Das Männerforum

Plaudereien => Planung von Anschaffungen => Thema gestartet von: Unikum am 25. Juli 2010, 09:46:15

Titel: Gasheizung
Beitrag von: Unikum am 25. Juli 2010, 09:46:15
Grundlage:

-kein Erdgasanschluss, auch nicht zu erwarten.

Also als einzige Mögllichkeit ein Gastank in den Garten?

Gibts da Varianten?

Kauf oder Miete?

Wie ermittelt man die Heizkörperdimension?

Was MUSS vom Profi gemacht sein?

Ergibt das Mittelfristig eine Ersparnis gegenüber Nachtspeichern?


Fragen über Fragen....ich glaub ich lass es...
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Gianluca am 25. Juli 2010, 10:52:56
Zitat
Grundlage: -kein Erdgasanschluss, auch nicht zu erwarten. Also als einzige Mögllichkeit ein Gastank in den Garten? Gibts da Varianten? Kauf oder Miete?
Ich kenne nur ober- oder unterirdische Tanks. Gastanks koennen gekauft oder gemietet werden. Ich wuerde zur Miete raten, dann ist im Mietpreis auch Wartung & Instandhaltung enthalten. Mal bei 2-3 Anbietern (z.B. PrimaGas) anfragen.

Zitat
Wie ermittelt man die Heizkörperdimension?
Nicht ganz einfach - ueber eine Waermebedarfsberechnung. Damit erhaelt mann auch dann die erforderliche Kesselleistung. Heizkoerper werden entsprechend der erforderlichen Leistung (Waermeverluste ueber Aussen- und Innenflaechen), Vorlauf-/Ruecklauftemperatur (z.B. 60/450C bei Niedertemperatur) und der gewuenschten Rauminnentemperatur ausgelegt. Rohrnetz entsprechend, einschliesslich hydraulischem Abgleich, sprich gleichmaessige Verteilung des Wasser auf alle Heizflaechen.

Zitat
Was MUSS vom Profi gemacht sein?
Alles was mit der Gasanlage zutun hat. Somit auch der Kessel (oder Therme) einschliesslich der Abgasanlage. Hier gilt es noch zu unterscheiden zwischen raumluftunabhaengigen (mit Verbrennungsluftzufuhr von aussen) oder raumluftabhaengigen (Verbrennungsluft aus Umgebung des Aufstellungsraumes)  Betrieb. Schornstein (Abgasanlage) muss vom Schornsteinfeger abgenommen werden. Dieser prueft auch den Kessel/die Therme.

Rohre und Heizkoeper koennen in Eigenregie verlegt werden. Aber auch hier ruhig einen Fachmann mal befragen (Auswahl der HK, Thermostatventile, Nennweite der Rohre). Ich vermute mal, dass Kupferrohr (loeten oder pressen) oder Kunststoffrohre (pressen) verlegt werden.

Ich hoffe mal nicht, dass das noch Nachtspeicheroefen mit Asbest sind. Dann hast Du ein Problem mit der Entsorgung ggf. auch mit dem Ausbau. Unbedingt einen Fachbetrieb hierzu befragen.
Einsparungen werden sich sicher ergeben. Eine Groessenordnung kann nur bei Betrachtung aller Umstaende (Daemmung der Immobilie, Fensterqualitaet, Wahl des Waermererzeugers) angegeben werden.

Waere ich noch in Deutschland, koennte ich das ein oder andere fuer Dich machen. Aber hier bin ich doch einfach zu weit weg vom Schuss. Ein Bekannter von mir hat einen Betrieb in Seesen (Harz), der verkauft nicht nur vernuenftige Fabrikate, sprich gute Qualitaet, sondern kann mit Rat zur Seite stehen. Ich schicke Dir eine PN mit den Kontaktdaten, damit das hier nicht als Werbung durchgeht.
Fuer die Gasanlage brauchst Du aber einen zugelassenen Betrieb in Deiner Umgebung.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Unikum am 25. Juli 2010, 11:39:51
Hammer.
...völlig erschlagen...

Danke!

da kann ich ja morgen anfangen :D
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 25. Juli 2010, 17:56:18
Grundlage:

-kein Erdgasanschluss, auch nicht zu erwarten.

Also als einzige Mögllichkeit ein Gastank in den Garten?

Yep. Flüssiggas.

Zitat
Kauf oder Miete?

Kaufen!!!

Zitat
Wie ermittelt man die Heizkörperdimension?

Was MUSS vom Profi gemacht sein?

Berechnen lassen würde ich die Anlage auf jeden Fall von einem ausgebildeten Gas-Wasser-Scheißefuzzy. Alles was direkt mit Gas zu tun hat muß (!) von einem Fachmann gemacht und abgenommen werden.

Zitat
Ergibt das Mittelfristig eine Ersparnis gegenüber Nachtspeichern?

Alles ist besser als das.

Ich kenne nur ober- oder unterirdische Tanks. Gastanks koennen gekauft oder gemietet werden. Ich wuerde zur Miete raten, dann ist im Mietpreis auch Wartung & Instandhaltung enthalten. Mal bei 2-3 Anbietern (z.B. PrimaGas) anfragen.

Widerspruch!

Mit dem Mieten bindest Du Dich auch an einen Anbieter, d.h. Du bist verpflichten, Dein Gas nur bei ihm zu beziehen. Es wird Dir auch kein anderer Lieferant den Tank füllen, denn sie fragen Dich, ob Dein Tank gemietet oder gekauft ist. Das liegt daran, daß die Anbieter sich untereinander munter abmahnen und verklagen und außerdem mußt *Du* eine Konventionalstrafe zahlen, wenn Du vertragswidrig woanders kaufst.

Wartung und TÜV sind billig, laß Dich davon nicht abschrecken.

Ich habe seit ca. 18 Jahren eine Flüssiggasheizung. Zuerst hatte ich mir naiv wie ich war einen Liefervertrag von der Firma T***a aufschwätzen lassen. Beratung null, ich bekam einen kleinen oberirdischen Tank hingestellt, klein genug, daß ich immer im Dezember / Januar zu Höchstpreisen nachtanken mußte. Vor ein paar Jahren habe ich diesen Schweinevertrag gekündigt und einen unterirdischen Tank gekauft. Seitdem kaufe ich mein Gas auf dem Spotmarkt und zahle nur noch die Hälfte. Der Tank hält ca. 100 Betankungszyklen; je nach dem, wie der Winter ausfällt hält eine Befüllung 1,5 + Jahre. Ich werde das Ende meines Tanks also voraussichtlich nicht mehr erleben.

Zitat
Ich hoffe mal nicht, dass das noch Nachtspeicheroefen mit Asbest sind.


Das waren meine, ich hatte vorher auch Nachtspeicheröfen. Man muß sich nach Entsorgungsbetrieben erkundigen, die Preise sind sehr unterschiedlich.

Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Unikum am 25. Juli 2010, 18:56:19
Wie gross sollte man den Tank dimensionieren für ein eher weniger beheiztes 1Fam. Haus ? - so das man Regelmässig über 1 Heizperiode hinauskommt?

Wir wohl überirdisch werden, Platz ist genug...

Oder was wäre da wieder günstiger? eingraben (reiner Sandboden) oder Sockel ?

ich tendiere nch einigen Recherchen auch eher zur Kaufvariante
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 25. Juli 2010, 19:55:18
Ich habe einen 4.800 l Tank. Vergiß nicht, daß die Tanks wegen der Ausdehnung ur zu 85 % befüllt werden. Meine Hütte ist Hohlblock, Bj. 62, entsprechend lausiger K-Wert, Wohnfläche ca. 110 - 120 qm. Neue Fenster sind drin, neues Dach, aber keine Außendämumng. Da hier schon viel rumgebastelt werden mußte wird mit dem Gas das Haus beheizt, der Herd betrieben und das Warmwasser für das EG bereitet; Warmwasser im 1. Stock dagegen leider über 20 KV Durchlauferhitzer (Drehstrom?).

Fürs Verbuddeln der Tanks (Sandboden) hab ich einem Typen mit nem Bagger 500 Ocken in die Hand gedrückt. Die unterirdischen Tanks sind überfahrbar, wenn Du nicht gerde Deinen 40-Tonner drauf parkst.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Unikum am 26. Juli 2010, 09:49:35
dieht bei mir so ähnlich aus...50iger Jahre..Ziegel Doppelhohlwand verklinkert, bei Wind kannste dir Windstärke am jalousienkasten messen.


Braucht man für ein modernes Gerät eigentlich noch son richtigen Kamin?
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 26. Juli 2010, 10:17:30
Irgenwas für Luftzu- und Abgasabfuhr brauchst Du natürlich.

Ich habe einen normalen gemauerten Kamin, ursprünglich für eine Feststoffheizung (Koks) konzipiert. Als ich die Gasheizung setzen ließ, kam da ein Edelstahlrohr rein, um den Durchmesser des Kamins zu verkleinern. In den nächsten zwei bis fünf Jahren werde ich wohl eine neue Heizung brauchen und habe deshalb mal ein bißchen rumgeschaut. Bei der nächsten Heizung bekomme ich wieder ein neues Abgasrohr mit noch kleinerem Durchmesser.

Theoretisch wird man so was wohl auch außen an der Hauswand anbringen können wie bei einem nachträglich eingebauten Kamin.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Mattieu am 26. Juli 2010, 11:02:06
Braucht man für ein modernes Gerät eigentlich noch son richtigen Kamin?

Abzug brauchst Du, es gibt aber keinen Grund, warum die Therme im Keller hängen muss. Du kannst also den Gasbrenner auch auf dem Dachboden installieren, dann reicht ein relativ kurzes Kaminrohr durch die Ziegel oder an der Giebelwand entlang nach außen. Moderne Hundehütten für kleine Familien haben aus Platzspargründen genauso eine Bauweise. Für das Abzugsrohr gibt es aber Mindestlängen, die einerseits verbrennungstechnisch bedingt sind, andererseits gibt es eine Verordnung, dass der Kaminauslass mindestens die Höhe der höchsten Fenster der umliegenden Häuser haben muss.

Aber wenn Du eh bei fast Null anfängst: Muss es denn unbedingt Gas sein?
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 26. Juli 2010, 11:17:33
Aber wenn Du eh bei fast Null anfängst: Muss es denn unbedingt Gas sein?

Was schlägst Du vor? Pellets? Willkommen in der Feinstaubhölle; die sind alles andere als umweltfreundlich.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Mattieu am 26. Juli 2010, 12:16:53
Was schlägst Du vor? Pellets? Willkommen in der Feinstaubhölle; die sind alles andere als umweltfreundlich.

Zuerst mal bin ich von der Schädlichkeit und Uneffizienz von Nachtspeicher nicht so uneingeschränkt überzeugt wie die öffentliche Meinung. Schon gar nicht, wenn ich funktionstüchtige Geräte habe. Es gibt keine andere Heizungsart mit annähernd 100 % Wirkungsgrad.
Dezentrale Stromspeicher sind die Zukunft unserer Netzstrukturen. Ich kann mir vorstellen, dass sowas neben E-Autos, die nachts betankt werden, sogar wieder subventioniert wird.

Und Pellets seh ich tatsächlich als eine Alternative, weil's eben ein regenerativer Brennstoff ist.
Auf Gas als fossilen Brennstoff würde ich höchstens der Bequemlichkeit halber setzen, wenn ich einen Anschluss vor der Tür hätte und keinen Lager- und Bevorratungsaufwand hätte. Ist bei Unikum ja nicht der Fall.

Ich denke aber auch in Richtung Wärmepumpe und Blockheizkraftwerk. Vor allem, da Unikum auch bei der Wahl der Heizkörper noch frei ist, kann er Flächenheizkörper installieren und mit niedrigem Vorlauf fahren, womit sogar eine Wasser-Luft-Wärempumpe in Frage kommt, obwohl die im Gegensatz zu Wasser-Wasser (geht nur gut bei hohem Grundwasserspiegel) oder Wasser-Sole-Pumpen eine eher uneffektiven Wirkungsgrad haben. Das ist aber auch abhängig vom Wärmeverlust, den das Haus besitzt. verliert es viel, kommt eine Wärmepumpe eher nicht in Frage. 

Blockheizkraftwerk hat halt den Charme, noch Strom dazu zu produzieren. Klar braucht man dazu auch wieder Brennstoff. Von mir aus dann auch gas, das wenigstens effizient ausgenutzt wird.

Ich würde vor allem, wenn ich quasi alles austausche, nichts ohne Solarunterstützung planen, egal welche Art von Heizung rein kommt, sei es Photovoltaik oder nur Warmwasserunterstützung.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Unikum am 26. Juli 2010, 12:38:28
klingt alles wundervoll, und wird auch drauf gedacht. Nur: es ist nur ein Geldbetrag X vorhanden.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 26. Juli 2010, 12:39:15
Zuerst mal bin ich von der Schädlichkeit und Uneffizienz von Nachtspeicher nicht so uneingeschränkt überzeugt wie die öffentliche Meinung.


Die öffentliche Meinung kann mich mal. Bei mir war es aber so, daß die Nachtspeicheröfen als ich einzog völlig unterdimensioniert waren. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie für so viel Geld so gefroren wie im ersten Winter in meiner Hütte!

Zitat
Und Pellets seh ich tatsächlich als eine Alternative, weil's eben ein regenerativer Brennstoff ist.

Pellets haben wieder das Feinstaubproblem; wenn man es gut machen wollte, müßte man da filtern.

Zitat
Auf Gas als fossilen Brennstoff würde ich höchstens der Bequemlichkeit halber setzen, wenn ich einen Anschluss vor der Tür hätte und keinen Lager- und Bevorratungsaufwand hätte.

Ich hatte Gas gewählt, weil in unserer Straße Gas gelegt werden sollte; dummerweise hatte es sich der lokale Anbieter dann wieder anders überlegt. Inzwischen bin ich froh um das Flüssiggas, den vom Spotmarkt gekauft ist es billiger als das Erdgas aus der Leitung.

Zitat
Ich denke aber auch in Richtung Wärmepumpe und Blockheizkraftwerk.

Die sind aber auch keine Perpetuum Mobiles sondern müssen mit irgendwas betrieben werden.

Zitat
Das ist aber auch abhängig vom Wärmeverlust, den das Haus besitzt. verliert es viel, kommt eine Wärmepumpe eher nicht in Frage. 

Seine Bude ist wohl so alt und schlecht isoliert wie meine. Da ist es dann eine Frage des Aufwandes. Mein Haus zu dämmen würde mich 20 Große kosten, dafür kann ich viel Flüssigas kaufen...

Zitat
Blockheizkraftwerk hat halt den Charme, noch Strom dazu zu produzieren.


Das ist so ein Ding mit dem ich liebäugele, wenn meine Therme aus Altersschwäche die Grätsche macht.

Zitat
Ich würde vor allem, wenn ich quasi alles austausche, nichts ohne Solarunterstützung planen, egal welche Art von Heizung rein kommt, sei es Photovoltaik oder nur Warmwasserunterstützung.

Yep, das macht Sinn.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Mattieu am 26. Juli 2010, 13:13:44
klingt alles wundervoll, und wird auch drauf gedacht. Nur: es ist nur ein Geldbetrag X vorhanden.

Klar, das ist es ja meistens.
Die wirklichen effektiven und nachhaltig sinnvollen Verfahren sind mit solchen Investitionen verbunden, dass sie sich nur jemand leisten kann, der auf's Sparen eh nicht angewiesen ist und genauso gut die Wärme zum Fenster raus ballern könnte.

Wärmepumpe und Blockheizkraftwerk kosten jedenfalls erst mal ne ordentliche Mark.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Unikum am 26. Juli 2010, 13:21:20
Ich spinne auch noch auf nem Verbindungsstück zwischen Gastank und Heizkörper ala "lichtblick"herum, bei denen bleibts allerdings deren Anlage=deren Reibach  ???
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Mattieu am 26. Juli 2010, 13:39:55
Die öffentliche Meinung kann mich mal. Bei mir war es aber so, daß die Nachtspeicheröfen als ich einzog völlig unterdimensioniert waren. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie für so viel Geld so gefroren wie im ersten Winter in meiner Hütte!

Ich hab auch schon mit Nachtspeichern gewohnt. Meine anfängliche Sorge bzgl. der Kosten hat sich später gelegt. Klar ist die Stromrechnung höher als ohne Stromheizung, aber dafür hat man keine anderen Heizkosten. Bei mir war es so, dass ich einen großen Teil des übrigen Stromverbrauchs - Waschmaschine, Spülmaschine, Duschen - ebenfalls auf den Nachttarif legen konnte, womit ich unter dem Strich nicht schlechter da stand.
 
In punkto Bequemlichkeit gibt es heute dafür ganz abgefeimte Regelungsanlagen, die nichts an Wünschen offen lassen. Ich hatte sowas noch nicht. Ich musste Wetterbericht hören und eine Nacht vorher die Speicherung einstellen. Tagsüber gab es höchstens noch ein Gebläse zum zuschalten. Oder halt den Kamin anmachen, den es gsd da auch schon gab.


Ich hatte Gas gewählt, weil in unserer Straße Gas gelegt werden sollte; dummerweise hatte es sich der lokale Anbieter dann wieder anders überlegt. Inzwischen bin ich froh um das Flüssiggas, den vom Spotmarkt gekauft ist es billiger als das Erdgas aus der Leitung.

Das wäre auch noch einer meiner Vorbehalte gegen Leitungs-Erdgas: Die Abhängigkeit vom Monopolisten Stadtwerke.


Seine Bude ist wohl so alt und schlecht isoliert wie meine. Da ist es dann eine Frage des Aufwandes. Mein Haus zu dämmen würde mich 20 Große kosten, dafür kann ich viel Flüssigas kaufen...

Ich wär mit gut 40 Tsd dabei, und rund 25 Tsd für ne gescheite Wärmepumpe. Und Sonne will ich auch noch nutzen, noch mal rund 10 Tsd drauf. Amortisierung so rund nach 30 Jahren, also gerade dann, wenn die Dämmfassade wieder hinüber ist und ich eh grad ins Altersheim übersiedelt bin.
Anfangs war ich noch Feuer und Flamme fürs Dämmen, heute bin ich kurz davor, es ganz zu lassen. Noch dazu, wo einem die Enev kaum noch Spielraum lässt - z.B. darfst Du nicht nur einen Teil der Wände dämmen oder mit geringerem k-Wert -, zum andern, weil durch unsachgemäße Dämmung erst richtig Schaden am Haus entstehen kann. Das wird aber erst in einigen Jahren so richtig publik werden, wenn die ersten schlecht gedämmten Häuser als Schimmelbaracken nicht mehr bewohnbar sind. 

Ich mach nur,was am meisten hilft und/oder selber geht bzw einfach ist: Fenster, oberste Geschossdecke und Kellerdecke.


Das ist so ein Ding mit dem ich liebäugele, wenn meine Therme aus Altersschwäche die Grätsche macht.

Mein Kessel ist 15 Jahre alt und bald fällig. Das blöde ist, für eine neue Heizung musst man wegen der passenden Leistungsauslegung alles andere an Maßnahmen entweder festgelegt oder schon fertig haben. Erst ne neue starke Heizung und dann später mal Dämmen ist Blödsinn. Dann hat man ne überdimensionierte Heizung, die erstens zu teuer war und zweitens wegen der unwirtschaftlichen Betriebsweise auch noch Schaden nehmen kann.

Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 26. Juli 2010, 14:36:37
Ich hab auch schon mit Nachtspeichern gewohnt. Meine anfängliche Sorge bzgl. der Kosten hat sich später gelegt. Klar ist die Stromrechnung höher als ohne Stromheizung, aber dafür hat man keine anderen Heizkosten. Bei mir war es so, dass ich einen großen Teil des übrigen Stromverbrauchs - Waschmaschine, Spülmaschine, Duschen - ebenfalls auf den Nachttarif legen konnte, womit ich unter dem Strich nicht schlechter da stand.

Eine fünfköpfige Familie wäscht, duscht und spült nicht nur nach 22.00 Uhr, das kannste vergessen. Abgesehen davon war die Nachtspeicherheizung in meiner Bude einfach Scheiße konzipiert und absolut unterdimensioniert.

Zitat
In punkto Bequemlichkeit gibt es heute dafür ganz abgefeimte Regelungsanlagen, die nichts an Wünschen offen lassen. Ich hatte sowas noch nicht. Ich musste Wetterbericht hören und eine Nacht vorher die Speicherung einstellen. Tagsüber gab es höchstens noch ein Gebläse zum zuschalten.


So kenne ich das auch.

Zitat
Ich wär mit gut 40 Tsd dabei, und rund 25 Tsd für ne gescheite Wärmepumpe. Und Sonne will ich auch noch nutzen, noch mal rund 10 Tsd drauf. Amortisierung so rund nach 30 Jahren, also gerade dann, wenn die Dämmfassade wieder hinüber ist und ich eh grad ins Altersheim übersiedelt bin.

Lohnt einfach nicht. Hütte bewohnen, so lange es geht. Dann sollen Deine Nachkommen zusehen, daß sie die Bude abreißen und was anderes draufstellen.

Zitat
die Enev

Bitte wer?

Zitat
z.B. darfst Du nicht nur einen Teil der Wände dämmen oder mit geringerem k-Wert

Wer will mir das verbieten? Auf welcher Rechtsgrundlage?

Zitat
zum andern, weil durch unsachgemäße Dämmung erst richtig Schaden am Haus entstehen kann. Das wird aber erst in einigen Jahren so richtig publik werden, wenn die ersten schlecht gedämmten Häuser als Schimmelbaracken nicht mehr bewohnbar sind. 

Ich kenne jetzt schon Leute, die frisch gedämmte Wohnungen in ursprünglich schlecht isolierten Wohnanlagen gekauft haben und jetzt in einer Wolke von Sporen leben. Sind jedenfalls nette Streitwerte...

Zitat
Ich mach nur,was am meisten hilft und/oder selber geht bzw einfach ist: Fenster, oberste Geschossdecke und Kellerdecke.

Habe ich auch bzw. bin ich dabei: Kellerdecke von unten und Dachboden mit Styropor.

Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Mattieu am 26. Juli 2010, 15:08:18
Eine fünfköpfige Familie wäscht, duscht und spült nicht nur nach 22.00 Uhr, das kannste vergessen. Abgesehen davon war die Nachtspeicherheizung in meiner Bude einfach Scheiße konzipiert und absolut unterdimensioniert.

Bei mir war's keine 5-köpfige Familie und der Nachttarif ging von 20 bis 8 Uhr, mit Unterbrechung von 23 bis 3 Uhr. Abends nach acht und morgens vor acht Duschen war kein Problem, genauso wenig das Waschen und Spülen über Zeitschaltuhr.


Bitte wer?

Energie-Einspar-Verordnung = EnEV (http://de.wikipedia.org/wiki/Energieeinsparverordnung)


Wer will mir das verbieten? Auf welcher Rechtsgrundlage?

Dir verbieten weiß ich nicht, aber Zuschüsse gibt es nur noch bei restriktiver Umsetzung der höchsten Anforderungen. Die EnEV macht durchaus Vorgaben, wie energetische Maßnahmen auszugestalten und durchzuführen sind.
Fachbetriebe, die zu geringeren energetischen Anforderungen z.B. Fassaden renovieren, können ihr Empfehlungssiegel verlieren.
In meiner Nachbarschaft sind einige Fassaden veraltet und müssten zumindest gestrichen werden. Die Besitzer machen aber nichts, weil eine Sanierung auch energetische Maßnahmen enthalten muss, wenn es über einen Prozentsatz x der Gesamtfläche hinausgeht. Oder sie streichen eben nur eine halbe Wand pro Jahr oder so.



Ich kenne jetzt schon Leute, die frisch gedämmte Wohnungen in ursprünglich schlecht isolierten Wohnanlagen gekauft haben und jetzt in einer Wolke von Sporen leben. Sind jedenfalls nette Streitwerte...

Eine befreundete Architektin, die sich auf das Sanieren von Altbauten verlegt hat, kann da auch ein Lied von singen. Und tut es leider auch ständig in meiner Gegenwart. Na ja, wer weiß, vor was die mich alles bewahrt.


Habe ich auch bzw. bin ich dabei: Kellerdecke von unten und Dachboden mit Styropor.

Ich hab den ganzen Keller voll mit Styropor, kann mich nicht richtig aufraffen, den mal an die Decke zu bringen, zumal auch noch einige Leitungen und Lampen vorher umgelegt werden müssen.
Klebst Du oder dübelst Du?


Im Dach hab ich Zwischensparrendämmung, mit Mineralwolle statt Styropor wegen besserer Brandschutzklasse. Übrigens ist das auch ein Fall, in den mir die EnEV reinreden könnte, ich hab nämlich nicht die jetzt vorgeschriebene Dämmdicke von 22 mm bei 35 W/m². Dazu müsst ich erst mal die Sparrentiefe vergrößern. Egal.
Muss noch die Dampfbremsfolie drauf. Ich hab alles da, aber null Bock. 


Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 26. Juli 2010, 15:21:47
Dir verbieten weiß ich nicht, aber Zuschüsse gibt es nur noch bei restriktiver Umsetzung der höchsten Anforderungen.

Dann scheiße ich auf die Zuschüsse.

Zitat
Ich hab den ganzen Keller voll mit Styropor


Willkommen im Club. mehr als ein Drittel der Kellerdecke hab ich noch nicht gemacht, aber das zeug liegt schon seit über einem Jahr rum.

Da die Stehhöhe in meinem Keller bescheiden ist kann ich auch nicht wirklich dick dämmen; ich wil da ja nicht ständig gebückt rumlaufen müssen. Unterm Wohnzimmer hab ich 5 cm, ansonsten nur 3 cm. Das ist entsprechend leicht und hält bombenfest, auch wenn es nur geklebt ist.

Den Dachboden habe ich, nachdem das Dach neu gedeckt worden war lose mit 10 cm dicken Styroporplatten ausgelegt. Wen es mich überkommt, mach ich im Herbst vielleicht noch eine Lage drauf.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: einstein am 28. Juli 2010, 11:07:45
wir haben uns auch eine gasheizung angeschafft und die ersparnis macht sich schon bemerkbar. jetzt kommt demnächst noch eine solaranlage (http://www.de) auf´s dach und dann reicht es auch erstmal mit den ausgaben. hoffentlich amortisiert sich das alles so, wie ich mir das vorgestellt habe...
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Jak am 16. November 2010, 18:55:40
Ich finde, dass allgemein die varianten die heute einem geboten werden das leben doch nur irgendwie komplezierter machen. Gasheizung, Ofen, elektrische oder oder, dann gibt es natürlich auch noch die Fragen bei dem Strom welchen Anbieter wählt man da oder doch fotovoltaikanlagen, solaranlagen oder bei Bezahlungen welche Kreditkarte für visa Bezahlungen (http://www.hypovereinsbank.de/portal?view=/privatkunden/179248.jsp) man nutzt et cetera. Natürlich gibt das einem Spielraum, aber ob man den auch wirklich haben möchte scheint mir einwenig fraglich zumindest dann, wenn man sich über jeden Kram ausgiebig informieren muss.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Mattieu am 17. November 2010, 09:43:17
Gib den Leuten Freiheit und sie klagen, dass sie sich entscheiden müssen...
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 16. März 2011, 18:37:43
Ich krame den Thread noch mal vor, weil ich mir so langsam Gedanken um die Sanierung meiner Heizung machen muß.

Noch mal meine Situation: Therme im Keller, Flüssiggas, Hohlblock Erstbezug 1962, Dämmung Styropor auf dem Dachboden und (demnächst komplett) der Kellerdecke.

Ich bin am Überlegen, ob ich nicht ein paar Kollektoren aufs Dach setzen soll für die Warmwasserbereitung. Geil wäre ein Dachs (http://www.dachsheizung.de/), so was werde ich mir aber nicht leisten können.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Unikum am 16. März 2011, 18:43:31
kommt auf deinen "idealismus" an kraftwärmekraftwerke sind für dich eigentlich übermotorisiert aber vom wirkungsgrad her okay

http://www.lichtblick.de/h/Ueberblick_286.php

schwarmstrom kann teil eines zukunftigen energiekonzeptes sein.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 16. März 2011, 18:47:25
An Schwarmstrom habe ich auch schon gedacht, das Konzept hat aber angeblich einge Nachteile; das behauptet jedenfalls ein alter Schulfreund, der vor der selben Aufgabe sitzt und mit seinen Recherchen wohl schon weiter ist als ich. Ich treffe mich demnächst mit ihm und werde ihm noch mal genauer auf den Zahn fühlen, was angeblich dagegen spricht.

Edit: Jetzt hab ich´s wieder: Das funzt nur, wenn ich bei denen auch Gas kaufe, also Erdgas. Bei mir liegt aber keine Gasleitung, also scheidet das von voreherein aus.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Unikum am 16. März 2011, 18:54:24
ist ja nur ein Anbieter.
nen golfmotor läuft auch mit Flüssiggas.

bei lichtblick kauft man halt das rundumsorglospaket zu DEREN konditionen.

warum soll das nicht als solo gehen?
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 16. März 2011, 19:26:29
Das geht mit Sicherheit. Ich muß mal nach Anbietern fahnden.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: phoenix am 16. März 2011, 19:32:42
Ich weiss nicht wie das heißt, aber ein Ex-Kollege hat sich ein "U" in den Erdboden bauen lassen, das Warmwasser kommt dann aus der Erde.
Das U geht also so tief, dass oben danach  so etwa r 80°C Wasser rauskommt. Also kaltes Wasser rein, und oben kommt das Wasser erwärmt wieder raus.

Der muss nicht mehr heizen.

Kostenpunkt soll , naqel mich jetzt nicht fest, 2-3 TEUR sein.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 16. März 2011, 19:58:47
Also um auf so heißes Wasser zu stoßen muß man schon sehr tief bohren, wenn man nicht gerade in Island wohnt.

Hier wäre eine Grundwasserwärmepumpe möglich; dazu müßte ich aber erst ein Gutachten über die Wasserqualität machen lassen.


Grundwasserwärmepumpe
hierbei wird Grundwasser aus einem Förderbrunnen entnommen und durch einen so genannten Schluckbrunnen zurückgeführt. Hier ist die Qualität des Wassers von entscheidender Bedeutung für die Zuverlässigkeit des Systems. Es gibt Systeme, die das Grundwasser direkt durch den Verdampferwärmetauscher (aus Edelstahl) der Wärmepumpe führen können, und Systeme, die das Grundwasser erst durch einen vorgeschalteten Wärmetauscher (aus Edelstahl) leiten, bevor die Energie an den Verdampferwärmetauscher (oft aus Kupfer) abgegeben wird. Vor der Installation sollte eine Wasserprobe gezogen werden und mit den Anforderungen des Herstellers der Wärmepumpe abgeglichen werden. Durch die hinzukommenden etwas höheren Grundwasser-Temperaturen im Jahresmittel (ca. 9-11°C) können Grundwasser-Wärmepumpen so mit Jahresarbeitzahlen bis über 5 arbeiten, jedoch mit erhöhten Ansprüchen an den Wärmetauscher gegen Verockerung bzw. Oxidierung bei eisen- und manganhaltigem Wasser. Außerdem bedarf es in der Regel einer wasserrechtlichen Genehmigung (Wasserbehörde), da der Betrieb in diesem Fall einen Eingriff in den Grundwasserhaushalt bedeutet.  (http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpenheizung)

Was so was kostet ist natürlich auch noch zu ermitteln.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Unikum am 16. März 2011, 20:29:26
Ich weiss nicht wie das heißt, aber ein Ex-Kollege hat sich ein "U" in den Erdboden bauen lassen, das Warmwasser kommt dann aus der Erde.
Das U geht also so tief, dass oben danach  so etwa r 80°C Wasser rauskommt. Also kaltes Wasser rein, und oben kommt das Wasser erwärmt wieder raus.

Der muss nicht mehr heizen.

Kostenpunkt soll , naqel mich jetzt nicht fest, 2-3 TEUR sein.
versenkt man auf der basis nicht grad Staufen?
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: phoenix am 16. März 2011, 21:36:56
Hier wäre eine Grundwasserwärmepumpe möglich

Ja das meine ich. So extrem tief bohren soll man bei uns an/in der Eifel gerüchteweise nicht. Aber wie gesagt, da bin ich ein vollkommender Laie.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: ElTorro am 17. März 2011, 09:26:37
Was genau steht denn an?

Wenn es "nur" um die Sanierung der Heizung (Kessel?) geht: Brennwertkessel rein und gut. Gerne kombinierbar mit Solar zur Warmwassergewinnung.
Erhebliches Einsparpotenzial liegt sicher in der Isolierung (Außenwände, Fenster); ob und ggf. wie schnell sich das rechnet, müsste man herausfinden.
Alles natürlich auch eine Frage des möglichen Investitionsvolumens, das nach Deinen sonstigen Schilderungen eher mau ausfallen dürfte.

Wenn man ganz groß einsteigen möchte: wir haben eine Sole-Erdwärmepumpe mit einer 140 m tiefen Bohrung. Besonders ökonomisch in Verbindung mit Fußbodenheizung wegen der geringeren Vorlauftemperatur. 70% der Heizenergie kommen aus der Erde, obwohl die Sole nur um wenige Grad erwärmt werden muss (und wird). Nur 30% Strom, davon 40% zum günstigen Nachttarif.

Aber dann kannst Du gleich kernsanieren oder neu bauen ...
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 17. März 2011, 09:43:38
Was genau steht denn an?

Wenn es "nur" um die Sanierung der Heizung (Kessel?) geht: Brennwertkessel rein und gut. Gerne kombinierbar mit Solar zur Warmwassergewinnung.

So was in der Art schwebt mir vor. Die Heizungsanlage ist 20 Jahre alt. Aus heute nicht mehr ganz nachvollziehbaren Gründen wurde seinerzeit statt eine Heizanlage mit Kessel eine Therme eingebaut, was von vorneherein suboptimal war. Inzwischen weist "mein" Installateur drauf hin, daß die so langsam ihrem Ende entgegengeht, und mit den Abgaswerten bekomme ich über kurz oder lang auch Probleme mit meinem Bezirksschornsteinfeger. Was mir jetzt vorschwebt ist, nicht gleich loszurennen und "einfach" einen Brennwertkessel setzen zu lassen, sondern mal zu kucken, was es noch so alles an Möglichkeiten gibt, wenn man die Hütte nicht gleich kernsanieren will und ein überschaubares Budget zur Verfügung hat.

Wenn die Therme die Grätsche macht und ich kurz vor oder gar in der nächsten Heizperiode "irgendeinen" Brennwertkessel einbauen lassen muß, um nicht zu frieren ist das doof.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Druide am 17. März 2011, 12:04:52
...Wir haben seit vorigen Herbst einen Atmos DC 25 GS Holzvergaser  + 1000lt. Pufferspeicher in Betrieb.
Zusätzlich 2 Sonnenkollektoren am Dach + 300lt. Pufferspeicher im Einsatz. Der vergangene Winter hat sich zum
Testen sehr geeignet  ;D. ... i.d. nä. 3 Wochen kommt ein Installateur vorbei, denn die Anlageleistung ent-
spricht nicht so wie ursprünglich "zugesichert"!

So nebenbei - die beschriebene Anlage dient (derzeit) zur Beheizung+f.Warmwasser für ein ca. 130 Jahre altes
Bauernhaus (bzw. Baustelle  :D) ... ca. 70 m2, Wände sind aus Lehmziegeln, Dachbodenisolierung - tja, Dippelbaum +
Lehmziegeln ..... - ist noch einiges zu tun.

...mal schaun' was da noch alles auf uns zukommt ...  ;)

LG vom Druiden

Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Mattieu am 17. März 2011, 12:33:33
...Wir haben seit vorigen Herbst einen Atmos DC 25 GS Holzvergaser

Welche Holzbeschaffenheiten könnt ihr da verarbeiten?
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: nigel48 am 17. März 2011, 12:49:29
der tischler ums eck betreibt die ganze werkstatt und das wohnhaus mit holzresten, sägemehl ....
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Druide am 17. März 2011, 12:52:23
Welche Holzbeschaffenheiten könnt ihr da verarbeiten?

Brennholz mit max. 20% Restfeuchte, Länge: max. 50-54 cm, optimaler
Durchmesser der Holzscheite ca. 12 cm.

Von Okt.2010 bis dato haben wir ca. 25 SRM verheizt - hiervon ca.
12 SRM Eiche (50 cm), 10 SRM Eiche (33 cm), 3 SRM Buche (33 cm)

Zum Anheizen verwenden wir einige Blätter Zeitungspapier + kleines
Anzündholz (z.B.: alte Bretter, Paletten ....)

...so sieht das Ding aus:

http://shop.heizungslager.at/main.php?idarticle=3

... manche verheizen auch Holzbriketts - haben wir aber (noch)
nicht probiert ...

Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Unikum am 19. März 2011, 10:35:50
das hier:

http://www.greenpeace-energy.de/windgas.html

sollte man vormerken.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Mattieu am 16. Dezember 2011, 11:41:23
Immer im Winter krieg ich den Heizungskasper...

Unikum und Yossi, was ist aus Euren Heizungsplänen nun geworden? Neuanschaffung/Umbau schon angegangen?

Ich denk gerade (wiedermal) verstärkt auf Infrarotheizungen rum. Also Heizungen, deren Wärmeverteilungsprinzip nicht Konvektion sondern Strahlung ist. Die haben, wie alle Elektroheizungen, nicht den besten Ruf, was Verbrauch und Umweltverträglichkeit betrifft. Allerdings gibt es über den Verbrauch haarsträubende Berichte in beide Richtungen, von wahnsinnig sparsam bis tödlich teuer. Und in Punkto Umweltverträglichkeit sollten sie bei Nutzung von inzwischen verfügbarem 100% Ökostrom nicht zu toppen sein.

Es gibt nun auch eine wissenschaftliche Studie dazu:
„Beispielhafte Vergleichsmessung zwischen Infrarotstrahlungsheizung und Gasheizung im Altbaubereich“. (http://www-user.rhrk.uni-kl.de/~kosack/forschung/index.php?INFRAROT%26nbsp%3BSTRAHLUNGSHEIZUNG)
die dem Infrarotheizen neben den bekannten gesundheitsfördernden Aspekten durchaus auch wirtschaftliche Vergleichsbeständigkeit zuschreibt.

Mich würd's langsam mal jucken, das auszuprobieren, vielleicht erstmal nur ein Raum zum Testen.



 



Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 16. Dezember 2011, 12:47:32
Meine neue Heizung hängt noch in der Liqiuditätsschleife, d.h. das Kleingeld reicht nicht und auf Kredit will ich auch nicht.

Der Heizungsbauer meines Vertrauens - zugleich Mandant - stöhnt, weil er mit der Arbeit eh nicht mehr hinterherkommt. Die Leute hauen ihre Sparstrümpfe auf den Kopf solange das Geld noch was Wert ist und investieren sie in ihre Häuser; der Markt für Heizungen, Solaranlagen etc. boomt hier in der Gegend derzeit wie blöde.

Ein Bekannter hat sich gerade einen Dachs einbauen lassen. Ich werde mal für ein oder zwei Jahre seine Erfahrungen damit beobachten und schlag dann vielleicht auch zu; so lange muß die alte Heizung noch halten.

Infrarot- bzw. Wärmewellenheizungen finde ich auch sehr interessant, zumindest in Räumen, wo man es mal vorübergehend schnell warm haben will, die man aber sonst nicht wirklich benutzt. Bäder und Toiletten z.B.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Unikum am 17. Dezember 2011, 13:40:56
Jupp.

Innerhalb einer Woche den ganzen Nachtstromscheiss raus, Heizkörper rein, Brenner im "Besenschrank", Tank im Garten.

Ca 12000 Ocken der Spass -3% da Cash.

Allerdings sind Gattin und ich sehr genügsame Menschen, da musste nix unter Putz und kein Designerschrott an die Wand.

Unsere Heizkosten haben sich weit mehr als halbiert, schon allein dadurch das wir nur dann heizen müssen wenn wir auch gewärmt werden wollen.

Mit dem Strom konnten wir endlich wechseln weg von den Verbrechern hin zu Greenpeace Energie.
Titel: Re:Gasheizung
Beitrag von: Druide am 17. Dezember 2011, 14:39:48
Wir probieren seit heuer (Herbst) aus, beide Häuser mit d. Fernwärme zu beheizen ... funktioniert bis jetz ganz gut,
aber der richtige Winter = ja noch nicht da.

Meine hiermit Haus 1 + Haus 2 mit Fernwärme + zusätzl. 1x Schwedenofen + 1x "Oma-Ofen" (=Holzofen);

...den Holzvergaser haben wir dzt. lediglich f. das Warmwasser im 2. Haus "geschalten"... - bis jetzt läufts',

 doch Dauerlösung ='s auch keine...

...schaun' wir mal', was uns sonst noch an finanzierbaren Möglichkeiten  so einfällt ...

Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 28. August 2015, 09:37:17
Mal wieder hochholen.

Ich habe im Frühjahr einen Brennwertkessel von Viessmann bekommen. Die Entscheidung war wenig ökologisch oder in sonstwie größeren Zusammenhängen gefallen, sondern aus naheliegenden, praktischen Gründen.

"Mein" Heizungsfuzzy verbaut die am liebsten und meint, die seien wenig störanfällig und einfach zu warten. Da muß / will ich ihm einfach mal glauben. Außerdem ist der Hersteller gleich ums Eck; think global, buy local oder so.

Die wirklich schicken Sachen habe ich mir wegen fehlenden Kleingeldes verkneifen müssen. Ich hätte gerne ein Blockheizkraftwerk gehabt, aber das war finanziell nicht drin.

Gelöhnt habe ich alles in allem einen knappen Zehner, damit hatte ich in Ungefähr gerechnet.

Eine Ersparnis werden wir witzigerweise bei den Stromkosten haben. Die Dusche ist im EG und bekommt ihr Warmwasser aus der Heizungsanlage; da die alte Therme die Temperatur nicht richtig halten konnte, haben wir in der Vergangenheit die Dusche wenig benutzt, weil man sich entweder verbrüht hat oder unter kaltem Wasser stand. Also wurde meistens im oberen Bad in der Wanne geduscht, wo das Wasser mit dem 22 KB Durchlauferhitzer erwärmt wird. Damit ist jetzt Schluß; der neue Kessel sorgt für stabile Warmwassertemperaturen unter der Dusche.

Ansonsten bin ich mal gespant, wie sich der Gasverbrauch im kommenden Winter gestaltet.

Wer immer da draußen Flüssiggas hat: Füllt Eure Tanks jetzt, es ist spottbillig!
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: DieFrau am 29. August 2015, 13:52:18
Wer immer da draußen Flüssiggas hat: Füllt Eure Tanks jetzt, es ist spottbillig!

gilt auch für Öl.
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Mattieu am 31. August 2015, 10:17:09
gilt auch für Öl.

jedes Jahr diese Zockerei

Kauf ich nun oder warte noch, dass es billiger wird und mehr Platz im Tank ist....
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Kjeld am 31. August 2015, 10:23:55
gilt auch für Öl.

Und für Fahröl. Ich hab Sonnabend für unter 2 Mark pro Liter getankt, ich weiß gar nicht mehr, wann der Diesel zuletzt so billig war.
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 31. August 2015, 10:49:17
Super gestern 1,29(9)  8)
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Kjeld am 31. August 2015, 12:43:13
Das sind immer noch DM 2,54.
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Conte Palmieri am 31. August 2015, 15:29:29
LPG -,58€
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 31. August 2015, 16:04:05
LPG -,58€

Die Frage ist, wie lange noch. Die Steuerbegünstigung für LPG läuft demnächst ab.
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Conte Palmieri am 31. August 2015, 16:04:46
2018.
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 01. September 2015, 08:08:49
Das sind nicht einmal mehr 2 1/2 Jahre.

Selbst wenn ich jetzt ein neues Auto zu kaufen hätte, wüßte ich nicht, wann oder ob überhaupt sich die Investition für eine Gasanlage amortisiert.
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Conte Palmieri am 01. September 2015, 09:41:15
Selbst wenn ich jetzt ein neues Auto zu kaufen hätte, wüßte ich nicht, wann oder ob überhaupt sich die Investition für eine Gasanlage amortisiert.
Möglicher Weise nicht. Ist ja leicht auszurechnen. Ich fahre werktäglich 90km, da hatte ich es bei Preisen um 75 ct nach drei Jahren wieder drinnen.
Titel: war Gasheizung, jetzt EnEV 2014 + 2016
Beitrag von: Yossarian am 18. Januar 2016, 13:35:13
Wir führen das mal besser hier weiter.

Für Bestandsimmobilien gibt es keine Verschärfungen in der EnEV 2016, hierfür gelten weiterhin die Regeln der EnEV 2014.

Diese sind zu erfüllen, wenn:

● Bauteile ersetzt und erstmalig eingebaut werden,
● Bekleidungen angebracht werden,
● Dämmschichten eingebaut werden,
● bei Außenwänden der Putz erneuert wird,
● bei Dächern die Dachhaut erneuert wird,
● bei Dächern innenseitige Bekleidungen angebracht werden.

und zwar, sobald die Fläche der geänderten Bauteile 10% der gesamten jeweiligen Bauteilfläche des Gebäudes betrifft.

Solange Du Dein Einfamilienhaus seit mindestens 01.02.2002 selbst bewohnst, kommen ohne die aufgeführten Änderungen keine sonstigen Anforderungen auf Dich zu; die Nachrüstpflicht gilt erst bei einem Eigentümerwechsel und mit einer Frist von zwei Jahren ab dem Eigentumsübergang.

Eine Ausnahme, bei der ich mir nicht ganz sicher bin, gibt es bei der Dämmung oberster Geschossdecken:
Sind die Anforderungen an den Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2: 2013-02 nicht eingehalten, ist nach dem 31.12.2015 auf U ≤ 0,24 W/m²K zu ertüchtigen (alternativ Dachdämmung).
Durch Bezug auf den in der DIN 4108-2 definierten Mindestwärmeschutz ist nun bauphysikalisch geklärt, wann eine oberste Geschossdecke als gedämmt und wann als ungedämmt gilt. Der Mindestwärmeschutz dient nicht zum Energieeinsparen, sondern zum Verhindern von Bauschäden durch Tauwasserbildung. Eine dünne Trittschalldämmung genügt nicht. Die DIN fordert in ihrer Tab. 3 „Mindestwerte für Wärmedurchlasswiderstände von Bauteilen“ einen Wärmedurchlasswiderstand R von 1,2 m²K/W, was einer äquivalenten Dämmstoffdicke von 5 cm bei einer Wärmeleitfähigkeit  von 0,04 W/(mK) entspricht.
Keine Anforderungen an die obersten Geschossdecken stellt die EnEV, wenn die Dachflächen den Mindestwärmeschutz erfüllen. Anders ausgedrückt: Einer von beiden – entweder die oberste Geschossdecke oder die Dachflächen – müssen den Mindestwärmeschutz erfüllen, sonst ist Nachbessern angesagt.

Alle Maßnahmen nach EnEV stehen außerdem stets unter dem im Energieeinspargesetz (EnEG) definierten Wirtschaftlichkeitsgebot: Wenn sich der Aufwand der Nachrüstung „nicht innerhalb angemessener Frist“ – im Bauwesen sind das üblicherweise 30 Jahre, man kann aber argumentativ im Einzelfall durchaus auch auf 10 oder 15 Jahre kommen – erwirtschaften lässt, dann sind sie auch nicht auszuführen.

Was für ein Unfug.

Ich weigere mich, meine Hütte mit Styropor beplanken zu lassen.

Falscher Thread, sorry.

Klar.


Zu Recht. Es gibt zahlreiche Energiesparmaßnahmen an Gebäuden, die effektiver sind und vorrangig anzuschauen wären.
Wenn man in Betracht zieht, dass die Styroporfassade nach 15 Jahren als Sondermüll teuer entsorgt werden darf, wenn sie überhaupt so lange hält, gehen die Wirtschaftlichkeitsberechnungen ins Uferlose. Das rentiert sich nie und nimmer, selbst wenn man den vorgerechneten Einspareffekten beim Heizen glauben schenkt.  Und die Schimmelneigung eingepackter Häuser ist dabei noch gar nicht berücksichtigt.
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 18. Januar 2016, 13:37:21
Ich wohne seit 1990 in dem Haus.

Bei mir stünde ein neuer Anstrich an. Kann ich jetzt die Bude einfach nur streichen, oder muß ich auch isolieren? und wenn ja, was sollte man bei einem alten Hohlblockhaus Bj. 1962 sinnvollerweise nehmen?
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Araxes am 18. Januar 2016, 13:45:34
Zu Recht. Es gibt zahlreiche Energiesparmaßnahmen an Gebäuden, die effektiver sind und vorrangig anzuschauen wären.

Unser Haus hat ja auch so eine Fassade, wie die meisten anderen Neubauten auch, aber in der Straße haben sie ein anderes Projekt hochgezogen, das einfach nur eine Sichtbetonfassade hat bzw. eigentlich eine Glasfassade und das wenige, was noch Wand ist, ist einfach nur Beton. Da bin ich schon ein bißchen neidisch. KfW 70 schaffen die damit auch. Ich glaube zwar schon, daß unsere Fassade mehr als 15 Jahre hält, aber was die Wartungskosten angeht, ist die Betonvariante sicher besser.

Um Schimmel mache ich mir aber keine Sorgen. Ich habe derzeit nur noch 35% Luftfeuchtigkeit. Eher zu trocken als zu feucht.
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Mattieu am 18. Januar 2016, 14:18:19
Bei mir stünde ein neuer Anstrich an. Kann ich jetzt die Bude einfach nur streichen, oder muß ich auch isolieren? und wenn ja, was sollte man bei einem alten Hohlblockhaus Bj. 1962 sinnvollerweise nehmen?

Kannste einfach streichen. Nur wenn neu verputzt wird, muss gedämmt werden.

Alles, was sinnvoller als Styropor zum Dämmen ist - also eigentlich alles -, ist auch teurer. Es gibt da verschiedene Methoden, Mineralwolle, Holzwolle, Zellulose-Einblastechniken, Vorsetzschalen, usw. . Ich bin aber kein Fachmann.
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Mattieu am 18. Januar 2016, 14:39:26
Unser Haus hat ja auch so eine Fassade, wie die meisten anderen Neubauten auch, aber in der Straße haben sie ein anderes Projekt hochgezogen, das einfach nur eine Sichtbetonfassade hat bzw. eigentlich eine Glasfassade und das wenige, was noch Wand ist, ist einfach nur Beton. Da bin ich schon ein bißchen neidisch. KfW 70 schaffen die damit auch. Ich glaube zwar schon, daß unsere Fassade mehr als 15 Jahre hält, aber was die Wartungskosten angeht, ist die Betonvariante sicher besser.

Ist das so eine Art gläserne Vorsatzschale? das habe ich schonmal gesehen und war begeistert. Mit der Technik könnte man vor allen auch schöne Altfassaden genial dämmen. Die Isolierwerte sollen sehr gut sein und schick aussehen tuts auch.

Um Schimmel mache ich mir aber keine Sorgen. Ich habe derzeit nur noch 35% Luftfeuchtigkeit. Eher zu trocken als zu feucht.

Schimmel ist eher ein Problem bei nachträglich gedämmten Althäusern. Meist wird nicht vollumfänglich die gesamte Bausubstanz betrachtet, sondern einzelne isolierte Maßnahmen ergriffen, die die Schwachstellen an anderen Bauteilen dann virulent werden lassen.

Mich wundert aber, dass bei Neubauten überhaupt noch eine Styroporhaut vor die Mauer gesetzt wird und nicht direkt mit wärmedämmenden Baustoffen gearbeitet wird.
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Araxes am 18. Januar 2016, 15:23:53
Ist das so eine Art gläserne Vorsatzschale? das habe ich schonmal gesehen und war begeistert. Mit der Technik könnte man vor allen auch schöne Altfassaden genial dämmen. Die Isolierwerte sollen sehr gut sein und schick aussehen tuts auch.

Nee, ist ein Neubau. Der sieht so aus: https://www.google.de/search?q=polygongarden&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwiH8sr4xrPKAhXC_SwKHUjyDMgQsAQIJQ&biw=1620&bih=1024

Da sind eigentlich nur noch die Zwischendecken und ein paar Wände im Erdgeschoß nicht verglast. Mir wäre das zu viel Aquarium gewesen, vor allem im Hof. Da guckt man sich dann abends gegenseitig in die Suppenschüssel.

Die Quadratmeterpreise waren da sogar knapp 10% niedriger als bei anderen Projekten in der Gegend, was aber vielleicht auch an der dichten Packung von Wohneinheiten liegt.

Zitat
Mich wundert aber, dass bei Neubauten überhaupt noch eine Styroporhaut vor die Mauer gesetzt wird und nicht direkt mit wärmedämmenden Baustoffen gearbeitet wird.

Gerüchteweise akzeptiert die KfW das auch nicht mehr, aber fast alle Projekte in der Gegend wurden so gebaut. Vielleicht ist das auch was besseres als Styropor, aber der Klopftest klingt eben hohl.
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 31. Januar 2016, 12:41:47
Mein örtlicher Malermeister überschlug die Kosten einer Dämmung mit rund 25 Großen. Nur Streichen und Ausbessern rund 8 1/2 Große. Für die Differenz bekomme ich viel Flüssiggas.
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Mattieu am 01. Februar 2016, 10:44:32
Mein örtlicher Malermeister überschlug die Kosten einer Dämmung mit rund 25 Großen. Nur Streichen und Ausbessern rund 8 1/2 Große. Für die Differenz bekomme ich viel Flüssiggas.

Und es hieße ja nicht, dass Du mit Dämmung kein Gas mehr bräuchtest.

Welche Farbe nimmst Du?
Titel: Re: Gasheizung
Beitrag von: Yossarian am 01. Februar 2016, 11:42:35
es hieße ja nicht, dass Du mit Dämmung kein Gas mehr bräuchtest.

Vor allen Dingen würde ich die Amortisation vermutlich nicht mehr erleben.

Zitat
Welche Farbe nimmst Du?

Wahrscheinlich ein helles, aber warmes Gelb mit grauen Absetzungen. Die Dachziegel sind schwarz.