Autor Thema: Kein Sex seit einem halben Jahr – weil ich nicht will  (Gelesen 29351 mal)

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Offline Missovercover

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Re:Kein Sex seit einem halben Jahr – weil ich nicht will
« Antwort #75 am: 26. März 2012, 15:27:09 »
Bei Weibern kommt man mit einer einfachen Streckenberechnung nicht weit. Für die muss man schon mindestens die Infinitesimalrechnung beherrschen...
Was ist das?Geometrie?

marple

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Re:Kein Sex seit einem halben Jahr – weil ich nicht will
« Antwort #76 am: 26. März 2012, 15:36:10 »
Quadratur des Kreises.

marple

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Re:Kein Sex seit einem halben Jahr – weil ich nicht will
« Antwort #77 am: 26. März 2012, 15:39:22 »
Und genau so sieht's aus, wenn man ein Problem mit einer Frau zu lösen hat... ;D

Was nachweislich annähernd möglich ist.  ;D

Offline Missovercover

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Re:Kein Sex seit einem halben Jahr – weil ich nicht will
« Antwort #78 am: 26. März 2012, 15:42:17 »
Infinitesimalrechnung ist das Lösen runder Probleme durch Annähern mit eckigen Problemen...
Ich hab das dann mal eben für Chris ausgerechnet:
O+^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^=Leibniz Keks

Offline Chris

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Re:Kein Sex seit einem halben Jahr – weil ich nicht will
« Antwort #79 am: 27. März 2012, 15:50:01 »
Freizeit"stress" und viel Arbeit haben mich abgehalten, mich wieder zu melden.

Ist ja interessant, was so für Diskussionen entstehen. Nur weil ich mich mal auf ein Wochenende freue (und mir Musik tatsächlich gut tut), heißt es gleich: na ist doch okay, die machen jeder was alleine, und manchmal zu zweit, geht ihm doch gut, was will er denn?

Habt Ihr das nie, wenn Ihr Euch wegen etwas länger mies fühlt, dass es trotzdem gute Tage gibt? Gott sei Dank ist das so. Die ganze Zeit Trübsal blasen ist doch Unsinn. Bin froh, wenn ich es immer wieder schaffe, da mental mal rauszukommen. Der Frühling tut das Seine dazu.

Gelöst ist damit aber gar nix. Ich bemühe mich um bessere Stimmung zuhause, und merke, wie ich doch wieder schnell genervt bin. Nicht nur der Sex stimmt nicht seit über einem halben Jahr (allein das spricht dagegen, dass es kein Problem gibt), sondern ich ertappe mich, sie innerlich schnell zu kritisieren, halte mich aber nach außen derzeit zurück, weil ich eine Zeitlang mehr gemeckert habe, was auch nicht immer so toll war. Vielleicht bin ich auch empfindlich und pingelig, wenn ich wegen Kleinigkeiten gleich frustriert bin. Meine Werteste hat ein sehr schlechtes Zeitgefühl, und die Armbanduhr ist auch kaputt (muss ihr jetzt mal eine neue schenken vielleicht). Komme ich gegen 19.30 Uhr heim, 8-j. Sohn derzeit stark erkältet und daher müde, und von Abendessen keine Spur. Dachte, die hätten längst gegessen oder sind dabei. Nein, sie wolle noch im Garten was fertig machen. Also sie zum Rosenbusch, ich in die Küche und was hergerichtet. Dabei aber frustriert und irgendwie traurig. Über ihr Verhalten und auch über meine Genervtheit. Warum kann ich nicht locker sein und mir sagen: ach, so ist sie halt, die Gute, naiv und zeitlos, hat halt nicht alles im Blick, verzettelt sich eben, ist halt so. Kein Grund zur Aufregung.

Wäre ja auch so. Solche Situationen passieren aber sehr häufig. Und ich bin im Dilemma. Irgendwie mag ich sie schon noch, aber bin dann doch froh, wenn der Sohn, weil er krank ist, bei ihr schlafen darf, und ich in sein Zimmer ausweichen kann. Keine Sehnsucht nach gemeinsamen Bett.

Alles kein Drama, bringe mich nicht um deshalb, geht seit Monaten bis Jahren so, aber irgendwie ist der Leidensdruck höher geworden, sonst hätte ich mich hier nicht angemeldet.
Wochenende alleine mit anderen Leuten: war gut. Montag wieder zuhause: ist schlecht. Mal sehen, wie die Woche weitergeht. Weiß, wir müßten reden. Suche den geeigneten Zeitpunkt (nicht gerade die letzte Stunde abends).

Also: spekuliert weiter über Strecken und sonst irgendwas. Bin aber sonst für alle Anmerkungen, Assoziationen und eigene Erfahrungen offen!

Offline gladamyran

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Re:Kein Sex seit einem halben Jahr – weil ich nicht will
« Antwort #80 am: 09. April 2012, 19:43:06 »
Menschen nach der Pubertät ändern sich nicht mehr ...und im mittleren Erwachsenenalter schon garnicht,

Was die Einstellung zum Sex betrifft, magst du recht haben, aber ansonsten OOH DOCH!!!

Es ist doch auch normal, im Verlaufe seines Lebens (bis zu einem gewissen Alter) immer mehr zum Alpha-Tier zu werden, ohne sich zu verstellen, sondern ganz natürlicherweise. In meinem Umkreis läuft das so: Man kommt an die Uni, noch enorm schüchtern und unsicher. Und 5-10 Jahre später ist man verheiratet, mit Kind und leitet die Übungsgruppen für die jetzt unsicheren Ersties. Wenn man in einem System steckt, was genügend Dynamik zulässt, dann wird man sich darin mit Sicherheit auch verändern, immer mehr an Profil gewinnen und sich weiterentwickeln. Das unterbewusste Denken kann sich nochmal komplett verändern, die Selbstwahrnehmung, der Umgang mit den anderen Menschen usw.

Ich persönlich hab das Gefühl ich entwickle mich langsam zurück zu dem Rowdy, der ich noch als 8 Jähriger war, das war noch eine Zeit ohne Soziophobien. Durch fragwürdige Erziehungsmethoden oder sonstige Prägung haben manche jahrelang das verborgen, was da unter der Oberfläche an wunderbaren Dingen noch so vorhanden ist.