Ich war gestern beim Notar und hab mein Testament errichtet.
Nicht, weil die Zeit naht - obwohl sie das natürlich auch tut -, sondern weil ich eine Zecke aus dem Familienclan nicht noch unverhofft posthum beglücken möchte. Und um meinen Lebenspartner vor unliebsamen Überraschungen zu schützen.
Ist ein seltsames Gefühl, sich mit der Situation zu beschäftigen. Die Überlegungen gingen über ein paar Wochen. Erst war es mir ziemlich egal, was mit meinem Nachlass passiert, ich bin dann eh grad mal weg. Am Ende aber war ich so nah am Thema dran, dass ich es teilweise als persönliche Einbuße erlebt habe, etwas vererben zu sollen. Als würde das schon heute mit der Unterschrift eintreten. So ein Quatsch.
Nun ist das Thema erstmal durch. Auf geht's zur Restetappe.