Autor Thema: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?  (Gelesen 17630 mal)

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Offline Zeroid

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #90 am: 19. Juni 2021, 11:13:41 »
Das heutige Wort zum Tag lautet: Stichelei

Diese Forum, ja, der heutige Morgen sogar, bietet mehr als genug Anschauungs-Material. Die Wespen in uns sind los. Also, eher in Euch. Ich bin der Wespen-Jäger oder -TERMINATOR.
Baby, Du hast mich in einer schwierigen Phase meines L(i)ebens kennengelernt. (Fight Club)

Offline Yossarian

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #91 am: 19. Juni 2021, 12:00:52 »
Um es gleich vorwegzunehmen:

Das morgige Wort zum Tag lautet: Laaangweilig  :.)
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline Zeroid

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #92 am: 19. Juni 2021, 13:58:52 »
Das morgige Wort zum Tag lautet: Laaangweilig  :.)
Prima Idee, danke. Dann bist Du herzlich eingeladen, den Kommentar dazu zu verfassen.
Freue mich jetzt schon auf morgen.
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Offline DieFrau

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #93 am: 19. Juni 2021, 16:37:30 »
Um es gleich vorwegzunehmen:

Das morgige Wort zum Tag lautet: Laaangweilig  :.)

Danke!
Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat!...Einstein

Offline Araxes

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #94 am: 20. Juni 2021, 00:19:26 »
Diese Forum, ja, der heutige Morgen sogar, bietet mehr als genug Anschauungs-Material. Die Wespen in uns sind los. Also, eher in Euch. Ich bin der Wespen-Jäger oder -TERMINATOR.

Fugen-S und Bindestrich gehen nicht zusammen: Anschauungsmaterial. Und auch eher Wespenjäger. Ist aber immer noch besser als das
Deepen Leer Zeichen.
« Letzte Änderung: 20. Juni 2021, 15:30:13 von Araxes »

Offline Yossarian

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #95 am: 20. Juni 2021, 17:16:55 »
Prima Idee, danke. Dann bist Du herzlich eingeladen, den Kommentar dazu zu verfassen.

Laaangweilig (mit vielen "a") ist, wenn einer mit Logorrhoe mit seinem Gesabbel ein gesamtes Forum in Beschlag nimmt und buchstäblich erstickt. Warum versuchst Du es nicht mit einem Blog oder ähnlichem.

Wort des morgigen Tages: Logorrhoe und ihre Bekämpfung.
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Offline simplemachine

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #96 am: 20. Juni 2021, 18:23:43 »
Laaangweilig (mit vielen "a") ist, wenn einer mit Logorrhoe mit seinem Gesabbel ein gesamtes Forum in Beschlag nimmt und buchstäblich erstickt. Warum versuchst Du es nicht mit einem Blog oder ähnlichem.


Wer bestimmt denn, was langweilig ist. Um die 200 Seiten in dem im Anwaltsbüro ist mal wieder ein Sack Reis umgefallen Thread oder 200 Seiten Motorradthread interessieren auch nicht die große Masse. Was man dem Zeroiden zugute halten muss, ist, dass er im wesentlichen nur in der Handvoll Threads schreibt, die er selbst eröffnet hat und die jeder unschwer auslassen kann, den sie thematisch nicht interessieren. Dass er Mängel der Gegenwartsgesellschaft aufzeigt, ist so verkehrt auch nicht, das Thema an sich ist ja politisch bekanntlich hochaktuell. Nach der vielleicht etwa opulenten Auswälzung der Grundproblematik wäre jetzt allerdings mal ein Lösungsansatz von Interesse.

Offline Yossarian

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #97 am: 20. Juni 2021, 19:47:23 »
Dass er Mängel der Gegenwartsgesellschaft aufzeigt, ist so verkehrt auch nicht, das Thema an sich ist ja politisch bekanntlich hochaktuell.

Richtig.

Zitat
Nach der vielleicht etwa opulenten Auswälzung

Netter Euphemismus.

Zitat
der Grundproblematik wäre jetzt allerdings mal ein Lösungsansatz von Interesse.

Und dringend geboten. Wegen Loghorroe und so.
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Offline Araxes

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #98 am: 21. Juni 2021, 15:13:10 »

Wer bestimmt denn, was langweilig ist. Um die 200 Seiten in dem im Anwaltsbüro ist mal wieder ein Sack Reis umgefallen Thread...

Der ist aber lustig. Könnte ein Buch draus werden oder eine Kolumne im Spiegel.

Zitat
Dass er Mängel der Gegenwartsgesellschaft aufzeigt, ist so verkehrt auch nicht, das Thema an sich ist ja politisch bekanntlich hochaktuell. Nach der vielleicht etwa opulenten Auswälzung der Grundproblematik wäre jetzt allerdings mal ein Lösungsansatz von Interesse.

Mir gehen zunehmend Leute auf die Nerven, die meinen, alles wäre nur schlecht. Es ist genau umgekehrt. Es war selten so gut wie heute. Das kann ich schon an meinem mittlerweile schon nicht mehr ganz kurzen Leben feststellen, das mit 16 viel härter war als heute. Wenn ich mir die Kindheit und Jugend meiner Eltern angucke, dann wird es noch mal ganz anders. Und am meisten nerven diese Corona-Jammerlappen, die einem erzählen wollen, wie schlimm die Isolation sei und daß jetzt massenhaft Kinder mit psychischen Störungen heranwachsen. Überall nur noch Weicheier.

Ich hätte mit 17 gerne den Corona-Lockdown gehabt, statt um 4:45 Uhr aufzustehen, dann 90 Minuten zur Arbeit und um 18 Uhr wieder 90 Minuten zurück nach Hause. Wie gerne hätte ich einfach nur zu Hause gesessen. Aber was soll's. Meine Mutter musste noch streckenweise ihren kleinen Bruder auf dem Rücken zur Schule tragen. Aber was soll's. Es gibt Leute, die schwimmen bei Ceuta um die Klippen, um ohne in der "EU" anzukommen - ohne Eigentum, ohne Gepäck und meist ohne Perspektive.

Offline simplemachine

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #99 am: 21. Juni 2021, 20:14:51 »
Ich hätte mit 17 gerne den Corona-Lockdown gehabt, statt um 4:45 Uhr aufzustehen, dann 90 Minuten zur Arbeit und um 18 Uhr wieder 90 Minuten zurück nach Hause. Wie gerne hätte ich einfach nur zu Hause gesessen. Aber was soll's.


Das ist doch kein Maßstab für die große Masse, es hat je nach Lebensalter und auch sonst nun mal nicht jeder das Stubenhocker-Gen und steht auf "Bildschirmbräune". Als Jugendlicher hat man vllt. schon mal gerne Tage oder ganze Schulferien durchgezockt. Einige, die in der IT-Branche arbeiten, machen auch im Erwachsenenalter jetzt nur noch Ferndienstleistung über I-net, begreifen die Teilnahme am Arbeitsleben schon gar nicht mehr als Außenweltsache. Aber es gibt nun mal auch Leute, die wollen raus, wollen Vereinsleben, Stammtisch, Freibad, Leute am WE im Club kennenlernen, Feiern, Tanzen usw. Die Außenwelt- bzw. Sozialaffinen haben wg. Corona maximal entbehrt, das sind nicht per se "Jammerlappen". Es kommt eben auf den individuellen Lebensstil an, der Nichtschwimmer hat natürlich nicht bereut, dass die Schwimmbäder geschlossen hatten. 

Offline Zeroid

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #100 am: 22. Juni 2021, 15:50:36 »
Mir gehen zunehmend Leute auf die Nerven, die meinen, alles wäre nur schlecht. Es ist genau umgekehrt. Es war selten so gut wie heute. Das kann ich schon an meinem mittlerweile schon nicht mehr ganz kurzen Leben feststellen, das mit 16 viel härter war als heute. Wenn ich mir die Kindheit und Jugend meiner Eltern angucke, dann wird es noch mal ganz anders. Und am meisten nerven diese Corona-Jammerlappen, die einem erzählen wollen, wie schlimm die Isolation sei und daß jetzt massenhaft Kinder mit psychischen Störungen heranwachsen. Überall nur noch Weicheier.

Ich hätte mit 17 gerne den Corona-Lockdown gehabt, statt um 4:45 Uhr aufzustehen, dann 90 Minuten zur Arbeit und um 18 Uhr wieder 90 Minuten zurück nach Hause. Wie gerne hätte ich einfach nur zu Hause gesessen. Aber was soll's. Meine Mutter musste noch streckenweise ihren kleinen Bruder auf dem Rücken zur Schule tragen. Aber was soll's. Es gibt Leute, die schwimmen bei Ceuta um die Klippen, um ohne in der "EU" anzukommen - ohne Eigentum, ohne Gepäck und meist ohne Perspektive.
Eine Batterie hat zwei Pole. Einer ist positiv, der andere negativ. Nur wenn beides vorhanden ist, kann man ein Lämpchen, das Licht in die Dunkelheit bzw.
Wärme in die (Gefühls-)Kälte bringt, zum Aufleuchten bewegen.

Mir missfällt halt der Mangel an Kritik. Statt dessen soll ich zu sehr fragwürdigen und lebensbedrohlichen Dingen ständig Ja und Amen sagen, nur weil
  • es schon "immer" (wow!) so war oder
  • jemand nicht persönlich von den Risiken betroffen ist oder
  • man das eigene Weltbild nicht gestört haben will oder
  • sich jemand gemütlich darin eingerichtet hat und keine Veränderung wünscht.
Vielleicht schaut man sich nicht nur im eigenen Kulturkreis (Eltern) um, sondern fragt sich mal, welche Auswirkungen unser guter Lebensstandard auf andere, auch für uns lebenswichtige Gruppen / Erdteile hat. Ja, Globalisierung ist inzwischen angesagt - nicht nur beim Shoppen, sondern auch beim Nachdenken.

Araxes, Du scheinst ein materiell-orientierter Mensch zu sein. Eigentum und Gepäck sind Dir wichtiger als Erlebnisse / Abenteuer / Aufbruch / Ausbruch / Spiritualität / Wagemut. "Hat man nix (Physisches in den Händen), ist man nix." ist die Perspektive Deines Lebens. Das nenne ich mal ein fragwürdiges Selbst-Bildnis. Sollte Dir Dein Zeugs mal abhanden kommen, fällst Du in ein Loch. Pass auf Dich und Dein Zeugs auf. Die Historie ist voll der Beispiele, dass sowas von heut auf morgen entschwinden kann.

Ein Mensch ist nur etwas wert, wenn er Eigentum besitzt? Da haste (m)ein Problem.
« Letzte Änderung: 22. Juni 2021, 19:02:31 von Zeroid »
Baby, Du hast mich in einer schwierigen Phase meines L(i)ebens kennengelernt. (Fight Club)

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #101 am: 22. Juni 2021, 18:35:22 »
Laaangweilig (mit vielen "a") ist, wenn einer mit Logorrhoe mit seinem Gesabbel ein gesamtes Forum in Beschlag nimmt und buchstäblich erstickt. Warum versuchst Du es nicht mit einem Blog oder ähnlichem.

Wort des morgigen Tages: Logorrhoe und ihre Bekämpfung.
Ok, ich nehm den Vorwurf an. Und entschuldige mich bei Dir und Anderen.
Blog funktioniert nicht, weil ich den Austausch brauche. Ich behaupte nicht, die Lösung allein zu kennen. Ich kann Euch meine Träume offenbaren.
Also, besser Logorrhö als auf's Maul gefallen. Erst habe ich 42 Jahre geschwiegen. Danach Letzteres praktiziert. Ich habe Nachholbedarf.
Ich versuch mich aus fremden Threads rauszuhalten.
Danke.
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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #102 am: 22. Juni 2021, 19:18:36 »
Also, besser Logorrhö als auf's Maul gefallen.

Das mag der Loghorroeiker so empfinden, die Menschen um ihn herum hätten es wahrscheinlich lieber andersrum.
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Offline gladamyran

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #103 am: 22. Juni 2021, 20:42:18 »
Das mag der Loghorroeiker so empfinden, die Menschen um ihn herum hätten es wahrscheinlich lieber andersrum.

Gibt's auch sowas wie ein Gegenteil von Logorrhoeiker? Jemand, der (fast) nie etwas sagt?

Offline Yossarian

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Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #104 am: 22. Juni 2021, 21:08:14 »
Gibt's auch sowas wie ein Gegenteil von Logorrhoeiker? Jemand, der (fast) nie etwas sagt?

Jemand mit Tourette. Sagt fast nix, bringt aber mit einem Wort oder Satz auf den Punkt, wofür einer mit Logorrhoe ganze Romane braucht.
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