Falsch. Deine Erwartung hat sich nur verändert. Heute ERWARTEST du, dass deine Erwartungen nicht oder selten erfüllt werden, oder dass du nichts mehr erwartest.
Ganz gewiss. Aber
während z.B. einer Sparringrunde im Thaiboxen erwarte ich von mir, den Tritt des Gegners abwehren zu können, weil ich es tausend Mal geübt habe. Tu ich es nicht bin ich wütend. Im Moment. Dann vergeht das schnell wieder. Im Moment bin ich aber wie früher. Früher hätte ich aber noch stundenlang daran genagt.
Jaja, klingt merkwürdig, aber das ist wie mit dem Glauben. Nichts zu glauben ist auch glauben.
Hm? Erklär mal!
Natürlich. Wenn ich nichts zu glauben vorgebe und mehr mache ich ja nicht, dann glaube ich bestimmt das zu können. Ich meine "nicht glauben" zu können. Und das kann ich natürlich nicht. Damit ist nichts zu glauben auch glauben.
Aber wie verstehst du das?