Autor Thema: Kinoklassiker  (Gelesen 10298 mal)

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Yossarian

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Re:Kinoklassiker
« Antwort #15 am: 01. August 2012, 14:09:18 »
Oder den Nikolaus.

Offline Stachelhaut

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Re:Kinoklassiker
« Antwort #16 am: 01. August 2012, 14:49:56 »
The union is behind us, we shall not be moved.

Offline klaasklever

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Re:Kinoklassiker
« Antwort #17 am: 20. August 2012, 22:47:27 »
madmax  , batman 8)

Offline ganter

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Re: Kinoklassiker
« Antwort #18 am: 12. November 2012, 01:28:08 »
meiner einer gönnte sich den neuen Bond. Skyfalls
Also erst mal das Statement: Nicht schlecht! Krach, Peng, Bumm, Coolness und ein bisseken Gefühl.
Im Vorspann wird Bond angeschossen, fällt 40 m in einen Fluss, wird über Wasserfälle und Stromschnellen geschleift und überlebt auf unerklärliche Weise. Na, ja, sonst wär der Film da ja zu Ende gewesen.
3 Monate säuft und hurt er sich durch eine Strandlocation, bis er sich an seine Verpflichtungen erinnert.
Der Mittelteil verschwimmt im Dunkeln, irgendwie fressen 2 Komodo-Warane irgendeinen Bösewicht.
Dann der Auftritt des Bösewichts, der schwul ist.
Hier wäre eine Szene wie in Schillers Räuber ein echter Kracher gewesen (Franz lutscht seinem Bruder Karl den Schwanz), aber es bleibt bei unerösen Streicheleinheiten.
Dann wieder bla bla, krach bumm peng bis zum showdown in skyfalls.

Fazit: Besser als das samstägliche Fernsehen.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline Araxes

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Re: Kinoklassiker
« Antwort #19 am: 12. November 2012, 02:37:25 »
Ich fand den irgendwie nicht so dolle. Die erste Hälfte ging noch, obwohl der Vorspann zu kitschig war. Mich hat aber schon die Motorradjagd gestört. Die gab's schon mal in einem Brosnan-Bond und die Dächer in Istanbul kannte ich schon vom Showdown in Tykwers "The International", der genau da gedreht wurde.

Aber daß es mal einen Bond-Film gibt, in dem der Bösewicht mal nicht die ganze Welt umbringen oder wenigstens beherrschen will, sondern einen unverarbeiteten Mutter-Komplex ausleben will, hätte ich nicht gedacht. Der war ja nicht mal richtig böse. Das Finale: ja, nett, viel Geballer, aber von Bond erwartet man da irgendein überkandideltes Hauptquartier mit unterirdischen Zügen und dergleichen.

Es gab auch ein paar schwere Logikfehler. Warum läßt sich der Bösewicht verhaften, um dann wieder zu fliehen? Den Aufwand hätte er sich doch sparen können. Das gab's schon besser in Batman, wo der Clown als Teil seines Plans ins Gefängnis mußte. Bei dem Bond-Bösewicht war mir die Motivation nicht klar.

Und dann noch am Ende M in der Nacht mit Taschenlampe auf der Flucht und sie wird natürlich genau wegen dieser im Dunkeln gesehen und verfolgt. Das weiß man als Kind seit seiner ersten Nachtwanderung besser. Völlig unlogisch auch, daß M und Bond sich alleine in Schottland verstecken und nicht 100 Mann Special Forces mit dabei sind.

Q präsentiert als Gadgets eine Pistole mit Signatur (gähn, alter Hut) und einen Peilsender. Sollte wohl komisch sein. Mir waren Maschinengewehre, die um die Ecke schießen und Kugelschreiber mit Schweißbrenner lieber.

Der letzte "Mission Impossible" war besser. Aktuell würde ich eher "Die Vermessung der Welt" empfehlen.

Offline Unikum

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Re: Kinoklassiker
« Antwort #20 am: 12. November 2012, 07:36:28 »
Easy Rider
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Conte Palmieri

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Re: Kinoklassiker
« Antwort #21 am: 12. November 2012, 09:08:23 »

Yossarian

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Re: Kinoklassiker
« Antwort #22 am: 12. November 2012, 09:41:19 »
Easy Rider ist wirklich einer der Klassiker, die ich mir immer wieder mal reinziehe. Man sollte den Film nur alle paar Jahre mal ansehen. Ich jedenfalls sehe den dann immer wieder anders.

Offline Araxes

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Re: Kinoklassiker
« Antwort #23 am: 12. November 2012, 13:55:28 »
Wenn man einge Google-Bildersuche nach dem neuen Bond-Girl Bérénice Marlohe macht, bekommt man das hier:



Aber wie schafft es Jürgen Vogel dazwischen?

Conte Palmieri

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Re: Kinoklassiker
« Antwort #24 am: 12. November 2012, 14:04:14 »
Aber wie schafft es Jürgen Vogel dazwischen?
Ist halt ein gewitztes Bürschchen.

marple

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Re: Kinoklassiker
« Antwort #25 am: 27. Januar 2013, 12:17:58 »
Ich war gestern in Django Unchained. Nach dem letzten Tarantino tatsächlich empfehlenswert. Ich würde mir den später auch auf DVD zulegen und das will was heissen.

Unpretentiöse Geschichtenerzählung ist so selten geworden, dass dieser undigitalisierte Film richtig Spass macht. Und wieder ei. Genialer Christoph Waltz. 

Offline Unikum

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Re: Kinoklassiker
« Antwort #26 am: 27. Januar 2013, 14:13:24 »
Nur 48h mit 2 damals noch frischen Darstellern. Schon der 2te Teil war nur noch Konservenschott.
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marple

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Re: Kinoklassiker
« Antwort #27 am: 27. Januar 2013, 21:51:06 »
Ich rede hier von einem nigelnagelneuen Django von Quentin Tarantino. Obwohl Franco Nero auch eine Gastrolle spielt

Offline Unikum

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Re: Kinoklassiker
« Antwort #28 am: 28. Januar 2013, 10:37:15 »
Fällt Django dann nicht eher unter "Kinonews"?
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Offline ganter

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Re: Kinoklassiker
« Antwort #29 am: 03. März 2013, 01:50:45 »
wie auch immer.
Meiner einer gönnte sich auch das Rachespektakel. Christoph Waltz als mehr oder weniger schrulliger Deutscher, der gern Verbrecher umlegt, Jamie Foxx als mehr als gelehriger Schüler (der teilweise cooler als Shaft rüberkommt), Leonardo als Böser und Samuel. L. Jackson als innerlich weißer Schwarzer. Gerade letzterer ist ein genialer Schachzug von Tarrantino, der nicht nur das Unmenschliche der Sklaverei anprangert, sondern auch die unterschiedlichen Formen der Anpassung darstellt. Dadurch und durch andere Charaktäre schafft er es, die Sklaverei nicht als schwarz weiß, sondern in ihren Grautönen darzustellen.

Eine geniale Szene ist, als Django, der befreite Sklave, in die Rolle eines schwarzen Sklavenhändlers schlüpft und die Sklaven arroganter behandelt, als es ein Weißer tun würde. O-Ton:" Nigger, du scheinst mich zu hassen. Und wenn du mich noch mal so anschaust, geb ich dir einen Grund, mich wirklich zu hassen."

Die Kampfszenen sind Original Steven Spielbergs "Der Soldat James Ryan", so mit Kugeleinschlägen und Blut auf den Wänden und auch sonst spart Quentin nicht mit Leichen.

Was den Film allerdings von Quentins sonstigen Rachefantasien unterscheidet, ist, dass der Held seine Geliebte nicht betrauert, sondern rettet. Das nimmt dem ganzen ein bisseken die "Django" Dramaturgie. Eigentlich leidet mann doch erst dann mit, wenn die Geliebte (oder Kind, oder sonst wie) unwiederbringlich dahin ist und der mann (oder die frau) nix mehr zu verlieren hat, also der byronsche Held. Django eben.
Hier bricht Quentin mit seinem bisherigen Oevre. Vllt. wird er weich und sein selbst inszenierter Untergang durch explodierendes Dynamit ist schon ein Zeichen der Götterdämmerung. Schaun mer mal...
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Bodo