Autor Thema: Der Preis für Medikamente  (Gelesen 6798 mal)

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Offline nigel48

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Re:Der Preis für Medikamente
« Antwort #15 am: 07. Februar 2010, 19:41:01 »
mwst auf 20/10 p, freie heilfürsorge über steuern, freiwillige zusatzversicherung.
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline DüDo

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Re:Der Preis für Medikamente
« Antwort #16 am: 08. Februar 2010, 11:33:14 »
gut, daß ich das nicht gemacht habe. Dein Einwand kommt mir so vor wie: Augen zu, nichts von anderen lernen, keine Vergleichbarkeit herstellen oder sofort in Abrede stellen. Das ist leider für das Thema nur typisch. Auch der Einwand, ein anderes System wäre "nicht pauschal besser" gehört in die Kategorie Politikergeschwätz. Bloß nicht hinschauen oder sofort abwiegeln.

Genau, deshalb trag mal was Konstruktives zur Diskussion bei, statt nur mal kurz von der Seitenlinie reinzugrätschen. Solche Beiträge braucht keiner. Dein Vorschlag also?

keine vergleichbarkeit herstellen: richtig. das geht nicht.

wie kann man konstruktives dazu beitragen? jeder weiß, was konstruktiv wäre. jeder weiß, dass es nicht realistisch ist.

beispiel medikamentenpreise, wie schon geschrieben: deutsche pharmafirmen exportieren medikamente. diese werden reimportiert und sind bis 70% billiger als die, die die pharmafirmen innerdeutsch verkaufen. warum muss das sein? wie kann das sein? es ist so. wer ist dafür zuständig? wie kann man es abstellen?

beispiel arztgänge: wenn ich 3 ärzte brauche, um ne überweisung zu einem facharzt zu bekommen, dann muss ich halt 4 ärzte, um gesund zu werden. das quartalsweise macht mich zum 16fachen arztgänger. die wahrscheinlich sämtlich mit mir profit machen, auch wenn ne überweisung nur ....ich schätz mal 20€ von der pvk einbringen. aber die masse macht´s. muss das sein?

beispiel medikamention: wieso werden immer noch primät die schweinegrippeimpfstoffe produziert, obwohl diese überall auf halde liegen? dafür gibt es jetzt keine kinderschutzimpfstoffe mehr! gier! ein wenig moral vor gier wäre auch da hilfreicher für unser gesundheitswesen.

beispiel krankenkassenbeiträge: ich habe vor dem einheitsbeitragssatz weniger an beiträgen gezahlt. jetzt ist dieser satz bei manchen kassen mal wieder zu niedrig! warum das?! weil die kassen nach neuem recht verschiedene erfolgsrechnungen haben, die nicht kumuliert betrachtet werden dürfen! wieso das?! das sollte abgestellt werden. zudem sind die verwaltungskosten enorm! schau ich mir manche bkk an, haben die z.b. das vielfache der techniker kk! aoks mal außen vor, die waren immer schon verwaltungslastig...

beispiel zusatzversicherung: durch die zusatzversicherungen werden die gesetzlichen aus der pflicht entlassen. statt dass unser ministerium hinterher ist, dass gewisse leistungen weiterhin von den kassen gezahlt werden, wird sie von "ach, da gibt es doch ne günstige zusatzversicherung!" ausgehalten. oder aber der patient muss an sein täschchen. beispiel krebsvorsorge bei frauen. ich dachte immer, das sei prio #1, aber nix da. eine einwandfreie vorsorge kostet den frauen richtig kohle! kommt natürlich auf die krankenkasse an.

weisst du, winnie, ich schwelge noch in erinnerung, als es noch kein kk-wahlrecht gab. da waren techniker in der tkk, angestellte in der dak, etc. alles andere in den aoks. da lief noch alles reibungslos...








Offline DüDo

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Re:Der Preis für Medikamente
« Antwort #17 am: 08. Februar 2010, 22:48:00 »
Da muß ich noch mal nachhaken: du bist also dafür, daß sie die Kassen bestimme Leute raussuchen? Die TKK war damals immer beliebt, weil es hieß, die haben viele Ingenieure und die werden seltener krank, wogegen die AOKs viele Sozialhilfeempfänger hatten. War das wirklich besser?

das hatte nichts mit raussuchen zu tun. (bin ich wirklich älter als du, dass du das nicht mehr kennst? oder warst du aokler?)  das hatte mit deinem beruf zu tun! mehr nicht, weniger auch nicht. und tatsächlich war die tkk die günstigste große krankenkasse!

Offline Teppichporsche

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Re:Der Preis für Medikamente
« Antwort #18 am: 02. März 2010, 10:21:33 »
Ist ja witzig, dass bei dem ach so tollen niederländischen System viele Niederländer mal eben über die Grenze hüpfen, um sich hier ins Krankenhaus zu legen... :P

Im Ausland ist das so eine Sache mit Krankenhäusern, Hausärzten, Zahnärzten, etc. Das ist manchmal gefährlicher ins Krankenhaus zu gehen als zu Hause zu bleiben. Ich gehe häufig lieber nach Deutschland, weil in Deutschland die Qualität wirklich besser ist.
Those are my principles, and if you don't like them... well, I have others.

Groucho Marx

Hamburg_2010

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Re:Der Preis für Medikamente
« Antwort #19 am: 22. März 2010, 15:50:05 »
ibuprophen 400mg, 20stck 2.50 - 4.80 € je nach apotheke.

Ich hab es sogar für 1 EUR gefunden. ;-)
http://www.apomio.de/preisvergleich/ibuprofen-heum-schmerz-400-10-st-heumann-ph-gmbhco-kg.html

Aber bei Rezepten hakts ja wieder an der Preisbindung, oder?  ???