Mangels Wissen um Details klingt das, als hätte sie entweder Kummer und mag oder kann nicht gut darüber reden. Das solltest du herausfinden. Ist es Kummer, bedränge sie nicht, aber sei ansprechbar, falls sie dich braucht und sei es nur, um anwesend zu sein.
Oder, wenn Kummer nicht zutrifft, bräuchte sie mindestens Freiraum. Wenn du Pech hast, sind das bereits erste Absetzbewegungen - unbewußt oder bewußt.
In diesem Fall ist das Mittel der Wahl nicht, euer Zusammensein zu vertiefen, sondern im Gegenteil ein wenig auf Distanz zu geben. Am besten noch ein kleines bißchen mehr, als sie gerade sucht. So hat sie nicht nur Abstand, sondern kann dich obendrein vermissen. Was man nicht [immer] haben kann, ist interessanter als das, was man jederzeit haben kann.
Also mach dich rar, getreu dem alten Satz "Willst du gelten, mach dich selten." Ja, das ist umso schwieriger, je lieber man was hat. Aber die ersten Anzeichen, daß es ihr zuviel/zu eng wird/geworden ist, sind die, die du beschreibst.
Und wie macht man sich rar, ohne daß einem die Decke auf den Kopf fällt? Unternimm wieder mal etwas ohne sie. Geh mit deinen alten Freunden auf Tour, such dir neue Beschäftigungen etc. Nebenbei hast du dann auch was Neues zu erzählen, wenn ihr euch dann seht.