Übrigens Cloppenburg: Gestern früh um 3 aufgestanden, um letztenendes gegen 11 ungefähr 30 Kilometer außerhalb jeder bewohnten Gegend mit meiner Beklebearbeit loszulegen, war alles so eintönig und nichteinladend, dass ich freiwillig gegen 18 Uhr den verfrühten Rückzug antrat und gegen halb eins heute morgen glücklich in Berlin zurück war, wo mich ein überaus lobenswerter Herr Stringer tatsächlich gegen meinen Willen am Bahnhof erwartete und nach Hause brachte. Möge Gott ihm immer gnädig sein.
Was für ein laaanger und laaangweiliger Tag. Unterwegs habe ich gelernt: Fahre nie zur Karnevalszeit und nach Fussballsiegen von Osnabrückern in der Nordrheinwestfalenbahn und schau dir potentielle Gesprächspartner VORHER von hinten an, ehe du behauptest, man würde dir im nächsten Leben das Wort Raucher auf die Stirn tätowieren. Er war ziemlich plötzlich ziemlich aggro, was ich mir erst erklären konnte, als er von dannen stampfte und ich auf seiner Hinterglatze das Tattoo Skinhead Germany und den Reichsadler betrachen durfte. Irgendwie muss er das auf sich bezogen haben. Äh. Weiss garnicht, warum.