Autor Thema: Der alltägliche Sexismus  (Gelesen 5286 mal)

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Offline ganter

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Der alltägliche Sexismus
« am: 27. Januar 2013, 03:05:57 »
da kocht sie hoch, die Sexismus-Debatte
Da glotzt der feiste Brüderle ner jungen Journalistin in den Ausschnitt und meint, sie würd auch ein Dirndl ausfüllen.
Nachdem sie 1 Jahr später aus der Schockstarre erwacht ist (und Brüderle zum Spitzenkandidaten der FDP gewählt wurde) wird das Thema hochgekocht. Und schland diskutiert über alltäglichen Sexismus, der latürnich und überwiegend von männern ausgeübt wird und dem Machterhalt und der Deutungshoheit und der Unterdrückung dient. Und latürnich der Anmache.

Sol ich jetzt betroffen reagieren? männer sind schweine? Dann wollen wir doch mal gucken, wer sich on the Job gefunden hat. Huch? Königin Silvia von Schweden, ehemalige Hostess. Der Traum aller mädels.
Doris Schröder-Köpf, Journalistin und hupps Kanzlergattin. Die hat wohl auch nicht distinguiert auf Schrödies Anmache reagiert.

Bin ich jetzt Sexist?
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo


Offline Mattieu

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Re: Der alltägliche Sexismus
« Antwort #2 am: 27. Januar 2013, 13:53:00 »
Leutheusser-Schnarrenberger hat es auf den Punkt gebracht: "Nicht jedes Kompliment ist sexuelle Belästigung."

Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Offline Unikum

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Re: Der alltägliche Sexismus
« Antwort #3 am: 27. Januar 2013, 14:04:43 »
erst hochschlafen und wenn man oben ist - wo auch immer das sei - maulig werden....Weiber halt...
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

Wer, wenn nicht ich?

Offline Koenich

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Re: Der alltägliche Sexismus
« Antwort #4 am: 27. Januar 2013, 14:39:09 »
Kubicki reagiert prompt
Sollten andere Politiker genauso konsequent nachziehen, hätten sich die empörten Damen wohl selbst einen Bärchendienst erwiesen.
Achtung! ▬|████|▬ This is a Nudelholz! Take it und hau it on the Kopp of a bekloppt Person to give you a better Gefühl than vorher!

Yossarian

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Re: Der alltägliche Sexismus
« Antwort #5 am: 28. Januar 2013, 11:10:42 »

Offline ganter

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Re: Der alltägliche Sexismus
« Antwort #6 am: 29. Januar 2013, 01:08:11 »
wie wahr

ich hab das gänslein befragt, ob sie jemals in ihrem Berufsleben sexistische Anmache erdulden musste. Schon fast resignierend verneinte sie. Dabei gibt sie sich alle Mühe. Hochhackige Schuhe, mehrmals am Tag wackelt sie hinternschwingend über den Flur, trägt ihre langen Haare offensiv offen zur Schau und nix ist. Weder ihr Chef, noch der Oberchef, auch nicht der Guru oder der Oberguru.
Liegt möglicherweise daran, dass jeder weiß, dass sie nicht nur Haare auf den Zähnen, sondern auch Rasierklingen an den Ellenbogen hat und zwar nicht nur zum Schein, sondern zum Einsatz.
Vor Jahren war sie mal in einer männerrunde und Cheffe guckte sie fordernd an, auf dass sie herumlaufe und allen männern Kaffee einschenke. Nach einem kurzen Blickkontakt lief er lieber selbst herum.
Lange Rede kurzer Sinn: Liegt vllt. auch an den Betroffenen selbst.
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Bodo

Offline ganter

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Re: Der alltägliche Sexismus
« Antwort #7 am: 29. Januar 2013, 01:21:29 »
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline glotzgurke

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Re: Der alltägliche Sexismus
« Antwort #8 am: 28. März 2015, 00:48:30 »
Doris Schröder-Köpf, Journalistin und hupps Kanzlergattin.

Das hat sich jawohl nun auch erledigt.

Offline nigel48

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Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline simplemachine

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Re: Der alltägliche Sexismus
« Antwort #10 am: 23. August 2015, 12:09:29 »
Hab die "hart aber fair" Sendung seinerzeit mit nem breiten Männergrinsen verfolgt. Aber fair ist da wirklich nichts, die Gendergegner sind schon zahlenmäßig in der Überzahl und werden zudem noch vom Moderator gedeckt. Als die sonst nur tussenhaft dauergrinsende Thomalla schließlich feststellt, dass solche Genderfrauen wohl noch nie ein Kompliment bekommen hätten, hat man dann endgültig das Bild von der hässlichen Frustemanze vor Augen.

Offline marple

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Re: Der alltägliche Sexismus
« Antwort #11 am: 23. August 2015, 13:35:31 »
In dieser Sendung ging es im Wesentlichen darum, dass in den Raum gestellt wurde, Männer hätten einen Vorteil in der deutschen Sprache, da zum Beispiel die Wörter Studenten, Ärzte, Politiker mit männlichen Personen gleichgesetzt würden. Diese These ist schon in der Grundanlage falsch:

Der vermeintliche Vorteil wird seit jeher durch die selbe Sprache egalisiert. So gibt es Mörder, Gauner, Straftäter, Vergewaltiger, Kriegsverbrecher, Attentäter...to be continued.

Im Studium hätten wir eine Arbeit mit so einer wackligen These um die Ohren gehauen bekommen. 

Offline Yossarian

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Re: Der alltägliche Sexismus
« Antwort #12 am: 23. August 2015, 16:03:30 »
So gibt es Mörder, Gauner, Straftäter, Vergewaltiger, Kriegsverbrecher, Attentäter

Mordende, Gaunernde, Straftatenbegehende, Vergewaltigende, Kriegsverbrechende, Annentatengehende.  :D

Ob man da vielleicht Revisionsgründe draus basteln könnte?  :evil
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

Alte Männer sind gefährlich. Sie haben keine Angst vor der Zukunft.

Offline marple

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Re: Der alltägliche Sexismus
« Antwort #13 am: 23. August 2015, 22:36:33 »
Deine Wörter funktionieren nicht. Sie setzen vorraus, dass die dazugehörige Handlung (z. B. Kriegsverbrechen) immer noch vollzogen werden. Eine Studierender ist auch nur bis zur Exmatrikulation eben das.

Faulpelz

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Re: Der alltägliche Sexismus
« Antwort #14 am: 30. August 2015, 15:41:14 »
Gestern las ich in der Zeitung, dass in den Schulen Mädchen gebeten werden, keine knappen Höschen zu tragen, nicht bauchfrei und den Busen besser bedeckt zu lassen. Auch in der Klasse meiner 14jährigen Enkelin wurde die Bekleidungsfrage ausführlich diskutiert. Sind unsere Lehrer wirklich so anfällig für sexuelle Reize.
Und worauf sollen dann die Jungs achten, nachdem wir ja nun wissen, dass die mindest ebenso gefährdet scheinen.