Das ist offensichtlich.
Unfug. Er rafft nicht, daß Flexibilität auf Gegenseitigkeit funktioniert. Der Jurist sympathisiert vielleicht auch eher mit der Prinzipienreiterei, aber die bringt einen nicht weiter. Die Annahme, daß der AG nur mit Bösartigkeit agiert und man dem ebenso knallhart begegnen muß, ist in der Regel Unsinn. So erreicht man nichts. Ich habe auf jeden Fall "gerafft", daß Conte seinen Job und seinen AG hasst. Liegt es wirklich nur am AG? Vielleicht ist er ja glücklich damit, wenn der AG sich penibel an Gesetze und Tarifverträge hält, aber dann kann er auch kein Entgegenkommen erwarten.
Ich habe das Beispiel gebracht, daß er dann auch nicht erwarten kann, mal ohne Krankschreibung zu Hause zu bleiben. Bei meiner letzter Firma ging das bis zu drei Tage.
Ich durfte auch mal ein paar Wochen mit dem Firmen-Laptop nach Brasilien und von da arbeiten. Da war der AG sogar noch im Risiko wegen Arbeitsunfall im Ausland.
Das ging alles und dann krümelkacke ich auch nicht rum, wenn ich mich selber mal bewegen muß. Mir ist das so lieber.
Oder eine subventionierte Kantine - oder überhaupt eine Kantine. Oder kostenlose Getränke. Wird für Conte dann alles abgeschafft.
Conte hat sich sicher auch noch nie Urlaub auszahlen lasse oder ins nächste Jahr mitgenommen. Muß der AG nicht, wenn der Grund nicht beim AG liegt. Dann sollte man dem Conte vielleicht einfach sagen: Pech gehabt, verfällt. Gerade in diesem Jahr, wo die Urlaubsreise ausfällt.
Dienst nach Vorschrift, Leistungen des Arbeitsgebers nach Vorschrift. Deal?