendigen Status verfügt. Ungefähr so, als würde ich ein lukratives Firmendauermandat von einem Assessor ohne Anwaltszulassung bearbeiten lassen.

So was passiert auch oft genug; meistens sind die Auftraggeber zu borniert, sich den Domestiken direkt zu greifen, ihm ein bißchen mehr zu zahlen und so den teuren Hauptauftragnehmer loszuwerden. Da geht dann immer noch Status vor Fähigkeit.
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Conte Palmieri

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #271 am: 30. Dezember 2015, 15:50:08 »
Da geht dann immer noch Status vor Fähigkeit.
Wenn die Differenz ausreicht, um den Oldtimer in der Karibik urlauben zu lassen, ist das ein teurer Status.

Offline schnorchel

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #272 am: 30. Dezember 2015, 17:52:53 »
Hoffentlich bekommt der Auftraggeber das nicht heraus.
Je nun, was macht ein Firmenchef denn großartig anderes? Der schaut auch nur, daß Aufträge an Land kommen und der Laden läuft, während seine Angestellten den Kopf freihaben zur Erledigung der Arbeit.

Offline Oldtimer

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #273 am: 01. Januar 2016, 18:28:08 »
Was mich noch interessiert:
Wie hat sie das angestellt, so einen lebenslangen  nachehelichen Anspruch auf Unterhalt durchzusetzen ?
Denn darum gehts doch wohl.

Das war keine schwere Übung. Gefälligkeits-Krankheitsatteste von der Hausärztin wonach sie arbeitsunfähig sei (da es keinen geschädigten Arbeitgeber gab, wurden diese Krankmeldungen vom Abreißblock erteilt...), und die lang dauernde Ehe. Das reicht aus.

Die angebliche Reform von 2008 wurde längst durch die Hintertür wieder kassiert.

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #274 am: 01. Januar 2016, 18:30:25 »
Wenn die Differenz ausreicht, um den Oldtimer in der Karibik urlauben zu lassen, ist das ein teurer Status.

Es gibt auch so ewtas wie Anerkennung erbrachter Leistungen. Mein Auftraggeber würde bis heute keinen Euro in Europa umsetzen ohne mich. Augenblicklich machen wir 16 Millionen per anno, bei ca. 50% Deckungsbeitrag.

Und dass dies auch die nächsten zwanzig Jahre so bleibt, ist meinem Auftraggeber schon was wert....

maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #275 am: 01. Januar 2016, 20:29:16 »
Atteste von der Hausärztin reichen aus ?
Ich hatte es befürchtet. Wie lang dauerte die Ehe?

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #276 am: 03. Januar 2016, 15:10:20 »
34 Jahre und neun Tage

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #277 am: 03. Januar 2016, 15:58:28 »
Atteste von der Hausärztin reichen aus ?

Nur, wenn sie minderjährig ist. Wenn sie volljährig ist, darf sie ihre Atteste und Gutachten selbst schreiben. Das akzeptiert jeder Familienrichter.  :iro

34 Jahre und neun Tage

Aha. Bei einer 34jährigen Ehe, die von Anfang an als Versorgungsehe ohne Erwerbstätigkeit der Partnerin angelegt ist, wird Dir keine Unterhaltsrechtsreform der Welt helfen, aus der Unterhaltsnummer rauszukommen.

Und wie lange ist Maxim mit seiner Irren verheiratet? Na siehste. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.

Aber schaukelt Euch ruhig weiter gegenseitig hoch.  :.)
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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #278 am: 03. Januar 2016, 16:03:29 »

Aha. Bei einer 34jährigen Ehe, die von Anfang an als Versorgungsehe ohne Erwerbstätigkeit der Partnerin angelegt ist, wird Dir keine Unterhaltsrechtsreform der Welt helfen, aus der Unterhaltsnummer rauszukommen.


Die Ehe war, als sie geschlossen wurde, nie als reine Versorgungsehe gedacht. Sie wurde von ihr dazu entwickelt. Wie das geht, das wirst du wissen.

Ich kann nur jedem raten (und tue dies auch hier) konsequent die Reissleine zu ziehen, wenn erkennbar wird, dass sie andere Vorstellungen von der Fortsetzung der Ehe hat als er.

Mein Fehler war, mich nicht konsequent fünfzehn Jahre früher getrennt zu haben. Das hätte mich zwar auch finanziell ruiniert, aber ich hätte irgendwann wieder eine Perspektive gehabt.

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #279 am: 03. Januar 2016, 16:18:13 »
Die Ehe war, als sie geschlossen wurde, nie als reine Versorgungsehe gedacht.


Und die Kinder bringt der Storch.

Was Du Dir bei der Heirat gedacht hast, muß nicht notwendigerweise mit dem korrespondiert haben, was Deine Ex sich dabei gedacht hat.

Ehrlicherweise muß man aber sagen, daß auch genug Frauen damit reingefallen sind, deren Bräutigam irgendwas vorgegaukelt hat.

Zitat
Sie wurde von ihr dazu entwickelt. Wie das geht, das wirst du wissen.

Ja, und ich weiß auch, daß immer zwei zu so einer Entwicklung gehören.

Zitat
Ich kann nur jedem raten (und tue dies auch hier) konsequent die Reissleine zu ziehen, wenn erkennbar wird, dass sie andere Vorstellungen von der Fortsetzung der Ehe hat als er.

Unbedingt!

Zitat
Mein Fehler war, mich nicht konsequent fünfzehn Jahre früher getrennt zu haben. Das hätte mich zwar auch finanziell ruiniert, aber ich hätte irgendwann wieder eine Perspektive gehabt.

Diesen Fehler haben viele Männer unserer Generation gemacht. Die Jüngeren halte ich da für unkomplizierter.
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maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #280 am: 03. Januar 2016, 22:46:01 »
Ok, bin erst 6 einhalb Jahre verheiratet. Komme also schneller raus.

Offline Oldtimer

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #281 am: 04. Januar 2016, 08:34:28 »
Ok, bin erst 6 einhalb Jahre verheiratet. Komme also schneller raus.

Daran habe ich berechtigte Zweifel.

maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #282 am: 04. Januar 2016, 10:20:50 »
Auch meine erste Scheidung ging von mir aus also keine Sorge. Nur wenn sie nicht einverstanden ist,
kann sie möglicherweise 3 Trennungsjahre rausschlagen ?!
« Letzte Änderung: 04. Januar 2016, 10:59:58 von maxim »

Offline Mattieu

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #283 am: 04. Januar 2016, 10:22:44 »
Na es wäre doch etwas fragwürdig, wenn er seine eigenen Zweifel als unberechtigt ansehen würde.
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Conte Palmieri

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #284 am: 04. Januar 2016, 10:54:08 »
Fragwürdigkeit ist die Natur des Zweifels.