Interessant, dass du beim Cover wieder auf den Mac gehst – ist das eher Gefühlssache oder wirklich technische Überzeugung?
Schön, dass Du von TECHNISCHER Überzeugung sprichst, und nicht einfach von Überzeugung, denn es ist wirklich ausschließlich die technische Überzeugung. Ein Betriebssystem welches gendert, und alle dort haben sich lieb, und so Ahhh..., und so Ohhh...., mit so etwas will ich sonst nichts zu tun haben.
Die Apps wie Scrivener, Final Draft oder vor allem im Musikbereich wie FL-Studio wurden aber hauptsächlichn für den Mac entwickelt und das spürt man. Oft geht der Support davon aus, dass Du einen Mac hast. Anleitungsvideos wurden auf dem Mac erstellt. Und der Entwickler von Scrivener geht sogar so weit, und schreibt, dass Windows ihn eigentlich nicht interessiert, er sich auf Mac konzentriert und Win nur nebenbei entwickelt. Der Version von Win fehlen viele Funktionen und hat auch nicht wenige Bugs. So kommt es ab und an mal vor, dass ganze Kapitel einfach WEG sind.
Bei Mac ist die Bevormundung gigantisch. Deine LieblingsApp kann eventuell nicht installiert werden, Videos werden nicht abgespielt, Musik auch nicht, und alles was mit Sicherheit zu tun hat, überschreitet locker die Grenze zur Paranoia. Nebenbei macht es auch wie Windows, was es will, und so kannst Du nervige Apps und Schriftarten nicht löschen, aber es nervt nicht mit so viel Werbung.
Also auch da nicht alles Gold, was glänzt.
Linux ist IN MEINEN AUGEN für Grafik nicht zu gebrauchen. Das fängt bei den Treibern für die Grafikkarte an und hört bei der unterirdischen Bedienung von Gimp & Co noch lange nicht auf. Das ist aber nur MEINE Meinung, denn es gibt genug Profis in allen Bereichen, die damit professionell arbeiten.
Und was King betrifft: ja, sein Ratgeber hat fast was wie eine innere Schraube, die einen dreht, bis man schreibt, statt nur zu denken.
"Das Leben und das Schreiben" von King ist ja fast eine Autobiographie mit nützlichen Tipps vom Großmeister.
Richtig geniale Schreibratgeber sind:
Austin Kleon - Alles nur geklaut
und
Robert McKee - Story
Wobei "Story" laut Cover nur für Drehbücher ist, aber das ist es nur, weil der Verlag drauf bestanden hat. RMK hat es jedoch für Autoren ALLER Bücher geschrieben, wie er in einem Interview mit der FAZ erklärt hat. DAS Ding ist WIRKLICH genial!
Ich frag mich, ob du beim zweiten Buch wieder so kompromisslos rangehst – oder ob sich der Ton verändert hat, jetzt, wo du mehr Struktur, mehr Werkbank hast.
Es wird sogar NOCH härter!
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Titel: TRYOUTDIVE - Schnuppertauchen
Bisheriger Klappentext: Willst Du wirklich Tauchen lernen?
Glibbrige Quallen, riesige Kraken, die Dich in die Tiefe ziehen, der Weiße Hai, Mördermuscheln, die Dich auf dem Grund festhalten, Rochen, mit ihrem tödlichen Stachel, das giftigste Tier im Universum: die Würfelqualle, und ... DEUTSCHE Tauchvereine!
WILLST DU WIRKLICH TAUCHEN LERNEN?
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Ich halte den DEUTSCHEN Tauchvereinen einen gigantischen Spiegel vor, gemischt mit ein paar persönlichen Erlebnissen und ein paar Tipps und Tricks für Taucher, Tauchlehrer und Basenbesitzer, die so in keinem Handbuch zu finden sind.
Das fängt bei dem Aufwand und den Kosten an. Auf einer Tauchbasis zahlst Du 500,- EUR, bekommst alle Materialien und Equipment ausgeliehen, brauchst 5 Tage und gut ist. Bei einem deutschen Tauchverein hast Du zunächst ohne Ende Bürokratie, Vereinsgebühr, das Equipment musst Du kaufen, ein ärztliches Attest wird benötigt (zahlt keine Krankenkasse), nur 1x die Woche Training bzw Ausbildung, bist bei Freiwassertauchgängen auf die Tauchlehrer im Verein angewiesen, also wann die Zeit haben, musst zum See fahren, und somit dauert es viel, viel länger und ist auch viel, viel teurer.
Dann die Schikanen der Vereinsmeier. In meinem damaligen Kurs hat eine Frau am Schluss nicht bestanden, weil... keine Ahnung, sie war halt nicht so gut. Monate später, beim Grillen, hat der Tauchlehrer damit geprahlt, dass er sie durchfallen ließ, weil sie anschließend auf die Malediven wollte um dort zu tauchen. Sie wollte also nicht erst da den Tauchschein machen, der ihr ohnehin nichts gebracht hätte, weil es nur ein GRUNDtauchschein war (was einem niemand im Verein erzählt), aber der Tauchlehrer hat ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht, weil er der Meinung war, sie solle erstmal Erfahrungen in DEUTSCHEN Seen sammeln.
Oder der Tauchlehrer auf dem Jugendleiterkurs, der den Kurs begrüßte, uns bat, ein Namensschild vor uns hinzustellen, damit er weiß, mit wem er es zu tun hat, und dann stellte er sein Namensschild auf, und was darauf stand, war für uns Gesetz: GOTT!
Der Präsi des Vereins plant die Tauchreisen, natürlich nur mit Veranstalter und Tauchbasen, wo er mindestens Prozente bekommt, und nebenbei verdient er noch gut daran, natürlich ohne Wissen der Vereinsmitglieder.
Das waren jetzt nur DREI Beispiele!
Und mit solch kranken Existenzen hast Du es in einem DEUTSCHEN Tauchverein zu tun.
Ich will halt den wirklich Interessierten vernünftige Alternativen ohne Stress und Schikanen aufzeigen.
Das Buch wird etwa 120 Seiten haben, also kein Bacḱstein wie FrauInnen. Es wird auf Amazon zu kaufen sein und ich stelle es auch ins Internet zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Der Ton wird sich erst beim dritten Buch, dem eigentlichen Weltbestseller ändern.
Übrigens lese ich seit zwei Tagen an einem Drehbuch, welches mir ein SEHR bekannter Autor gemailt hat, der an meiner Meinung dazu interessiert ist. Scheint wohl nicht alles falsch zu sein, was ich mache ;-)
Gruß!