atheist ist schon das falsche wort. uns fehlt nix. klingt so wie arm ab.
in formularen müssten man die frage nach der religion streichen, statt keine anzukreuzen...
Ein Gefühl des Amputiertseins tritt bei Leuten ohne Religionszugehörigkeit (was nicht gleichbedeutend mit Atheismus ist) manchmal auf.
Im Gegensatz zu den instutionell Gläubigen fehlt dann die warme Decke des Gemeinschaftsgefühls, des Aufgehobenseins. Das macht für viele den Reiz aus - mit den theologischen Fragen beschäftigt sich wohl kaum jemand, aber ohne diese Zugehörigkeit zu leben, macht wohl ein kleines Stückchen einsamer.
Aber darum geht's eigentlich nicht.
Es geht um die Religion Islam, die ich als extrem problematisch ansehe.
Es hat noch niemand eine überzeugende Rechtfertigung für die zu Gewalt auffordernden Stellen des Korans geleistet und solange nicht irgendwelche überzeugenden Authoritäten des Islam sich klar davon distanzieren, sehe ich keinen Grund dieser Religion nicht zu misstrauen. Der Koran ist definitiv nicht jugendfrei, wird aber schon den Allerkleinsten rauf und runter gepredigt. Jeder Frauenprügler oder -killer kann sich auf den Koran berufen und was nützt es, wenn der Missbrauch in den schönsten Versen dargelegt ist. Wäre Hitler mit einem poetischen Talent ausgestattet gewesen, würden wir dann den Kindern vor dem Schlafengehen aus 'Mein Kampf' vorlesen ?
Oder wird eine bestialische Religion dadurch veredelt, dass Millionen oder Milliarden Menschen sich dazu bekennen ?