Autor Thema: Ist Kinderplanung fuer Maenner weniger wichtig/essentiell als fuer Frauen?  (Gelesen 34132 mal)

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Offline DieFrau

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Keine Sorge, das sicher nicht! ;) Ich wusste schon mit 16 das ich keine moechte und das bleibt so.

Die Gedanken von maxim hatte ich auch, aber wenn du so sicher bist, dann ist es doch wurscht was andere labern. Das ist und bleibt eine sehr persönliche Entscheidung, die keinem angeht.

Zitat
Als Frau wird einem permanent erzaehlt was man nicht alles verpassen wuerde wenn man keine Kinder hat, andere Ansichten werden nicht ernst genommen.

Natürlich ist Kinder zu haben eine Bereicherung aber eben nur für diejdnigen, die sie haben, ganz legal ob gewollt oder ungewollt. Aber man kann eben nicht vermissen, was man nicht kennt, also sollst du den Quatsch einfach vergessen.

Zitat
Was ich fuer eine schoene Beziehung habe und das man auch zu Zweit gluecklich sein kann wird direkt abgewiegelt. Das ist konkret das was mich stoert.
Neue Freunde werde ich mir sowieso suchen muessen.

Den Freundenkreis/ Familienkreis um paar gleichgessinte Paare erweitern und sich treu bleiben.

Meine Kinder halten nichts von "Ehe", Tochter, 18,  hat viele Zukunftpläne aber Kinder kriegen gehört nicht dazu, im Gegenteil zum Sohn, bald 20, der irgendwann mit der richtigen Partnerin eigene Kinder haben will.
« Letzte Änderung: 24. Januar 2018, 02:21:10 von DieFrau »
Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat!...Einstein

Offline Annna187

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Man kann vieles gesellschaftlich erklären, aber wenn die Anschaffung von Kindern eine rein logische Vernunftentscheidung wäre, hätten sicher nicht 8 von 10 Frauen in Deutschland heutzutage noch Kinder. Denn Schwangerschaften/Geburten sind strapaziös und geeignet, die Figur zu ruinieren, die Betreuung bzw. das Haben von Kindern ist anstregend, teuer, kostet viel eigene Freizeit und dauert Jahrzehnte. Da die Reproduktion und Arterhaltung aber das Höchste Gut in der der Natur ist, hat diese die Menschen mit starken Antrieben dahingehend ausgestattet, allerdings Männer und Frauen auf verschiedene Art. Männer haben einen starken Sexualdrang, der ohne besonderen direkten Kinderwunsch sicherstellt, dass sie fortwährend kopulieren. Frauen hingegen haben eine schwache Libido aber dafür, quasi als Ausgleich, zusätzlich einen starken natürlichen Kinderwunsch eingepflanzt bekommen, der in einem gewissen Alter im Einklang mit der den Zenit überschreitenden und fortan fallenden  Fruchtbarkeitskuve stetig zunimmt. Mit etwa 28 kriegen quasi alle den Babydruck, der sich Anfang 30 nochmal stark steigert. Ab Mitte 30 sind die noch kinderlosen Frauen dann geradezu hysterisch und gehen ohne nennenswerte Kennenlernphase in Beziehungen mit nahezu jedem, der für das sofortige Babyprojekt als Versorger in Frage kommt. Wer mal kinderlose Frauen Anfang/Mitte 30 gedatet hat, wird das kennen, in deren Köpfen gibts fast nur Babys. Eine Frau hingegen, die keinen natürlichen Kinderwunsch verspürt oder ihm nicht nachgibt, erscheint vor diesem Hintergrund immer etwas "unnatürlich", daher gesellschaftlich stark rechtfertigungsbedürftig. Denn eine Population, die keinen Bock hat, sich fortzupflanzen, kann es von Natur aus eigentlich nicht geben.

Super Kommentar, vielen Dank dafuer!

Offline Yossarian

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Super Kommentar

Echt jetzt? Da jagt doch ein Klischee das nächste.
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

Alte Männer sind gefährlich. Sie haben keine Angst vor der Zukunft.

Offline Annna187

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Echt jetzt? Da jagt doch ein Klischee das nächste.

Mag sicherlich ueberspitzt sein aber dem hier geb ich absolut Recht, das ist was ich taeglich mitbekomme:

"Mit etwa 28 kriegen quasi alle den Babydruck, der sich Anfang 30 nochmal stark steigert. Ab Mitte 30 sind die noch kinderlosen Frauen dann geradezu hysterisch und gehen ohne nennenswerte Kennenlernphase in Beziehungen mit nahezu jedem, der für das sofortige Babyprojekt als Versorger in Frage kommt. Wer mal kinderlose Frauen Anfang/Mitte 30 gedatet hat, wird das kennen, in deren Köpfen gibts fast nur Babys. Eine Frau hingegen, die keinen natürlichen Kinderwunsch verspürt oder ihm nicht nachgibt, erscheint vor diesem Hintergrund immer etwas "unnatürlich", daher gesellschaftlich stark rechtfertigungsbedürftig. Denn eine Population, die keinen Bock hat, sich fortzupflanzen, kann es von Natur aus eigentlich nicht geben."

Hameel

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"... von Natur aus" - pfah.
Von Natur aus gibt es vieles nicht.

Offline simplemachine

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Natürlich ist Kinder zu haben eine Bereicherung aber eben nur für diejdnigen, die sie haben

Tja, damit ist die gesellschaftliche Grundhaltung von durchschnittlich strukturierten Frauen eigentlich auf den Punkt gebracht: Frauen, die Kinder haben, kommen in den Genuss einer (lebenslangen) Bereicherung. Alle anderen haben es eben falsch gemacht im Leben.

Offline Yossarian

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Alle anderen haben es eben falsch gemacht im Leben.

Nein, für alle anderen sind andere Dinge eine Bereicherung ihres Lebens.

Das ist auch nichts frauenspezifisches; ich empfinde meinen Sohn als große Bereicherung in meinem Leben. Aber wenn ich ihn nicht hätte, würde ich wahrscheinlich nichts vermissen; ich würde es ja nicht anders kennen.
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Offline simplemachine

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ich empfinde meinen Sohn als große Bereicherung in meinem Leben. Aber wenn ich ihn nicht hätte, würde ich wahrscheinlich nichts vermissen; ich würde es ja nicht anders kennen.

Das ist doch dasselbe Wasser auf dieselben Mühlen. Wer es anders kennt, lebt also offenbar im Bewusstsein der großen Bereicherung. Alle anderen fristen halt ihr verblendetes Dasein, ohne die wahren Lebensinhalte erkannt zu haben. Es funktioniert für sie nur, weil sie nichts anderes kennen. Würden sie etwas anderes kennen, würden sie es auch wollen. Also sind die kinderlosen die erkenntnislosen Dummen.

Offline DieFrau

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Tja, damit ist die gesellschaftliche Grundhaltung von durchschnittlich strukturierten Frauen eigentlich auf den Punkt gebracht: Frauen, die Kinder haben, kommen in den Genuss einer (lebenslangen) Bereicherung. Alle anderen haben es eben falsch gemacht im Leben.

Ach, wie brav Du die Rosinchen rauspickst :.)

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Offline Yossarian

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Es funktioniert für sie nur, weil sie nichts anderes kennen. Würden sie etwas anderes kennen, würden sie es auch wollen.

Das ist Deine höchstpersönliche Interpretation. Ich habe nichts dergleichen geschrieben. Ich kenne Menschen, die keine Kinder haben und damit zufrieden sind. Ich kenne aber auch welche, die darunter leiden, keine Kinder zu haben.
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Hameel

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Es ist aber schon in vielen Fällen so, dass Frauen, die keine Kinder haben und das erklärter Maßen so haben wollen und glücklich damit sind, sich dann ab einem gewissen Alter verschärft auf andere Schmusesubjekte konzentrieren (Katzen, Kinder von Freundinnen, etc).

Online Nikibo

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Also sind die kinderlosen die erkenntnislosen Dummen.

Nur dann, wenn sie Erziehungstipps geben  :P :P :P


Ansonsten mal wieder großes QuakQuak.



Tiere sind die besseren Menschen.

Offline Yossarian

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Nur dann, wenn sie Erziehungstipps geben 

 :evil :musik :evil :musik

Noch schlimmer sind Kinderlose, die auf dem Jugendamt arbeiten und den ihnen ausgelieferten Menschen Erziehungstipps geben.  ;)
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Offline Annna187

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Es ist aber schon in vielen Fällen so, dass Frauen, die keine Kinder haben und das erklärter Maßen so haben wollen und glücklich damit sind, sich dann ab einem gewissen Alter verschärft auf andere Schmusesubjekte konzentrieren (Katzen, Kinder von Freundinnen, etc).

Mag durchaus bei einigen verstaerkt der Fall sein. Aber selbst wenn? Da liebt man seine Katze halt so wie eine andere ihr Menschenkind. Tut doch keinem weh.

Offline Annna187

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:evil :musik :evil :musik

Noch schlimmer sind Kinderlose, die auf dem Jugendamt arbeiten und den ihnen ausgelieferten Menschen Erziehungstipps geben.  ;)

Kann dich schon verstehen aber so manch kinderlose Person kann aber durchaus mehr Weitblick haben als Eltern die besser keine Kinder haetten in die Welt setzen sollen.