Ich habe diesen offensichtlichen Gedanken jedenfalls noch nirgends gelesen.
Man könnte noch weiter gehen. Im Worst-Case-Szenario, daß sich der Golfstrom umdreht, wird Nordafrika runtergekühlt und bekommt ordentlich Regen ab. Dito in Südamerika. Für uns wird's dann eiskalt, aber für diese Regionen deutlich besser. Die Anpassung von Flora und Fauna wird ein paar Hundert Jahre dauern. Aber was wie und wann passieren wird und welchen Anteil der Mensch hat? Man sollte einfach als Mensch nicht allzusehr rumsauen und verschwenden. Der Klimawandel kann am Ende aber sogar durch 10 Mrd. pupsende Menschen verursacht werden, und dagegen kann man wenig machen.
Wobei solche Episoden wie die kleine Eiszeit den Menschen schon schwer zu Schaffen gemacht haben.
Weiß ich, auch das "Jahr ohne Sommer", verursacht durch den Ausbruch des Tambora. Aber daran sieht man eben, daß die natürlichen Vorgänge am Ende die dramatischeren sind. Die kommen unvermittelt und viel drastischer.
Und natürlich gehen uns die nicht regenerative Ressourcen auch ohne Klimawandel aus; also kein Grund, sich zurückzulehnen und den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen (vielleicht ist der liebe Gott ja ein Gutmensch...).
Natürlich nicht. Zumindest sollte man vorbereitet sein, so daß der Übergang zum Post-Öl-Zeitalter nicht allzu abrupt ist. Letztlich ist aber alles eine Frage der Energiezufuhr. Man kann sogar Erdöl und Kohle herstellen, wenn man die Energie dafür hat. Und ich glaube eher, daß man auf der Seite eine Lösung suchen muß. An einen globalen Wohlstandsverzicht glaube ich nicht.