Autor Thema: Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?  (Gelesen 19597 mal)

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Offline joe67

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #15 am: 25. Januar 2011, 15:47:03 »
Andere haben immer mehr Geld und Möglichkeiten als Ihr. Wieder andere haben immer weniger Geld und Möglichkeiten. Das ist eine Frage des Standpunktes und woran man sich orientiert.

Ist das jetzt Deine Meinung oder auch die Deiner Frau?

Was genau meinst Du mit "abwenden"?

Du vermittelst ein bißchen den Eindruck. als hättest Du Dir da eine kleine Madame Bovary eingefangen. Andererseits kommt für mich auch nicht wirklich klar raus, wo Du stehst.


Das Gejammer über Geld ist das Gejammer meiner Frau... ich stehe in finanzieller Sicht mit Sicherheit mit beiden Beinen fest im Leben und versuche dort sehr vorausschauend und konservativ zu Handeln ich habe zwar Madame Bovary nicht gelesen... schade eigentlich....weiß aber womit das Buch endet.... Arme Sau

Neid muß man sich erkämpfen, Mitleid gibts geschenkt

Offline Mother Bates

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #16 am: 25. Januar 2011, 15:48:32 »
Zitat
Vielleicht gibt es interessant Anregungen oder Rezepte wie diese Holzhammermethode aussehen könnte.

Ich würde in dieser Situation einen Brief schreiben, in dem ich meine Gefühle schildere, möglichst ohne zu jammern und ohne vorwürflich zu sein.

Dann würde ich für eine Situation sorgen, in der sie allein ist, d.h. ohne Kinder. Nimm die Kinder mit auf einen Wochenendausflug und lass ihr den Brief da mit der Bitte, ihn durchzulesen und gut darüber nachzudenken.
(Auch ohne Vorwürfe).

Dann -möglichst auch ohne Kinder und idealerweise auch in einer Situation, in der keine häuslichen Ablenkungen sind- darüber sprechen. Dieses Gespräch aber zeitlich begrenzen, also die Sache nicht totquatschen.

Das ist wahrscheinlich eine märchenhafte Wunschvorstellung und kaum durchzuhalten. Irgenwann wird immer einer den anderen mit Vorwürfen und Anschuldigungen in die Ecke drängen.

Aber es geht ja "nur" darum, dass Du Dich in Deiner momentanen Situation nicht gestützt und aufgefangen fühlst durch sie und gerade jetzt eben diese Bestätigung von ihr brauchst.

Wenn noch ein Funken Liebe da ist, sollte das zu machen sein. Wenn nicht sieht alles sowieso ganz anders aus.

Offline joe67

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #17 am: 25. Januar 2011, 15:50:27 »
Wo will sie dann arbeiten?

München, Düsseldorf.... keine Ahnung
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marple

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #18 am: 25. Januar 2011, 15:51:08 »
Deine Frau hat drei Jahre mehr oder weniger den Haushalt und die Kinder "geschmissen" und du warst am WE dabei. Ansonsten warst du mit Geld präsent.
Jetzt bist du körperlich präsent, aber das Geld rollt nicht so richtig.

Also gleich zwei größere Umstellungen auf einmal. Zudem schreibst du, dass "dein" Haus umgebaut wurde. Deine Frau st also theoretisch auch nicht an der Hypothek beteiligt?

Das nur mal als Fragen zur genaueren Klärung.




Zu dem, was deine Frau momentan veranstaltet:

- Sie geht nicht auf deine emotionalen Tiefs ein, bzw. fühlt sich von ihnen provoziert.
- Sie hält dir andere Männer als "bessere" Handwerker vor
- Sie steht nicht immer zu/hinter dir (Stellenvermittlung über J.)
- Sie hat eine Website, auf die auch Männer reagieren
- Und, wenn ich folgendes richtig interpretiere:

Außerdem kann ich mich wirklich nicht darann erinnern wann ich das letzte mal....

- Habt ihr gerade nicht viel Sex/Leidenschaft.


Jetzt Du:

- Du bist emotionaler als vorher
- Du bist gereizt und gestresst durch die Arbeitslosigkeit
- Du regierst eifersüchtig auf Nebensächliches (J., Website)
- Du zweifelst ihre durchaus vorhandenen Ideen zum Gelderwerb an und verunsicherst sie oder bringst sie davon ab
- Du kannst dich nicht allein um Haushalt/Kinder kümmern
- Du misstraust ihr und ihren Handlungen
- Du überreagierst

Für mich sieht das so aus, dass ihr beide die Krise erkennt und verschieden darauf reagiert. Sie ist dir nicht überhaupt keine Hilfe. Sie WILL ja arbeiten und mehr verdienen. Sie ist für die Kinder da und regelt offensichtlich weiter den Haushalt und ihre drei halben Arbeitstage. Sie ruht sich nicht gerade komplett auf deine Kosten aus.

Aber du bist sensibilisiert und witterst mehr Verrat/Unliebe, als ich aus den Schilderungen erkennen kann.

Setzt euch zusammen und macht einen realistischeren Plan zum beidseitigen Gelderwerb - vielleicht ohne 10-wöchige Schulung. Wobei ich auch das nicht als schlimm erkennen kann, ich nehme an, dahin wird sie von einer Agentur geschickt, die sie hinterher auch vermittelt - so klingt das jedenfalls für mich.

Und - hey - du warst drei Jahre berufsbedingt weit weg, sie ist es dann nicht mal drei Monate. Das klingt nach einer guten Chance für sie und sie kommt mal aus dem Trott raus - sei nicht so neidisch. Das könnte euer Leben durchaus sehr berreichern - nicht nur finanziell.

Zeitgleich solltet ihr versuchen, wieder mehr Partnerschaft zu leben - Sex, zu zweit mal weggehen, Essen, Kino - du weisst schon. So was fliegt nämlich in Krisenzeiten immer als Erstes unter den Tisch und dann wundert man sich, wieso man sich nur noch als "Funktionär" wahrnimmt.

Ich denke, ihr tragt grad beide gleich viel zu eurer persönlichen Krise bei. Also redet.

marple

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #19 am: 25. Januar 2011, 15:55:18 »
Außerdem scheinst du ein sehr tradiertes Rollenbild zu haben:

Der Mann arbeitet
Die Frau hat Kinder/Haushalt
Der Mann regelt die Konten
Die Frau kriegt Haushaltsgeld
Der Mann ist der Starke
Die Frau soll ihm den Rücken stärken


Alles zusammen ein nicht schlecht Bild aber will SIE das auch so?

Offline Unikum

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #20 am: 25. Januar 2011, 16:29:49 »
Dieser J ist kein wirklicher Konkurrent er ist auch verheiratet hat Kinder...

na, dann kann ja nix passieren....
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

Wer, wenn nicht ich?

Offline joe67

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #21 am: 25. Januar 2011, 17:05:22 »

Also gleich zwei größere Umstellungen auf einmal. Zudem schreibst du, dass "dein" Haus umgebaut wurde. Deine Frau st also theoretisch auch nicht an der Hypothek beteiligt?

Das nur mal als Fragen zur genaueren Klärung.


An der Hypothek ist meine Frau nicht beteiligt.

- Du zweifelst ihre durchaus vorhandenen Ideen zum Gelderwerb an und verunsicherst sie oder bringst sie davon ab
- Du kannst dich nicht allein um Haushalt/Kinder kümmern
Ihre Ideen zum Gelderwerb habe ich ihr gegenüber nicht angezweifelt sondern eher unterstützt die Zweifel habe ich ihr gegenüber nie angesprochen und werde das auch niemals machen. Ich hasse nichts mehr als Menschen die neue Ideen im Keime ersticken.

Um den Haushalt und die Kinder kümmere ich mich Zurzeit sehr intensiv und in Zeiten in denen ich arbeite mache ich schon eine Menge sei es kochen, waschen, kinderpflege, Hausaufgabenect o.ä. sofern Zeit bleibt.

Außerdem scheinst du ein sehr tradiertes Rollenbild zu haben:

Der Mann regelt die Konten
Die Frau kriegt Haushaltsgeld
Der Mann ist der Starke
Die Frau soll ihm den Rücken stärken


Alles zusammen ein nicht schlecht Bild aber will SIE das auch so?

Mockingbird stellt im thread die Frage ob sie nicht besonders gut mit Geld umgehen kann.
Mittlerweile geht es, aber das war vor unserer Beziehung nicht immer so. Daher finden wir beide diese Regelung nicht schlecht. Es ist nicht so das ich es festgelegt hätte.
Mein Eindruck ist, daß sie sich in ihrer Rolle immer wohl gefühlt hat und sie hat das auch in Gesprächen gesagt hat.

Beziehung ist für mich auch Partnerschaft und da kann es doch nur funktionieren wenn derjenige der, aus welchen Gründen auch immer, einknickt von dem anderen aufgefangen wird. Es gibt wahrscheinlich in jeder Ehe oder Beziehung Phasen in denen auch die Rollen mal getauscht werden müssen, dejenige der den Karren zieht auch mal ne Pause braucht. Oder siehst du das anders?
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marple

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #22 am: 25. Januar 2011, 17:14:35 »
Mein Eindruck ist, daß sie sich in ihrer Rolle immer wohl gefühlt hat und sie hat das auch in Gesprächen gesagt hat.

Okay, das hatte ich falsch verstanden oder interpretiert.

Wenn sie sich so immer wohl gefühlt hat, hat sie dich als Macher wahrgenommen. Und jetzt bricht ihr Macher zusammen. DAS will sie nicht und reagiert verunsichert/verärgert. Kein guter Zug.


Beziehung ist für mich auch Partnerschaft und da kann es doch nur funktionieren wenn derjenige der, aus welchen Gründen auch immer, einknickt von dem anderen aufgefangen wird. Es gibt wahrscheinlich in jeder Ehe oder Beziehung Phasen in denen auch die Rollen mal getauscht werden müssen, dejenige der den Karren zieht auch mal ne Pause braucht. Oder siehst du das anders?

Das sehe ich absolut genau so.

Es kommt aber darauf an, wie weit ihr euch in eure jeweiligen letztjährigen Rollen eingelebt habt. Vielleicht WILL sie ihre nicht wirklich mit dir tauschen.

Es hilft alles nichts - ihr könnt nur übers Reden klarkommen. Je früher, desto besser.

Geheimtips gibt es dafür nicht, aber vielleicht den Rat, auf keinen Fall mit Vorwürfen zu hantieren. Von Anfang an klarstellen, dass es nicht um Forderungen oder Kritik, sondern um euer gemeinsames Ziel, den Weg aus der Krise geht.

Offline Missovercover

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #23 am: 25. Januar 2011, 17:28:00 »
Beziehung ist für mich auch Partnerschaft und da kann es doch nur funktionieren wenn derjenige der, aus welchen Gründen auch immer, einknickt von dem anderen aufgefangen wird.
Unbedingt.Das halte ich sogar für eine Selbstverständlichkeit.
Aber wo bist Du denn nun genau eingeknickt?
Bisher habe ich den Eindruck,dass ihr beide soweit alles im Griff habt.
Vertraust Du Deiner Frau nicht mehr?

Offline joe67

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #24 am: 25. Januar 2011, 17:31:05 »
Wenn noch ein Funken Liebe da ist, sollte das zu machen sein. Wenn nicht sieht alles sowieso ganz anders aus.

kreative Gedanken vielleicht sogar mit der Aussicht auf Erfolg
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Lars1971

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #25 am: 25. Januar 2011, 19:29:39 »
...Vielmehr beschäftigt mich das Verhalten meiner Frau in dieser Situation...

...Ich liebe meine Frau (in den Zeiten in denen es läuft führen wir eine recht gute Beziehung)...

Liebt sie Dich denn auch (noch)?

Vielleicht hat sie nur nicht den Mumm Schluß zu machen und hofft, das Du es tust, weil a. momentan kein Besserer des Weges kommt oder b. "J"  in einer ähnlichen Situation, wie Deine Frau steckt.

Offline joe67

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #26 am: 25. Januar 2011, 19:41:25 »
Aber wo bist Du denn nun genau eingeknickt?
Bisher habe ich den Eindruck,dass ihr beide soweit alles im Griff habt.
Vertraust Du Deiner Frau nicht mehr?
Wo ? Genau an der Stelle die du für eine Selbstverständlichkeit hältst.

 Im Griff? Da ich 3 Kinder habe möchte ich nicht wie ein gewisser Bovary enden und glaube für die finazielle Absicherung alles getan zu haben. Wenn du das meinst. Ja. Nur emotional glaube ich das nicht.

Vertrauen? Gibt sie mir eine Basis auf der Vertrauen aufgebaut werden kann?
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Offline Missovercover

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #27 am: 25. Januar 2011, 20:16:50 »
Nur emotional glaube ich das nicht.
Deine Frau arbeitet an 3 Tagen die Woche vormittags,betreut und versorgt 2 Kleinkinder und eine Jugendliche.Durch die 3 Kinder geht es auch sehr lebhaft bei Euch zu,schreibst Du.Sie kümmert sich um den gemeinsamen Haushalt und um eine bessere Anstellung.
Vielleicht fällt ihr Deine Gefühlslage garnicht so auf,weil sie viel beschäftigt ist.

Vertrauen? Gibt sie mir eine Basis auf der Vertrauen aufgebaut werden kann?
Bei so viel Einsatz im Familienleben,denke ich schon.

Offline joe67

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #28 am: 25. Januar 2011, 21:12:58 »
Liebt sie Dich denn auch (noch)?

Vielleicht hat sie nur nicht den Mumm Schluß zu machen und hofft, das Du es tust, weil a. momentan kein Besserer des Weges kommt oder b. "J"  in einer ähnlichen Situation, wie Deine Frau steckt.

Liebe? Ja und nein. Seit sie mir Das das letzte mal gesagt hat ist schon eine längere Zeit her....

Das Thema J beschäftigt mich schon seit längerem. Deine Spekulation ist gut Möglich, ich kann mir jedoch die Umsetzung kaum Vorstellen. Das müßte ja für beide Seiten (Charakter vorausgesetzt) unerträglich sein.
Ich finde aber sehr Interessant wie sich die männlichen von den weiblichen Kommentaren unterscheiden. Die Frauen ermuntern mich an das gute im Menschen zu glauben und die Männer die hier schreiben haben andere Erfahrungen gemacht...
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Nikibo

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #29 am: 25. Januar 2011, 22:51:24 »
Hi Joe, erst mal ein herzliches Willkommen hier.
Als ich Deinen Beitrag las, hatte ich so eine Art deja vu (kann mir mal jemand sagen, wie man bei dieser dämlichen apfeltastatur die Akzente setzen kann?).

Auch wir führten eine Fernbeziehung und auch ich bin mit den Kindern in einen uns fremden Ort in 200 km Entfernung gezogen. Dann allerdings wohnten wir ein Jahr zusammen, bis auch er arbeitslos wurde (fast ein Jahr). Anschließend wieder Fernbeziehung über 1,5 Jahre, dann wieder 3 Monate arbeitslos. Allerdings liegt ein nicht ganz unerheblicher Unterschied zwischen uns - wir sind keine Kernfamilie, was bei uns vermehrt zu Schwierigkeiten unterschiedlichster Art führte.

Aus meiner Erfahrung heraus Folgendes:
Wer langjährig in der Woche über gewohnt ist und gewohnt sein muss, viele Dinge alleine zu regeln, alleine zu entscheiden und sich einen Tagesablauf auf ihn passend zugeschnitten zugelegt hat, der muss sich erst einmal wieder an die ständige Anwesenheit des Partners gewöhnen, denn der wirbelt in aller Regel die mühsam hergestellte und lieb gewonnene Ordnung zunächst einmal durcheinander. Soll heißen, nicht nur für Dich hat sich viel verändert, auch für Deine Frau. Wenn dann noch dazu kommt, dass der Partner, in diesem Fall also Du, aufgrund der beruflichen Schwierigkeiten oft launisch bis verängstigt ist (berechtigterweise), ist das so, als ob man ein weiteres Kind, das ständig Zuspruch braucht, am Bein hat, während man sich selber gerade total schlapp und überfordert fühlt. Nicht nur Du hast Ängste, auch Deine Frau. Und immer nur Kraft geben, kann halt keiner, weder Du, noch Deine Frau. Versucht, aufeinander zuzugehen und euch über eure jeweiligen Schwierigkeiten in der Situation wirklich gut auszutauschen und die gröbsten Ärgernisse im täglichen Einerlei auszumachen und zu beseitigen. Oftmals sind es Kleinigkeiten, die das ständige Aufeinanderhocken so schwierig machen.