Abseits von medialen Meldungen hatte ich gerade erst die Diskussion mit einem Laubenpieper. Ist es "moralisch" vertretbar, dass kleine Häuschen über den Winter komplett leer stehen, abgeschlossen und verriegelt und draußen erfrieren Leute? Leute, die sich nicht in Massenunterkünfte setzen wollen, aus welchen persönlichen Gründen auch immer. Wahrscheinlich würden sie aber alleine in einer Gartenhütte lieber sein, als auf der Strasse, zumindest bei Minusgraden.
Klar gibt es die Probleme mit abgestelltem Wasser und dadurch nichtvorhandener Toilette, aber grundsätzlich wäre es doch hervorragend, wenn eine Gartenkolonnie mal testweise einen Winter lang organisiert, dass die ganzen leeren Häuschen über Winter Pennern zur Verfügung stehen. Mit der Verpflichtung, nicht zu zerstören. Teures Gut kann ja vorher entfernt werden.