Ich glaube nicht, daß man noch viel Gewinne mitnehmen kann, wenn man jetzt erst in Gold einsteigt - egal ob Du (wie ein Bekannter) ein Kilo lose in der Schreibtischschublade rumfliegen hast oder Goldpapiere kaufst.
Inzwischen kenne ich sogar ein oder zwei Menschen, die das Schlimmste befürchten und sich auf eine Art gehobene Subsistenzwirtschaft vorbereiten; die kaufen derzeit billiges Ackerland auf.
Zu Gold fällt mir immer ein, was so eine teure goldene Uhr oder von mir aus auch ein Barren zu Zeiten der Hamsterwirtschaft nach dem Krieg tatsächlich Wert war, nämlich so gut wie nix. Die Schränke der Bauern quollen über vor goldenen Uhren etc., und mehr als einen kleinen Sack halbverfaulter Kartoffeln bekamen die Städter irgendwann nicht mehr für so ein Teil.
Es ist wie es ist: Gold kann man nicht fressen; da ändert auch die neue Mode in Schickimicki-Gourmettempeln nix dran, wo über jeden Eisbecher ein paar Fetzen Blattgold gestreut wird.