Klamotten leiden auch nicht unter dem Online-Angebot, wenn ich ab und an den Run auf die Geschäfte und Boutiquen sehe.
Bei Lebensmitteln bin ich auch strikt dagegen. Da machen ja schon die großen Discounter (obwohl ich da auch oft hingehe, wenn es schnell gehen soll) schon den kleinen Läden Konkurrenz. In der Stadt mag das kein Problem sein.
Aber auf dem Land macht ein Laden nach dem anderen zu, weil die Leute lieber 5-20 km Sprit verfahren als vor Ort im Tante Emma-Laden einzukaufen.
Alte Leute, weder mit Internet, Auto oder erwachsenen Nachkömmlingen vor Ort (und bei uns im Heimatort fährt jeweils morgens und abends mal ein Bus), sind dann aufgeschmissen, wenn sie niemanden haben, der für sie einkaufen kann.
Unser Ort hatte früher 3 Lebensmittelläden, 1 Bäckerei und 1 Metzgerei. Schon lange nicht mehr existent.
Halten tut sich noch der kleine Getränkemarkt, der neben dem üblichen Getränkesortiment auch das Notwendigste an Lebensmitteln (auch täglich frische Brötchen) vorhält.
Ich (eben beruflich an die Stadt gebunden) gehe selbst lieber in "meine Gaugass" mit den vielen kleinen Lädchen (die allerdings auch so langsam nacheinander verschwinden). Es ist nicht so anonym und eine ganz andere Atmosphäre.
Selbst wenn es 50 Cent oder mehr kostet, habe ich dafür meinen Wagen stehen gelassen und Benzinkosten gespart. Und nette Gespräche geführt
Mal abgesehen davon, dass dort nicht soviele I.......mit dem Knopf am Ohr rumrennen, um den Einkauf abzustimmen