Autor Thema: keine Fellnasen  (Gelesen 180750 mal)

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Offline Yossarian

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #615 am: 29. November 2016, 08:02:58 »
Das Geld darf nur die Schutzgebühr sein, wenn der Adoptionsvetrag steht. Sie beinhaltet alle erforderlichen Impfungen, ggf. schon Kastration und Trapo-Kosten. 

Wir haben in Wiesbaden 100 € bezahlt; ich meine, das sei so der allgemeine Tarif in Tierheimen.

Wenn man die Kosten für gründlichen Gesundheitscheck, Impfungen und Sterilisation zusammenrechnet, hat man das praktisch schon an Tierarztkosten zusammen. Die Tiere aus dem Heim sind gesundheitlich wahrscheinlich besser beieinander als schweineteure Rassetiere von zwielichtigen Züchtern.
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Offline Nikibo

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #616 am: 29. November 2016, 09:34:33 »
Die Hündin kostet kastriert 300,00 Euro plus 40,00 Euro für *hab ich vergessen*


Allerdings habe ich, aufgrund der vielen Krankheiten meiner Ronja, immer betont, dass ich nur einen gesunden Hund möchte. Also wurden Blutuntersuchungen gemacht - auf Herzwurm und andere Erkrankungen. Die muss ich nicht bezahlen. Der Transport Ungarn-D kostete schon 120,00 €, ist im Preis mit drin.


Der Hund ist allerdings rappeldürr, bei 45 cm knappe 10 kg ist eindeutig zu mager. Das kann stressbedingt sein, aber auch organische Ursachen haben. Weitere Untersuchungen habe ich jetzt nur in Form einer Kotuntersuchung auf eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung veranlasst, die dann auch mich noch mal was kostet. Würde der Verein auch übernehmen, aber ich habe es angeboten. Man kann auch noch ein größeres Blutbild machen lassen, dann kämen für mich noch mal um die 200,00 Euro drauf, der Verein würde es nicht so gerne übernehmen, klar, das Geld ist da immer knapp. 


Da der Hund sonst sehr munter und kregel ist, im Ganzen einen gesunden Eindruck macht, hab ich jetzt erst mal darauf verzichtet. Ich bete einfach, dass ich nicht wieder einen  kranken Hund erwische.
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Offline Yossarian

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #617 am: 29. November 2016, 09:54:15 »
Die Hündin kostet kastriert 300,00 Euro plus 40,00 Euro für *hab ich vergessen*

Das ist heftig!

Btw., hätte es ein Tier aus einem hiesigen Tierheim nicht auch getan? Das hätte immerhin die Transportkosten gespart.
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Offline Nikibo

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #618 am: 29. November 2016, 10:16:08 »
Das ist relativ normal - im Tierheim kostet eine kastrierte Hündin 270,00 Euro.
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Offline nigel48

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #619 am: 29. November 2016, 11:44:11 »
hündin kastrieren kostet schon mal eben 200. - hier auf dem "dorf".

von preisen für degenerierte "rassehund" ganz zu schweigen. und die werden dann richtig teuer, wenn die verebten schäden so nach und nach auftauchen.

ein durchgecheckter hund, kastriert, gechipt, entwurmt, geimpft für ca 500 ist günstig.
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Offline Nikibo

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #620 am: 29. November 2016, 12:39:11 »
Da bist Du noch gut dran mit 200,00. Als ich für Ronja (weil es eigentlich eine Verpflichtung des Kaufvertrages war) mal nachgefragt habe, wurden mir Preise ab 250,00 Euro (kleine Praxis, keine Klinik) und 380,00 (Klinik) genannt. Mit schöner Naht dann 450,00 Euro. Ich habe sie nicht aus Kostengründen nicht kastrieren lassen, ich bin einfach Kastrationsgegner und mittlerweile sehen das auch Tierärzte sehr grenzwertig. Als Halter bin ich einfach verpflichtet aufzupassen. Bei Ronja spielten aber die diversen anderen Erkrankungen auch noch rein. Mit der Epilepsie habe ich jede Narkose gescheut.
In den Ländern, wo Tiere wie Dreck behandelt werden, finde es aber schon sinnvoll, durch Kastration weiteres Elend zu verhindern.

Degenerierte Rassehunde sind ja oft die, die in Mode sind oder waren. Solche, obwohl da einige Rassen dabei sind, die mir gefallen, würde ich nicht kaufen bzw. obersorgfältig den Züchter aussuchen. Meist gibt es ja auch einige, die noch ihr Handwerk verstehen und nicht nach Profit verpaaren.

Reiner wünscht sich noch einen reinrassigen Pumi. Gott sei Dank kein Modehund. Das Einzige, was mich stört, ist die Rutenhaltung. Normal ist das nicht, aber eben leider rassetypisch. Da muss ich erst noch mal den Tierarzt interviewen, inwieweit es da Probleme geben könnte.
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Offline nigel48

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #621 am: 29. November 2016, 14:27:46 »
nä, fußhupen sind nix für mich, dann lieber den :  https://www.kfuh.de/de/hunderassen/komondor/kfuh-komondor-rassenbeschreibung.php

den mußt du bloß einsperren wenn besuch gehen will, bis der wirklich weit weg ist, sonst treibt er die gäste zurück. ;)
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Offline Nikibo

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #622 am: 29. November 2016, 14:46:21 »
Wenn ich die Vernunft außen vor lassen könnte, dann gerne eine Dogge oder auch einen kaukasischen Owscharka und etliche andere dieser schönen Herdenschutzhunde wie Kuvacz oder Kangal.
Ich bin aber nicht wahnsinnig. Weder verfüge ich über die Kraft, ein solch großes Tier im Fall des Falles auch nur halten zu können, noch habe ich das Wissen und die Erfahrung im Umgang mit diesen Hunden. Nicht einmal einen Briard würde ich mir da zutrauen.

Reiner wünscht sich im Prinzip einen Hovawart oder Berner Sennenhund, auf den Pumi ist er mir zuliebe gekommen, weil sie Ronja halt ähnlich sehen und er sie auch geliebt hat.
Gleiches Problem aber bei diesen Hunden, so viel Kraft habe ich nicht. Und ich bin der Meinung, wenn das fehlt, ist der Hund bei mir falsch.
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Offline nigel48

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #623 am: 29. November 2016, 15:54:19 »
das problem ist nicht die größe.

ich hab damals den "fehler" gemacht, mir einen cleveren, selbstbewußten welpen zu holen. (teutonenhund) im prinzip hört er auf kommandos , ausse er meint, etwas anderes sei im moment wichtiger.
der wär zb ideal als suchhund bei erdbeben oder so. den könnte man losschicken und er findet und buddelt menschen aus den trümmern.
oder gräbt mäuse im garten aus....

freunde haben einen ridgeback. der ist 1/3 größer als meiner...dumm wie brot. könnte von der kraft her autos wegschleppen, steht aber da und schaut dich treu an. lammfromm. zieht nicht... ist aber halt doof. so einen kann man aber gut auf kommandos trimmen.
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Offline Nikibo

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #624 am: 29. November 2016, 16:07:05 »
Ridgebacks habe ich bisher auch als absolut friedlich erlebt, mit Menschen wie mit Hunden.

Problem ist halt bei allen Herdenschutzhunden, dass sie, genau wie Dein Teutone, selber denken und Probleme lösen. Und wenn man das nicht von Anfang an in die richtigen Bahnen kriegt, wird es gefährlich.  Abgesehen davon ist unser zukünftiges Grundstück nicht eingezäunt und das wird es auch nicht. Für alle HSH wird aber mindestens 1,80m Umzäunung empfohlen.

Ich bin eher der Kuschelhundbesitzer, da kenne ich doch meine Grenzen ziemlich gut.
« Letzte Änderung: 29. November 2016, 16:10:20 von Nikibo »
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Offline grashopper

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #625 am: 29. November 2016, 20:03:19 »
Wir haben in Wiesbaden 100 € bezahlt; ich meine, das sei so der allgemeine Tarif in Tierheimen.

Wenn man die Kosten für gründlichen Gesundheitscheck, Impfungen und Sterilisation zusammenrechnet, hat man das praktisch schon an Tierarztkosten zusammen. Die Tiere aus dem Heim sind gesundheitlich wahrscheinlich besser beieinander als schweineteure Rassetiere von zwielichtigen Züchtern.

Bei Katzen sind 120 - 150 Euro ok, wenn sie in deutschen Tierheimen sind.

Bei Hunden kommen noch viel mehr an Arztkosten dazu. Ab Welpenalter muss regelmäßig geimpft werden, Vorsorgeuntersuchungen sind sowieso erforderlich. Und spätestens bei Ausreise (Ausland) dann noch Herzwurm-Untersuchung etc. pp. Das kostet die Tierheime zig Hundert Euro je Hund.

Transportkosten: Artgerechte Trapoboxen kosten alleine schon bis zu 150 Euro (für Flugtransport). Die muss der TSV vorher kaufen und die müssen nach Abgabe der Fellnase auch wieder zurück ins Ausland. Der Flug selbst bis zu 150 Euro. Mit der Schutzgebühr von z.B. 350 Euro ist noch lange nicht das abgedeckt, was Tierschützer tatsächlich für die Schnüssjen investiert haben. Futter etc. bleiben da natürlich unberücksichtigt. Tierheime haben jährlich alleine bis zu 80.000 Euro Arztkosten. Daher die Not und daher machen auch inzwischen viele Tierheim zu. Weil, wenn überhaupt, die staatliche Hilfe gleich Null ist oder in diese Richtung geht. Daher sind Spenden notwendig.

Wenn ein Tier in gute Hände vermittelt wird, ist eine Schutzgebühr in Höhe von 350 Euro Pippifax dagegen. Aber Tierschützer engagieren sich nicht wegen der Vermittlung, sind jedoch froh, wenn sie ein Schnüssjen in gute Hände vermitteln können. Die Schutzgebühr dient nicht nur der TS-Kasse (für andere (auch neue Tiere im Heim), sondern auch für das Gewissen von potentiellen Interessenten für die Schnüssjen. Und....sie wollen, wenn seriös, auch zusichern können, dass ihre Schützlinge zumindest gegen alle bekannten Krankheiten geimpft sind.

Anders dürfen die Schnüssjen auch gar nicht ausreisen (Nachweis über Impfungen etc.) beim Zoll.

"draußen nur Kännchen" - Bodo

Offline Nikibo

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #626 am: 29. November 2016, 20:35:01 »
Guck mal, Grasi, kennst Du die? Pulcsi wurde damit transportiert, lt. den Fellfreunden sollen die sehr gut und mit ganz viel Herz bei der Sache sein.
http://www.transcanis.com
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Offline grashopper

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #627 am: 29. November 2016, 21:49:12 »
Ja, die kenne ich. Sie holen, wenn genug Aufträge zusammenkommen, Hunde aus Italien, Spanien, Italien, Bulgarien, Rumänien, Portugal etc.

Kann ich nur empfehlen. Statt Flug, denn dort werden sie irgendwo im Transportraum abgestellt und müssen zig Stunden Flugzeit bis zur Landung und Abholung überstehen. Furchtbar!

Die Transis erheben keine zu hohe Gebühr. Aber fahren natürlich erst los, wenn genug Aufträge für das Abholland eingehen.
Und vor allem.....sie kümmern sich bei regelmäßigen Fahrpausen um die Fellnasen. Berichten dann auch über FB via Video.
Jede Fellnase wird in ihrem Käfig gefilmt, damit die TSV oder auch schon Adoptanten informiert werden.

Einige ausländische TSV beauftragen die Transis inzwischen. Ist humaner und von den Kosten her eher weniger.  Man braucht keine Transportbox und trotz langen Fahrten sehen die Schnüssjen öfters Tageslicht und werden auch zwischendurch mal an Rastplätzen mit Leine zum Kacken oder Pieseln ausgeführt.
« Letzte Änderung: 29. November 2016, 21:50:50 von grashopper »
"draußen nur Kännchen" - Bodo

Offline Nikibo

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #628 am: 02. Dezember 2016, 18:50:22 »
So, der Besuch hat stattgefunden, alles ok, wir könnten den Hund haben.

Die Pflegestelle hat mich angerufen, die Werte der Bauchspeicheldrüse sind nicht in Ordnung. Normal ist ein Wert über 40, zwischen 10 und 40 ist bedenklich. Sie hat einen Wert von 11.
Sonntag wollten wir sie holen, ich hab das erst mal gecancelt, wir sprechen Ende nächster Woche noch mal miteinander.
Ich kann nicht schon wieder ein (vermutlich) dauerkrankes Tier übernehmen. Das schaffe ich nicht. Und jetzt sitze ich hier und heul mir die Augen aus dem Kopf.

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Offline Yossarian

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Re: keine Fellnasen
« Antwort #629 am: 02. Dezember 2016, 19:42:02 »
Oh Mann, das ist doof!

Ist das mit der Bauchspeicheldrüse wirklich unheilbar? Was genau ist es denn?
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