Mal nachtragen
wir haben uns Mitte August bis Ende August in Irland herumgetrieben. Von Hamburg nach Dublin, von dort mit dem Corolla nach Foxford, 3 Tage später über Galway nach Ennis und weitere 3 Tage später zurück nach Dublin.
Irland ist eine interessante Insel. Viel Grün, Fuchsienhecken, Palmen, enge Straßen, Regen, Ruinen und Touristen ohne Ende. Selbige sind wie wir mit Mietwagen und eher vorsichtig unterwegs.
Die Geschichte der Iren ist eher deprimierend und wird auch so gelebt. 1000 Jahre Fremdherrschaft und Diskriminierung hinterlassen halt ihre Spuren. In Limerick zum Bleistift steht eine Burg, die von King John, dem Bruder von Richard Löwenherz ( also der, dessen Sheriff probs mit Robin hatte) in Auftrag gegeben wurde. Könnte mann richtig positiv darstellen, statt dessen wurde plastisch dargestellt, wie die Bürger nach einem erfolglosen Aufstand dort eingesperrt und von den Engländern massakriert wurden. Während der großen Hungersnot 1845 bis 1849 starben 1 Millionen Iren und 2 Millionen wanderten aus und die fehlende bis verweigerte Unterstung der Engländer wird ihnen bis heute nachgetragen.
Dafür gibt es eine gelebte Pub Tradition. Die geselligen, trinkfesten, sanges- und tanzfreudigen Iren vergnügen sich abends in den entsprechenden Örtlichkeiten und scheinen dort sehr viel Spass zu haben.
Wie sie sich das leisten können, ist mir allerdings schleierhaft, Bei den Preisen wird seitens der Gastronomen richtig hingelangt. Vllt. haben sie ein Agreement mit den Dänen, die ähnlich zuschlagen.
Positiv anzumerken war, dass alles geklappt hat. Pünktlicher Abflug, unproblematische Abholung des Mietwagens, Unterkünfte, Rückgabe des Mietwagens und Rückflug nsch Hsmburg. Die Reise war nicht gans billig, aber jeden Cent wert.