Gängige Methode ohne Kanzleisoftware und Dokumentenmanagement:
Für jede Akte einen Ordner. Name setzt sich zusammen aus Aktennummer und Name des Mandanten, also z. B. 2015_86_Schultz. In den Ordner kommen alle eigenen Schreiben, die bekommen einen Namen, der sich aus Datum und Empfänger zusammensetzt, also z. B. 20150210ArbGHH.docx.
Dazu eine Exceltabelle, die das Aktenregister enthält, und in jedem Aktenordner eine Datei mit den Adressen aller Beteiligten, die man ausgedruckt auch gleich als Deckblatt für die Akte nehmen kann.
So arbeiten viele kleinere Kanzleien, weil sie die freien und kostenlosen Programme nicht kennen oder nicht zu brauchen glauben und die hohen Kosten der kommerziellen Programme scheuen. Selbst renommierte und richtig gut gehende Läden, die RA Win aus der Portokasse bezahlen könnten, nutzen nicht immer sowas.
Wir haben hier eine eigens für uns gestrickte Lösung, für die wir einen Haufen Geld ausgeben, und die schlechter ist als Anwalzprogramme von der Stange. Demnächst kriegen wir eine allgemeinere Kundenbeziehungsmanagementsoftware, die zu dem dem bestehenden Akten- und Fallmanagementsystem keinerlei Verbindung hat, ab dann werden wir alle Daten doppelt pflegen müssen. Ich habe unseren IT-Heini mehrfach darauf aufmerksam gemacht, aber das juckt ihn überhaupt nicht. Na ja.