Schön gesagt, aber leider nur objektiv richtig.
Man kann sich dem "besonderen Abend" kaum entziehen, jedenfalls nicht, wenn man jung und allein ist. Das blöde Gefühl bleibt also.
Bis man sich die Zusammenhänge bewußt macht oder an seltsamen Erfahrungen gesättigt ist. Was hab ich alles an so teuren wie krampfigen Silvesterabenden erlebt. "Highlights" waren eine befreundete Clique, die sich ausgerechnet an dem Abend bis aufs Blut zerstritt. Mit einem Kumpel inmitten ausschließlich mit sich beschäftigten Pärchen, die einzigen verbliebenen Solofrauen entpuppten sich als Kampflesben. Und einmal war um 22.30 Uhr abrupt Schluß, weil der dortige Vermieter keine Silvesterparties duldete und allen Gästen kurzerhand Hausverbot erteilte...
Seit einigen Jahren bereite ich mir alleine ein 5-Gänge-Menü von lecker bis erlesen, gehe um Mitternacht kurz vor die Tür zum Feuerwerk schauen und mit vorhandenen Nachbarn anstoßen, anschließend zwanglos noch ein bißchen öffentliche Party schnuppern, sonst gleich schlafen gehen. Am nächsten Morgen lauschiger Spaziergang in ruhigen Straßenzügen. Beste Jahreswechsel ever!
Gegenfrage: Möchtest Du überhaupt auf eine Silvesterparty in die Menschenmenge?
Ich denke, mich eingeschlossen haben wir in den Startbeitrag hineininterpretiert, was dort nicht steht. Die Frage war schlicht:
Was kann man
alleine unternehmen?