Autor Thema: Küchengespräche  (Gelesen 540738 mal)

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Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2895 am: 31. Januar 2023, 22:36:36 »
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Wobei ich gerade die basale Rührfunktion mit dem Originalbottich nicht besonders effizient finde. Da bleibt zuviel am Boden unberührt.
da empfehle ich einen simplen Brotbackautomaten. Der Rührer sitzt direkt auf dem Boden an, da bleibt nix zurück.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
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Offline DieFrau

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2896 am: 31. Januar 2023, 23:14:13 »
Unkaputtbar.
Der Trick: Das Getriebe hat genau ein Zahnrad aus Kunststoff, die anderen sind aus Metall. Das Kunststoffrad ist die Sollbruchstelle. Gibt es als Ersatzteil ziemlich günstig.

Und das Ding ist mit den vielen zusätzlichen Aufsätzen sehr vielseitig.
Wobei ich gerade die basale Rührfunktion mit dem Originalbottich nicht besonders effizient finde. Da bleibt zuviel am Boden unberührt.

Die ist wirklich jeden Cent wert. Habe ich sie mir aus der Steuerrückerstattung zugelegt und auch um den kaputten Arm zu entlasten. Ich backe zu viel und nach einem Kuchen habe ich gemerkt was ich meinem Arm die ganzen Jahre zugemutet habe.
Beim Knetteig bleibt nichts unten wenn du bis zur höchste Stufe aufdrehst. Beim Rührteig mache ich kurze Pause, vermische das "wenig" unten händisch und dann schalte ich weiter.

Die Aufsätze und einen zweiten Schüsel holte ich nach und nach. Die Zitrospresse ist super und spart unglaublich viel Kraft und Zeit....nicht für eine Zitrone für den Salat, nein für Orangensaft für mindestens vier Leute.

Das mit dem Zahnrad merke ich mir, Danke für den Tipp  :)
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Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2897 am: 03. Februar 2023, 20:09:20 »
sodele, auf dem Ofen schmort ein Apfelrotkohl nach Calle Art
https://www.youtube.com/watch?v=acChpanGX28
den gibts zum Sauerbraten. Nur an die Knödel trau ich mich (noch) nicht ran.
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Offline Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2898 am: 03. Februar 2023, 21:04:48 »
Ich nehme immer den fertigen Kloßteig aus dem Kühlregal.
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Offline DieFrau

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2899 am: 03. Februar 2023, 22:22:06 »
Ich habe mich einmal getraut sowohl an Kartoffelknödeln als auch den Semmelknödeln getraut und für den ersten Versuch waren sie ok aber der Zeitaufwand war mir zu viel im Vergleich zu der Kühlregal Variante.
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Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2900 am: 04. Februar 2023, 01:40:11 »
Ich nehme immer den fertigen Kloßteig aus dem Kühlregal.
so was gipps? Hab ich noch nicht gesehen.

Der Rotkohl wartet jetzt im fridge und wird morgen finalisiert. Da wir wohl nur eine Hälfte futtern werden, wird die andere eingefroren.
Preislich ist das ein Lacher. 2,00 EUR für den Rotkohl, vllt. 50 ct für den Rest und mann weiß, was drin ist. Der Aufwand hielt sich auch in Grenzen.
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Offline Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2901 am: 04. Februar 2023, 08:55:46 »
so was gipps? Hab ich noch nicht gesehen.

Guckstu Kühlregal. Direkt neben dem Kartoffelpufferteig und den Spätzle. Wie DieFrau schrieb: Kann man selbst machen, lohnt den Aufwand aber nicht.
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Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #2902 am: 05. Februar 2023, 22:59:33 »
thx.

Heute gabs den Sauerbraten
nach dem Einlegen sah er so
 
aus

nach dem Schmoren so


Er war gut essbar, hätte aber nen Ticken weicher und saftiger sein können. War er zu lange im Rohr oder nicht von bester Qualität? Zum Glück hab ich noch ein Stück über.

Die aus dem Schmoransatz gezogene Soße musste mit ordentlich Zucker bearbeitet werden, war aber sehr lecker. Original wären wohl Honigbrot, Lebkuchen oder Printen gewesen.
« Letzte Änderung: 05. Februar 2023, 23:06:06 von ganter »
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Re: Küchengespräche
« Antwort #2903 am: 06. Februar 2023, 06:54:47 »
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Re: Küchengespräche
« Antwort #2904 am: 06. Februar 2023, 11:07:25 »
Die aus dem Schmoransatz gezogene Soße musste mit ordentlich Zucker bearbeitet werden

War der Wein vielleicht zu sauer?

Also ich lege den Sauerbraten in eine stark verdünnte Essiglake aus Apfelessig ein, zusammen mit den üblichen Verdächtigen. Je länger, desto durchgezogen; zwei Tage sollten es sein, mindestens.

Der Bratenansatz gieße ich behutsam mit der Lake auf, aber nicht alles auf einmal reinkippen. Immer nach und nach, dazwischen einkochen lassen. Bei mir kommen Rosinen rein, die bringen ordentlich Süße. Wenn ich merke, daß die Sauce zu sauer wird, gieße ich mit Brühe statt Lake weiter an. Kommt selten vor, daß ich dann mit Zucker nachhelfen muß.
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Re: Küchengespräche
« Antwort #2905 am: 07. Februar 2023, 00:08:04 »
vllt. hätt ich tatsächlich sparsamer mit der Lake sein sollen.
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Re: Küchengespräche
« Antwort #2906 am: 07. Februar 2023, 09:58:57 »
Säure kriegt man schlecht wieder raus, wenn sie erst mal drin ist.  ;)
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Re: Küchengespräche
« Antwort #2907 am: 07. Februar 2023, 15:48:49 »
wohl war.
Nun schmort die andere Hälfte des Bratens vor sich hin. Diesmal hab ich nen klassischen Soßenansatz gewählt und mir fiel wieder eine Kochweisheit ein:
der Unterschied zwischen braun und schwarz ist bitter.  ;D

bei 85 Grad klingelte der Wecker. Gleich wird geschlemmt.
« Letzte Änderung: 07. Februar 2023, 17:22:19 von ganter »
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Re: Küchengespräche
« Antwort #2908 am: 08. Februar 2023, 12:29:18 »
Und?
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Re: Küchengespräche
« Antwort #2909 am: 08. Februar 2023, 17:09:27 »
lecker.
etwas ausführlicher:
erst wurde das Fleisch angebraten und aus dem Bräter geholt. Dabei hatten sich etwas schwarze Röststoffe gebildet, die mit Wasser losgekocht und im Becher aufgefangen wurden. Dieses Wasser durch ein Haarsieb gegossen, um die schwarzen Fladen zu entfernen. Das Wasser wurde später wieder zugefügt.
Im Bräter die üblichen Verdächtigen-Zwiebeln, Möhren, Sellerie, nach dem 2. Aufguss Tomatenmark und Lauch- geröstet. Abgelöscht wurde jeweils mit Traubensaft.  Nach dem 3. Deglacieren mit dem Wasser und Rinderfond aufgegossen, das Fleisch draufgelegt, Deckel zu und 2 h auf dem Herd auf kleiner Flamme 2 h köcheln lassen. Das Fleisch aus dem Bräter genommen und ruhen lassen, den Rest durch ein Sieb passiert und die Flüssigkeit kräftig abgeschmeckt. Die Säure kam durch den Braten, die Süße durch den Traubensaft, Salz, Pfeffer, Wustersoße und Tabasco erledigten den Rest.

Wobei das Fleisch etwas drüber war. Bei einer Seemerrolle reichen vllt. auch 70 Grad, die Community ist sich da uneins.
« Letzte Änderung: 09. Februar 2023, 00:28:40 von ganter »
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