Nach ca. einer Minute googeln im Netz gefunden:
"Die Ausbildung als Detektiv/in ist jedoch rechtlich noch nicht geregelt. Sie basiert auf der Gewerbeordnung aus dem Jahre 1869 - jeder kann als Privatermittler tätig werden. Das Berufsbildungsgesetz kennt die Bezeichnung und damit den Beruf des Detektives noch nicht. Die Branche hat bisher keine gesetzliche Regelung erwirken können."
"Eine zertifizierte Sicherheitsfachkraft Ermittler & Detektiv-Ausbildung zur Fachkraft Detektiv (IHK) ist als anerkannter IHK-Zertifikatslehrgang auf jeden Fall ein guter Start in diesen spannenden Beruf."
Anscheinend ist "Privatdetektiv" also kein geschützer Begriff und Dein Bekannter kann sofort eine eigene Detektei aufmachen, sofern er einen Gewerbeschein hat. Allerdings bezweifle ich, dass es damit allein bereits getan ist. Gute Kontakte und eine entsprechende Ausbildung ggf. bei der Polizei dürften hilfreich sein.
Allerdings würde ich nicht damit rechnen, mit dem Beruf schnell reich zu werden und geregelte Arbeitszeiten kann er sich dann wohl ebenfalls in den ersten Jahren von der Backe putzen. Ich vermute mal, dass man diesen Beruf wirklich lieben muss, um damit glücklich zu werden. Und "aufregend" stelle ich mir den Beruf auch nicht vor. Vielmehr dürfte Geduld und penibles Arbeiten, gute Menschenkenntnis und ein selbstsicheres Auftreten gefragt sein. Eine gute Allgemeinbildung, rhethorische Fähigkeiten sowie detaillierte Rechtskenntnisse sind sicher auch nicht verkehrt.