Dein Sohn konnte erhobenen Hauptes aus der Situation rausgehen. Nachträglich versuchen einige Mitschüler, die Situation umzudeuten, also ihn als Verlierer abzustempeln. Da wäre es hilfreich, die größte Schnauze der Meute zu haben. Es hilft sich einen aus der Meute vorzunehmen:
z.B.: >Hey Looser.
Reaktion:
Dem Sprechenden in einer langsam effektvollen Bewegung zuwenden und sich ihm nähern ohne zu sprechen. Ihn mit festem Blick anvisieren und aus nächster Nähe mit kräftiger Stimme ansprechen:
Hey Affengesicht, redest du etwa mit mir. Ich seh hier nämlich niemand sonst. Kann das sein, dass du mich eben Looser genannt hast.
Wenn er alles richtig gemacht hat (entschlossenes Auftreten, feste Mimik), sollte er jetzt normalerweise beeindruckt sein und ihm bleibt die Spucke weg und er stottert sich was zurecht.
Dann setzt man noch einen drauf, indem man ihn zum Beispiel nachäfft oder: Was bitte, ich versteh dich so schlecht. Kannst du das bitte auf deutsch formulieren, Schwachkopf.
Ziel: Ihn in der Gruppe lächerlich machen.
Ist das gelungen, hat er Ruhe und hat die erste große Prüfung seines Leben bestanden. Darauf ließe sich dann aufbauen. Geht man aus der Situation schmachvoll raus, bleibt oft lebenslang ein Stachel im Selbstbewusstsein.