Plaudereien > Planung von Anschaffungen

Wärmepumpe

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lookcool:
Ich denke auf jeden Fall, dass es sinnvoll ist, wenn du alle Eckdaten zusammensammelst und damit zu einem Beratungsgespräch gehst. Dabei ist gemäß unserer Erfahrungen auch machbar, sich verschiedene Modelle anzusehen.

Wir haben im Vorjahr unseren Zweitwohnsitz renoviert und sind im Zuge dessen von Öl auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe umgestiegen. Ursprünglich hatten wir zwei Optionen, die zweite war eine Erdwärmepumpe. Allerdings hat uns ein Berater beim Vorlegen unserer Eckdaten auf die Tatsache, dass wir für die Erdwärmepumpe und genauer gesagt für die dazugehörigen Bohrungen zu wenig Grundstück haben, aufmerksam gemacht. Bislang sind wir mit der Kombination Wärmepumpe - Fußbodenheizung zufrieden.

Mattieu:

--- Zitat von: lookcool am 30. Oktober 2020, 19:00:39 ---dass wir für die Erdwärmepumpe und genauer gesagt für die dazugehörigen Bohrungen zu wenig Grundstück haben

--- Ende Zitat ---

Dann müsste man von der Kollektorenlösung auf Erdsonde umsteigen, was in der Regel sehr viel teurer ist und die Amortisationsgrenze trotz höherer Effektivität in die persönliche Postmortalphase verschiebt - lohnt sich nicht mehr.

PacPac:
Ich war mittlerweile mal bei einem Beratungsgespräch bei Vaillant. War sehr aufschlussreich und informativ. Man hat sich wirklich lange zeit genommen und alle Fragen beantwortet. Und das waren nicht wenige von meiner Seite aus:)
Jetzt muss ich herausfinden ob eine Erdbohrung überhaupt machbar ist. Würde sich natürlich anbieten weil unser Ferienhaus in einer Thermengegend liegt. Oder ob letztlich dann eine Luftwärmepumpe mit Photovoltaikanlage besser ist muss ich dann noch überlegen.
Wenn beide machbar ist, liegt es dann letztlich nur an den Kosten wofür man sich entscheidet? Die laufenden Kosten sind ja dann bei beiden Varianten eher zu vernachlässigen, dann hat man ja nur minimale Kosten oder?

Mattieu:

--- Zitat von: PacPac am 10. November 2020, 12:57:50 ---Wenn beide machbar ist, liegt es dann letztlich nur an den Kosten wofür man sich entscheidet? Die laufenden Kosten sind ja dann bei beiden Varianten eher zu vernachlässigen, dann hat man ja nur minimale Kosten oder?

--- Ende Zitat ---

Nein. Die Erdsonde braucht im Betrieb wegen ihrer höheren Leistungszahl weniger Strom. Möglicherweise kann die Photovoltaikanlage den Primärstrombedarf komplett decken. Dann hättest Du außer der üblichen Wartung keine Betriebskosten.

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind in der Anschaffung billiger, dafür weniger effektiv, sie brauchen mehr Primärstrom. Prüfe, ob die Photovoltaik dass noch schafft. Das teure an Erdsonden ist die Bohrung, vielleicht reichen in deiner Gegend ja schon 4 bis 5 Meter Tiefe, dann würde ich das bevorzugen.

lookcool:

--- Zitat von: Mattieu am 02. November 2020, 10:18:06 ---Dann müsste man von der Kollektorenlösung auf Erdsonde umsteigen, was in der Regel sehr viel teurer ist und die Amortisationsgrenze trotz höherer Effektivität in die persönliche Postmortalphase verschiebt - lohnt sich nicht mehr.

--- Ende Zitat ---

Ich bilde mir ein, dass Erdsonden jedoch eine Genehmigung benötigen. Habe ich das richtig im Kopf? Und wenn ja, ist es relativ einfach eine Genehmigung zu erhalten?

Bezüglich der Fotovoltaikanlage habe ich Ende Oktober außen vorgelassen, dass wir eine haben und dass sie in unserem Fall den Primärstrom Bedarf komplett deckt. Ich habe da ausschließlich an die Heizung an sich gedacht bzw. deswegen ausschließlich an die Kombination Wärmepumpe - Fußbodenheizung gedacht. Na ja, die Sorgen häufen sich momentan und da denkt man nicht immer mit. Ich entschuldige mich dafür. Wir haben uns das überlegen müssen, aber de facto sind wir relativ oft dort und von daher lohnt sich das mittel- bis langfristig. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir nun eine Flächenheizung haben und daher kommt das Haus mit sehr niedrigen Vorlauftemperaturen aus.

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