Autor Thema: Definition "direkte Familienangehörige" bei Bewerbung  (Gelesen 10061 mal)

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Offline Korinthenkackerin

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Definition "direkte Familienangehörige" bei Bewerbung
« am: 24. April 2013, 22:28:25 »
Mein Sohn bewirbt sich um einen Ferienjob bei Daimler. Es wird im Bewerbungsbogen gefragt, ob "direkte Familienangehörige" dort im Betrieb tätig sind. Sein Patenonkel, also Bruder des Vaters, arbeitet seit über 20 Jahren dort. Soll er den wohl hinschreiben? Oder ist das übertrieben? Was denkt ihr?
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Yossarian

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Re: Definition "direkte Familienangehörige" bei Bewerbung
« Antwort #1 am: 24. April 2013, 22:45:39 »
Ich denke, daß da eher Eltern, Geschwister und Ehegatten gemeint sind.

Andersrum, wenn Du glaubst, daß es von Vorteil ist, den Onkel reinzuschreiben, dann tu es.

Offline Korinthenkackerin

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Ein Dankeschön an mir unbekannte Menschen
« Antwort #2 am: 14. September 2013, 14:37:08 »
Ich wollte noch kurz berichten, wie dies hier ausgegangen ist. Wir haben den Onkel nicht erwähnt, mein Sohn hat trotzdem den Ferienjob bekommen. Versehentlich hat er den Arbeitsvertrag anstatt für die geplanten vier Wochen gleich für die kompletten Sommerferien unterschrieben  :.). Er hatte also nicht einen Tag Ferien und sogar noch am letzten Samstag vor Schulanfang gearbeitet.

Die ersten drei Tage kam er ganz unglücklich nach Hause, weil es mit der Bandfrequenz noch nicht klappte und er befürchtete, dass er es nicht schaffen könne. Natürlich hat die Mutter ihr Kind bestärkt  ;D, dass das sicher allen Schülern so geht und dass es schon noch klappen wird. Am vierten Tag kam er strahlend, er hätte es geschafft, man habe ihn gelobt. So ging das dann auch die restlichen Wochen. Mein Sohn war total glücklich dort, wurde sehr nett aufgenommen, bekam positives Feedback und hat dadurch eine absolut gute Lebenserfahrung machen dürfen. Am letzten Tag kam er dann ganz gerührt nach Hause, alle hatten sich so herzlich von ihm verabschiedet und ihm viele gute Wünsche für die Zukunft mitgegeben. Nächstes Jahr will er unbedingt wieder dort arbeiten, der Meister hat ihm auch gesagt, dass er die gute Leistung vermerken wird und das sicher klappen wird. Mein Sohn redet immer von "seinem Team" und war die letzten Wochen unglaublich strukturiert und motiviert.

Unbekannterweise DANKE an all diese Männer, die das Selbstbewußtsein meines Sohnes gestärkt haben und für die gute Erfahrung mit verantwortlich waren. Man hätte ihm die Zeit sicher auch weitaus schlechter machen können. Diese 6 1/2 Wochen waren ein großer Schritt in seiner Entwicklung als Mann und ich bin ganz stolz, dass er das so gut gemeistert hat.

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