Autor Thema: Was mir wegen Corona auf den Keks geht  (Gelesen 184259 mal)

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Offline Araxes

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #420 am: 07. Mai 2020, 22:39:56 »
Aber deine Chefs haben sich das mit dem Helfersyndrom aber wahrscheinlich auch nicht aus den Fingern gesogen.

Es ist schon ungewöhnlich, wenn Chefs mit so einem Spruch kommen. Normalerweise sind die ganz froh, wenn einer den Kümmerer macht und sich dadurch Probleme von alleine erledigen.

Primus Flavius Fosssa

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #421 am: 08. Mai 2020, 09:48:25 »
Ich glaube, es passt der ganzen Bagage nicht, dass ich mit den Hotline-Patienten gut auskomme und Empathie zeige. Den Techies und Bürokraten sind die eher lästig und mehr Störung als Inhalt der Arbeit. Die sind einfach eifersüchtig. Zumal unsere Truppe fast rein männlich ist und die Kolleginnen draußen ganz im Gegenteil  ;D

Primus Flavius Fosssa

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #422 am: 08. Mai 2020, 10:07:58 »
Ty (* 17. August 1972 - † vor oder am 7. Mai 2020)
47 Jahre, ohne Corona wäre er sicher 47 ½ geworden  :-[

Offline DieFrau

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #423 am: 08. Mai 2020, 11:51:54 »
Ty (* 17. August 1972 - † vor oder am 7. Mai 2020)
47 Jahre, ohne Corona wäre er sicher 47 ½ geworden  :-[

Bestimmt hat er keinen Mundschutz gehabt und die Hände nicht gewaschen.

Werden ab jetzt die Beiträge in diesem Thread mit "an Corona gestorben" ergänzt und die verstorbenen als Märtyrer gefeiert?

Ansonsonsten RIP,  ich noch nie von ihm gehört.
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Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat!...Einstein


Online Yossarian

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #425 am: 08. Mai 2020, 17:40:48 »
An der Tanke:

Jacke mit Maske in Innentasche liegt auf dem Rücksitz. Ich männlich, 64, also Riskogruppe hab´s eilig und gehe ohne das Ding rein zum Bezahlen. Frau, weiblich, jung, also keine Risikogruppe, hinter großer Plexiglasscheibe geschützt blökt mich an, weil ich wegen < 60 Sekunden fürs Bezahlen mit Karte keine Maske aufhabe. Man kann´s auch übertreiben.  :.)
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

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Primus Flavius Fosssa

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #426 am: 08. Mai 2020, 17:46:24 »
Die Kleine wird ständig von Aberdutzenden Kunden aufgesucht. Wahrscheinlich sind 80% von denen im Nurmalkurzmodus.
Nurmalkurz ist jetzt der 5. apokalyptische Reiter.

Online Yossarian

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #427 am: 08. Mai 2020, 17:51:54 »
Waschen, Legen, Föhnen kommt an der Tanke halt eher selten vor.
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Offline DieFrau

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #428 am: 08. Mai 2020, 19:13:52 »
Frau, weiblich, jung, also keine Risikogruppe, hinter großer Plexiglasscheibe geschützt blökt mich an, weil ich wegen < 60 Sekunden fürs Bezahlen mit Karte keine Maske aufhabe. Man kann´s auch übertreiben.  :.)


Sei froh, dass nicht die Polizei angerufen hat  ;D
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maxim

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #429 am: 08. Mai 2020, 19:59:43 »
Heute am Freitag war Abgabetermin für die Hausaufgaben der Kinder, die inzwischen alle überfordert sind mit der "Selbstlernphase". Das war abzusehen und nicht der Rede wert. Die Pointe ist: heute erfahre ich, dass tatsächlich einige Eltern nach der Arbeit sich hinsetzen und die Englisch- und Matheaufgaben ihrer Kinder in aller Eile lösen, während diese draußen chillen.

Offline Araxes

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #430 am: 08. Mai 2020, 20:23:27 »
Katja Kipping: Der einzige ehrliche Ausweg aus der Coronakrise und die falschen Versprechen der Lockerungslobby

Corona als als Vehikel für Anti-Kapitalismuswünschträume und zur Durchsetzung neuer Steuern zu benutzen, ist aber auch nicht redlich.

Wenn ich sowas lese:

"Um dieses Ziel zu erreichen, müsste die Bundesregierung den Mut haben, gegenüber den großen Konzernen knallharte Vorgaben zu machen."

Die hat doch einen an der Waffel. "Große Konzerne" kommen mit Corona noch am besten klar, wenn sie nicht gerade TUI oder Lufthansa heißen. Der existentielle Absturz vollzieht sich kleinen Unternehmen und Einzelunternehmern. Sie sollte ehrlich sein und sagen, was und wen sie zu opfern bereit ist.

Mit einem "Corona-Überbrückungsgeld für alle Freiberufler, Selbstständige, Minijobbende und Kunstschaffende, denen jetzt die Einkommen wegbrechen" wird das jedenfalls nicht zu machen sein. Das ist auf Dauer viel zu teuer. Irgendwer muß das finanzieren und eine Vermögenssteuer wird keinesfalls die notwendigen Dimensionen erreichen.

Zitat
Das Virus zu stoppen kostet aber letztlich viel weniger als die falschen Versprechen der Lockerungslobby und weniger als der drohende Zick-Zack-Kurs von Lockerung und Shutdown – weniger Euro und definitiv weniger Menschenleben.

Beide Behauptungen darf man bezweifeln.

Mir kommt es langsam so vor, daß Corona der wahrgewordene Wunschtraum aller Paternalisten ist.

Offline Korinthenkackerin

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #431 am: 08. Mai 2020, 20:31:54 »
Bestimmt hat er keinen Mundschutz gehabt und die Hände nicht gewaschen.

Ich finde es jetzt ziemlich daneben, sich über die Todesursache lustig zu machen.
Ein Freund ist jemand, der dich mag, obwohl er dich kennt!
(Elbert Hubbard)

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Primus Flavius Fosssa

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #432 am: 08. Mai 2020, 21:02:10 »
Oh nein, das war nicht lustig.
Das war vielmehr eine bittere Bemerkung über menschenfeindliche Politiker.

Primus Flavius Fosssa

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #433 am: 08. Mai 2020, 21:08:19 »
Weil es den kleinen dreckig geht, will sie ja die großen Zahlen lassen.

Und wir sehen uns dann bei der Herbstwelle.

Offline Araxes

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #434 am: 08. Mai 2020, 21:18:45 »
Weil es den kleinen dreckig geht, will sie ja die großen Zahlen lassen.

Aha, die Kleinen und die Großen. Das geht schon deshalb nicht auf, weil dann trotzdem alle ärmer sind. Mir kommt es eher so vor als ob ihr der Wirtschaftseinrbuch nicht groß genug sein kann, um damit wieder Schwung in den Klassenkampf zu bekommen. Das ist so wie bei Frau Lompscher in Berlin, die immer weniger Baugenehmigungen für Wohnungen vergibt, was die Mieten treibt und Wohnungen knapper macht, aber eben auch die Stimmung gegen Vermieter verschlechtert. Damit kriegt man dann einen Mietendeckel leichter durch.

Zitat
Und wir sehen uns dann bei der Herbstwelle.

Sei nicht zu enttäuscht, wenn die nicht kommt.

Es wäre sowieso nicht machbar, die Maßnahmen so streng bis zum Impfstoff durchzuhalten. Der Wohlstandsverlust wäre zu dramatisch. Man muß irgendwann lockern und dann tut man das besser bevor man alles an die Wand gefahren hat.
« Letzte Änderung: 08. Mai 2020, 21:23:22 von Araxes »